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Friedenspreis des Deutschen Films National geht an HFF-Alumnus Tim Fehlbaum für SEPTEMBER 5

25.06.2025

Friedenspreis des Deutschen Films National an HFF-Alumnus Tim Fehlbaum für SEPTEMBER 5

Am gestrigen Dienstagabend wurde im festlichen Rahmen des Cuvilliés-Theaters München der 24. Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke verliehen. Der von Elisabeth Wicki Endriss im Gedenken an das filmische Schaffen ihres Mannes Bernhard Wicki initiierte Preis ehrt seit 2002 künstlerisch herausragende Filme mit humanistischer, gesellschaftspolitischer und friedensstiftender Dimension. Mehr als  70 symbolische Brückenpfeiler sind seitdem an Filmemacher aus aller Welt verliehen worden. In diesem Jahr ging der Friedenspreis des Deutschen Filmns National an HFF-Alumnus Tim Fehlbaum für den Film SEPTEMBER 5, den er mit zahlreichen Kommilitoninnen* realisiert hat. 

Tim Fehlbaums Film beleuchtet das Olympia-Attentat von München 1972 aus der Perspektive eines amerikanischen Nachrichtenteams, das live über die Geiselnahme berichtet. Dabei werden nicht nur die dramatischen Ereignisse, sondern auch die moralischen Dilemmata der Berichterstattung sichtbar. „Ein ungewöhnlicher Blickwinkel, der die ethischen Grenzlinien medialer Berichterstattung sichtbar macht. Fehlbaums Film ist nicht nur ein intensives Stück Zeitgeschichte, sondern auch ein hochaktueller Film über Macht, Moral und Medien. Er zeigt, wie Medienereignisse Gesellschaften prägen – und wie wichtig es ist, sich der eigenen Verantwortung bewusst zu sein“, so die Jury in ihrer Begründung.

HFF-Team SEPTEMBER 5:
Tim Fehlbaum (Regie, Drehbuch), Moritz Binder (Drehbuch), Markus Förderer (Kamera), Paula Tschira, Nina Moog (beide Camera Operator), Jonas Meyer (Qtake Operator), Philipp Trauer (Produktion mit BerghausWöbke Filmproduktion), Constanze Guttmann (Koproduktion), Daniel Bier (Content Playback Coordinator)

Über den Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.
Der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V., München, wurde 2001 von Elisabeth Wicki-Endriss, der Witwe des 2000 verstorbenen Bernhard Wicki, gegründet. Zweck des Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. ist die Förderung von Bildung, Toleranz und Völkerverständigung, basierend auf dem filmischen Vermächtnis von Bernhard Wicki und seinen Inhalten. Insbesondere die Förderung von Kunst und Kultur auf dem Gebiet des gesellschaftlich besonders engagierten, für Toleranz und Menschenrechte werbenden Films. Gleichzeitig arbeitet der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. daran, jungen Menschen über das Medium Film Orientierungshilfen zu geben für ihre Identitätsbildung und Willensentscheidung gegen jegliche Gewalt und Verfolgung von Menschen anderer geistiger Prägungen. Dazu hat er erstmals 2003 die „Jugendkinotage Die Brücke“ unter der Schirmherrschaft von Herrn Staatssekretär Karl Freller in Kooperation mit dem Ministerium für Unterricht und Kultus und dem Kulturreferat der Stadt München ins Leben gerufen.

Über den Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke
Der Friedenspreis des Deutschen Films wird seit 2002 vom Bernhard Wicki Gedächtnisfonds e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO organisiert. Neben der Förderung des Freistaates Bayern wird der Preis zudem regelmäßig von der Landeshauptstadt München, dem Bayerischen Rundfunk, dem Hotel Bayerischer Hof, sowie weiteren Partnern und Sponsoren unterstützt.

Weitere Preisträgerinnen der 24. Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke sowie zum Preis hier. 

 

**Aufgrund einer für die Hochschule bindenden Vorgabe durch die allgemeine Geschäftsordnung für den Freistaat Bayern vom 01.04.2024 dürfen sämtliche Personen- und Funktionsbezeichnungen ausschließlich in der weiblichen und/oder männlichen Form aufgeführt werden. Mehrgeschlechtliche Schreibweisen sind unzulässig. Selbstverständlich sind Personen aller geschlechtlicher Identitäten ausdrücklich mit angesprochen.