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Die häusliche Seite des Krieges

Über 7000 deutsche Soldaten arbeiten derzeit in Krisengebieten weltweit, die Gefährdungslage verschlechtert sich zusehends und die politische Debatte über Sinn und Unsinn von Auslandseinsätzen wird immer lauter geführt.
„Die häusliche Seite des Krieges“ erzählt die Geschichten dreier Soldatenfamilien. Wie ist der krieg in ihrem Alltag spürbar?
Der film spielt in ihren Wohnungen, begleitet ihren Tagesablauf, ihr Leben. Er erzählt vom Vermissen und davon wie es ist, wenn einer fehlt.
Über 7000 deutsche Soldaten arbeiten derzeit in Krisengebieten weltweit, die Gefährdungslage verschlechtert sich zusehends und die politische Debatte über Sinn und Unsinn von Auslandseinsätzen wird immer lauter geführt.
Wie geht es dabei den Familien der Soldaten, die nicht nach ihrer Meinung gefragt werden, sondern mit den Gegebenheiten leben müssen? „Die häusliche Seite des Krieges“ erzählt die Geschichten dreier Soldatenfamilien. Der Film spielt in ihren Wohnungen, begleitet ihren Alltag, ihr Leben. Er erzählt vom Vermissen
und davon wie es ist, wenn einer fehlt. Katja und Jan haben vor wenigen Monaten geheiratet. Jetzt geht Jan in den Kosovo. Es ist sein erster Auslandseinsatz. Katja ist optimistisch. Sie ist kein Kind von Traurigkeit,
ist selbständig und kann auf sich aufpassen, sagt sie. Doch in Murnau, wo die beiden wohnen, weil Jan dort stationiert ist, haben sie keine Bekannten, keine Freunde.
Allmählich fällt Katja die Decke auf den Kopf. Michaela und Wolfgang sind alte Hasen, wenn es um Auslandseinsätze geht. Für Wolfgang werden die vier Monate im Kosovo der sechste Einsatz sein. Rechnet man die Lehrgänge und Übungen hinzu, fehlen ihm weit über drei Jahre im Leben seiner Kinder. Die sind inzwischen gross. Vermissen die Kinder ihren Vater und bangt seine Frau noch um Ihren Ehemann? Oder haben sich alle an seine Tätigkeit und Abwesenheit gewöhnt?

Myriam und Martin haben sich beim Theologiestudium kennen gelernt. Myriam ist Pfarrerin geworden, Martin kümmert sich um Haushalt und die drei Töchter. Als Myriam in die Militärseelsorge ging, war ihnen klar, dass sie
irgendwann in einen Auslandseinsatz gehen wird. Und jetzt schien den Eltern ein guter Zeitpunkt.
Die Mädchen sehen das anders. Sie haben Angst, dass ihrer Mutter etwas passiert, dass sie nicht wieder kommt. Martin hingegen möchte beweisen, dass er den „Job der Eltern“ auch gut alleine stemmen kann.