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Im Schatten der Copacabana

Ricardo Gama lebt fast wie ein Gefangener in seinen eigenen vier Wänden, den einzigen Zugang zur Außenwelt verschafft ihm das Internet. Tagelang verlässt der Anwalt seine Wohnung nicht, und das ausgerechnet an der Copacabana.
Er berichtet in seinem Blog über Politik, Korruption und kriminelle Machenschaften in Rio de Janeiro und wird deshalb 2011 Opfer eines Attentats. Doch die beiden Kopfschüsse töten ihn nicht.
Ein Jahr später kandidiert Ricardo für den Stadtrat von Rio de Janeiro. Er sieht in diesen Wahlen nicht nur einen Weg in die Politik, sondern einen Weg in die Freiheit.
Während Ricardo seinen Wahlkampf im Internet betreibt, kämpfen konkurrierende Politiker auf den Strassen von Rio mit Musikwägen und Tänzerinnen um jede Stimme. Der Film zeigt anhand eines Einzelschicksals die dunkle Seite Brasiliens, die die Weltöffentlichkeit bisher noch nicht kennt.

sehsüchte || Internationales Studentenfilmfestival//1.5.2015

Teilnahme in der Kategorie dokumentarfilm

DOK.fest München

Preis in der Kategorie FFF Förderpreis Nachwuchfilm