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Okin geht zum Friseur

„Okin geht zum Friseur" ist ein Porträt des Musikers und Künstlers Okin Cznupolowsky, dem postavantgardistischen Schlagersänger und selbsterklärten „besten Solo-Musiker der Welt". Es behandelt den schmalen Grat zwischen Tragik und Komik, Ironie und Realismus, Bewusstsein und Naivität sowie Genie und Blödsinn.
Seit mehreren Jahren gibt Okin Cznupolowsky auf sämtlichen Kabarett- und
Kleinkunstbühnen in und um München seine Synthie-Pop-Nummern zum
Besten. Rein Äußerlich erinner Cznupolowskys Auftritte an eine Mischung aus Schlager und avantgardistischer Lyrik. Jenseits von Schemen wie Parodie oder Trash geht es Cznupolowsky bei seinen Liedern aber nicht ausschließlich um Komik, vielmehr erzeugt er eine vollkommen absurde und
gleichzeitig sehr persönliche Form der Melancholie, die einen, ohne zu wissen warum, gleichzeitig weinen und lachen lässt. Man trifft auf einen Menschen, der minütlich zwischen höchster Euphorie und tiefster Frustration hin und her springt, aber stets ein Höchstmaß an Fantasie zur Schau stellt, was sich in den absurdesten Einfällen, Kommentaren und Scherzen äußert.
Als Zuschauer sieht man sich dabei stets vor die Frage gestellt, inwieweit diese Äußerungen ernst zu nehmen sind und inwieweit er sich dessen was er sagt und tut gänzlich bewusst ist.
„Okin geht zum Friseur" zeigt Okin Cznupolowsky privat und auf der Bühne, wobei deutlich wird, dass es sich bei Okin Cznuolowsky in keinster Weise um eine Form der Ironie handelt. Wenn auch unklar bleiben mag, inwieweit
Cznupolowsky ernst zu nehmen ist, so wird deutlich, dass alles an ihm ernst gemeint ist.