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Im Kino: Hubert von Goisern - Brenna tuat's schon lang

Ab 23. April läuft der aktuelle Film der HFF-Absolventen Marcus H. Rosenmüller (Regie) und Johannes Kaltenhauser (Kamera) über den Volksmusik-Erneuerer Hubert von Goisern in den deutschen Kinos.

Am 24. April um 19.30 Uhr gibt es dazu ein besonderes Screening in den Kinos Münchner Freiheit mit anschließendem Publikumsgespräch in Anwesenheit von Marcus H. Rosenmüller. Weitere Infos und Tickets

Brenna tuat's schon lang
Seit mehr als einem Vierteljahrhundert spielt Hubert von Goisern nun auf den Bühnen Europas.
Als Volksmusikerneuerer, als NeinSager, als einer, der sich in keine Schublade stecken lässt.
Konsequent in lustvoller Inkonsequenz. Hubert von Goisern ist sein eigener roter Faden, menschlich
und musikalisch. Gespräche mit dem Protagonisten und seinen Wegbegleitern bilden die Klammer
zu einer Erzählung der Stationen in der Entwicklung des bemerkenswerten Künstlers.
Das lebendige, zum Teil noch kaum veröffentlichte Archivmaterial zeigt den Künstler und sein Schaffen.

Marcus H. Rosenmüller (Regie) und Johannes Kaltenhauser (Kamera) ergänzten das Archivmaterial mit einfühlsamen, stimmungsvollen Interviewsequenzen und webten daraus einen Dokumentarfilm, der dem Menschen Goisern ungewöhnlich nahe kommt, gleichzeitig aber auch Raum (für kritische Blicke) lässt.
Ein Musikfilm, der Heimat und Fremde damals wie heute auf einen Nenner bringt.
Regie: Marcus H. Rosenmüller, Kamera: Johannes Kaltenhauser, mit Hubert von Goisern, FSK 0, 94 Min.

Hubert von Goisern wurde am 17. November 1952 in Bad Goisern im österreichischen

Salzkammergut als Hubert Achleitner geboren. Mit 5 Jahren erklärte er seinen Eltern, er wolle Dirigent

werden. Mit 12 Jahren trat er bei der örtlichen Blaskapelle ein. Dort bekam er als Leihgabe sein erstes Instrument -eine Trompete - und kostenlosen Unterricht. Mit 16 Jahren spielte er bereits die erste Trompete im Orchester. Anfang seiner Zwanziger wanderte Hubert nach Südafrika aus, wo er 4 Jahre lang als Chemielaborant arbeitete. Anschließend zog er nach Kanada, wo er 3 Jahre blieb und in Toronto Flamencogitarre studierte. Auf der Heimreise nach Österreich verbrachte Hubert sechs Monate bei Kopfjägern auf den Philippinen, lernte ihre Lieder und Instrumente, z.B. die Nasenflöte, zu spielen. Seinerseits lehrte er den Kalingas österreichische Volkslieder und Jodler und wurde dadurch inspiriert, einen neuen Zugang zu seiner eigenen Volksmusik zu suchen.


Marcus H. Rosenmüller, geboren in Tegernsee, studierte von 1995 bis 2002 an der Hochschule für Fernsehen und Film München. “Wer früher stirbt, ist länger tot” (2006) war nicht nur in Deutschland ein großer Erfolg und gewann u.a. den Förderpreis Deutscher Film, den Deutschen Filmpreis in den Kategorien
Regie und Drehbuch, sowie den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Beste Nachwuchsregie.
Von 2006 bis 2014 drehte “Rosi”  insgesamt zehn Kinofilme, darunter Beste Zeit (2007),

Räuber Kneißl (2008), Sommer der Gaukler (2011) und Beste Chance (2014). 2013, 2014 und 2015 inszenierte er mit großem Erfolg das traditionelle Nockherberg-Singspiel.

Johannes Kaltenhauser wurde am 8.10.1971 in Ebersberg geboren, studierte an der HFF München 1995-2002 Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. 2014 Arbeit an Unsichtbares Land (Buch und Regie), Kofelgschroa! Frei.Sein.Wollen (Kameramann und Produzent), Lennox-Leben ohne Heroin usw. Arbeitet als freier Kameramann und als Autor/Co-Regisseur von Dokumentarfilmen. Tätigkeit in  Europa, U.S.A., Kanada, Mexico,franz. Guyana, Russland, Indien, Israel, Thailand, Spitzbergen und Melbourne/Australien.