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  • Standbild aus ZUCKERHUT

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Zuckerhut

Es wird von drei Frauen erzählt, die daran leiden, dass die Pläne in ihren Köpfen immer wieder von ihren Gefühlen durcheinandergebracht werden. Marie würde mit ihren Zeichnungen gerne die Welt verändern, aber wenn das nicht geht - so meint sie selbstironisch - dann "wenigstens reich und glücklich werden". Ihre Arbeit am Zeichentisch ist einsam; die Abende verbringt sie in einer Bar - oder sie sitzt mit ihren beiden Freundinnen im Kaffeehaus. Und die Freundinnen haben ihre eigenen Träume: Eva, die sich aus Angst, wirklich gefordert zu werden, ständig mit viel jüngeren Männern einlässt, plant beim Schreiben ihrer Doktorarbeit Weltreisen; Petra, ein attraktives Mädchen, das nie einen Beruf gelernt hat, lässt sich aushalten und träumt vom vollkommenen Konsum. Petra organisiert einen Kellerraum, wo die drei gemeinsam eine Galerie einrichten wollen. Nun fehlt Marie nur noch eines zu ihrem Glück: ein Mann, der etwas Stetigkeit in ihr Leben bringen soll. Sie findet ein ungeeignetes Opfer: Sebastian, einen konservativen Chemiker, der mehr Interesse für Moleküle als für Gefühle hat. Trotzdem rennt Marie Sebastian nach, bis sie ihn bekommt. Aber schon, als sie das erste Mal miteinander schlafen, ist Marie nicht mehr recht bei der Sache. Einige Wochen erreicht Marie eine Nachricht von Petra, die nach einer Abtreibung im Krankenhaus liegt. Petra teilt ihr mit, dass sie zu ihrem älteren Freund ins Ausland gehen wolle. Die Galerie ist fast fertig. Bei der Vernissage von Maries Zeichnungen trennen sich Marie und Sebastian. Eva gibt an diesem Abend zu, dass sie sich ernsthaft in einen ihrer jungen Männer verliebt hat. Marie will ihre Galerie nicht mehr. Eva gibt ihre Doktorarbeit ab. Marie geht wieder einmal in ihre Stammkneipe. Am nächsten Tag bringt Marie Eva zum Flughafen. Eva hat ihren Traum verwirklicht und reist nach Kathmandu. Marie bleibt allein zurück.
Gegenwart

Berlinale Talent Campus//1.2.1983