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  • Standbild aus HAUSGÄSTE

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Hausgäste

Kari, der kauzige Hirte eines Bündner Bergdorfs, unterhält mit seinen seltsamen Geschichten die Einheimischen am Stammstisch, und wenn gerade niemand da ist, spricht er mit seiner Hand. Er wohnt in einer kleinen Dorfpension, wo ihm die verwitwete Wirtin ein Zimmer gegen handwerkliche Arbeiten vermietet (Zäune reparieren, kleinere Umbauten etc.). Doch während der Saison muss er in ein Kellerzimmer umziehen, damit ein weiteres Gästezimmer frei wird. Eines Tages auf der Alp zeigt er verirrten Touristen den Weg zum Dorf. Am Abend stellt sich heraus, dass es just die Tochter des deutschen Ehepaares ist, die nun in sein Zimmer einzieht. Marta, die Tochter, interessiert sich für den Hirten als ein Bestandteil einer fremden, ursprünglichen Welt. Für die Eltern ist Kari nichts weiter als ein romantisches Naturelement, das seine Faszination verliert, wenn daraus ein Mensch aus Fleisch und Blut wird. Am Abend in der Kneipe kommt es zur Konfrontation. Der Vater Martas versucht mit Kari ins Gespräch zu kommen; doch die derbe Direktheit des Hirten ist nicht nach dem Geschmack seiner Frau, die sich hier langweilt. Karis Anspielungen werden provokativer. Die Wirtin ist bemüht, die Wellen zu glätten. Als Kari schließlich geht, merkt der Vater, dass er eine "interessante" Begegnung verpasst hat. Was dem Vater nicht gelingt, erreicht die Tochter: in der Schlusseinstellung sieht man Marta mit Kari auf der Alp.

Lindauer Filmtage

Solothurner Filmtage//1979

Teilnahme in der Kategorie Sonderprogramm der Zurückgewiesenen