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  • Plakat zum Film

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Mia

In einer Welt aus Origami-Vögeln, Federn und Windspielen sitzt die 21-jährige Mia und
bastelt sich ihren eigenen Mikrokosmos. Abgeschieden und naturverbunden lebt sie mit
ihrem pflegebedürftigen Großvater am Rande eines Dorfes.
Bei einem ihrer Streifzüge durch den Wald, hört sie einen Kuckuck mehrfach rufen und ist
erinnert an ein Sprichwort ihrer verstorbenen Großmutter: „...acht Mal und dein Herz kann
nicht zurück.“ Nicht wissend, welche Vorausschau dieses Ereignis darstellt, nehmen die
Dinge ihren Lauf. Denn die Idylle der melancholischen Träumerin wird jäh gestört, als am
gleichen Tag die 24-jährige Lilli mit einer kaputten Mandoline vor Mias Tür steht. Mia soll
diese upcyclen. Noch ehe die Mandoline von der einen Hand in die andere gewandert ist,
hat sich Mia auch schon in die verschrobene Verkäuferin verliebt. Nur wenige Tage später,
tritt dann der junge Pfleger Ben überfallartig in den Alltag von Mia und ihrem Großvater und
das junge Mädchen verliert ihr Herz ein weiteres Mal. Plötzlich gerät das sonst so
ausgeglichene Leben Mias in Bewegung und die Ereignisse überschlagen sich.
Ihre Erlebnisse sammelt Mia in einem alten Koffer, gleich einem Tagebuch, und schon bald
ist dieser gefüllt mit enttäuschten Hoffnungen, freudigen Erwartungen und zarten
Annäherungen.
Der Kurzfilm gleicht einer Kollage der Emotionen, die alle Facetten an Seins-Erfahrungen in
einem zusammenführt. Das Ergebnis oszilliert zwischen Tragödie und Komödie, denn was
sonst würde dem Leben gerecht werden? Und so vermischen sich auch in Mias Geschichte
Verrücktheit, Verliebtheit, Verwirrung und Verzweiflung.

- Sandy Schmidt-

Tel Aviv Fest//2015