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Antje Ehmann zeigt in memoriam Harun Farocki sieben Kurzfilme

18.01.2018

Zeit: Dienstag, 20. Februar 2018, 19 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Veranstaltung in Kooperation mit dem HFF-Lehrstuhl Creative Writing und der Leitung von Prof. Doris Dörrie

Die Kuratorin, Autorin und Künstlerin Antje Ehmann ist zu Gast in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sie zeigt in memoriam ihres verstorbenen Ehemannes Harun Farocki sieben Kurzfilme:

Die Worte des Vorsitzenden,1967, 3 min

Einschlafgeschichten: Brücken, 1977, 3.10 min

Einschlafgeschichten: Katze, 1977, 3.11 min

Einschlafgeschichten: Bahnen, 1977, 3.11 min

Der Geschmack des Lebens, 1979, 29 min

Filmbücher, 1986, 15 min

Ein Tag im Leben der Endverbraucher, 1993, 44 min

 

Begrüßung: Bernhard Sinkel
Antje Ehmann im Gespräch mit Bernhard Sinkel

Programm zum Download

Harun Farocki (1944 – 2014) zählte zu den avanciertesten Filmemachern seiner Generation und prägte mit seinen fast neunzig Essay-, Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmen das gesellschaftspolitisch orientierte Kino ab den 1970er-Jahren. Mit seinen Essayfilmen wurde er zu einem der wichtigsten Filmemacher Deutschlands. Ab den 1990er-Jahren wirkte Farocki vermehrt im Kunstbetrieb und wurde vor allem durch seine medienkritischen und „politischen“ Videoinstallationen bekannt. Zudem war er Redakteur der Zeitschrift Filmkritik. Für Harun Farocki war das Schreiben untrennbar mit seinen filmischen Arbeiten verbunden; seine Arbeit am Bildbegriff bedeutete immer auch eine Übersetzungsleistung vom Bild zum Text und umgekehrt. Er war glücklich, den Film entdeckt zu haben, obwohl er Schriftsteller werden wollte.