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  • Jovana Reisinger
    Katja Eichinger Stipendium 2020

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Pressearchiv 2020

  • Katja Eichinger Stipendium 2020

    Das Katja-Eichinger-Drehbuchstipendium wurde 2020 zum dritten Mal vergeben / Es unterstützt Studierende der HFF München beim Schreiben eines Drehbuchs zum Studien-Abschluss / Dotiert mit 4.000 € / HFF-Dokumentarfilmstudentin Jovana Reisinger erhält das Stipendium für ihren Stoff UNTERWEGS IM NAMEN DER KAISERIN (AT)

    – Zum dritten Mal wurde das Katja-Eichinger-Stipendium für Studenten*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München vergeben. Es ging in diesem Jahr an Jovana Reisinger, die an der HFF München nach ihrem bereits erfolgreich abgeschlossenen Drehbuchstudium Dokumentarfilmregie studiert. Mit ihrem für das Stipendium ausgewählten Filmstoff UNTERWEGS IM NAMEN DER KAISERIN (AT) wird Jovana Reisinger ihr zweites Studium an der HFF München abschließen. Bereits während ihres Drehbuchstudiums hat Reisinger eigene Kurzfilme realisiert, darunter die Tetralogie pretty boyz don’t die (2016), pretty girls don’t lie (2017), mad girls don’t cry (2018), sad boyz get high (2018), die u.a. im Münchner Kunstverein gezeigt und mit dem Starter Filmpreis der Stadt München ausgezeichnet wurde. Aktuell läuft ihr Kurzfilm BEAUTY IS LIFE u.a. auf Nowness, ihre Videoinstallationsarbeit mit integriertem Filmdreh unter dem Titel MEN IN TROUBLE ist noch bis 14. Februar in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen und ihr zweiter Roman SPITZENREITERINNEN erscheint im Frühjahr 2021 im Verbrecher Verlag. Weitere Informationen zur Arbeit von Jovana Reisinger gibt es unter www.jovanareisinger.de

    In UNTERWEGS IM NAMEN DER KAISERIN (AT) begeben sich drei beste Freunde auf Spurensuche in die Alpen. Denn, so wurde es beschworen: eine*r von ihnen ist die Reinkarnation der Kaiserin Elisabeth höchstpersönlich. In einer satten, heimatlich-kitschigen Naturkulisse führt dies zu einem erbitterten Wettstreit über die überzeugendste Sisi-Performance.

    Katja Eichinger: „Ich verfolge Jovana Reisingers Arbeit schon seit mehreren Jahren und bin immer wieder begeistert, wie sie Humor, Narrativ und feministische Aussage miteinander verbindet.  Mit ihrem Stoff UNTERWEGS IM NAMEN DER KAISERIN (AT) bewegt sie sich in einem Feld der Populär-Kultur, in dem viele Sehnsüchte und absurde Fantasien aufeinanderprallen.  Ich denke, sie hat ein intelligentes wie auch witziges Format gefunden, um diese auf den Punkt zu bringen. Jovanna Reisigner ist eine ganz besondere und einzigartige Stimme im deutschen Kino und ich bin froh, sie unterstützen zu können.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich danke Katja Eichinger im Namen der gesamten HFF München herzlich, dass sie dieses Stipendium an die HFF München gebracht hat. Besonders freue ich mich, dass wir das Stipendium dank Katja Eichingers konsequentem Engagement für die Münchner Filmhochschule wie insgesamt für das Erzählen in bewegten Bildern auch in diesem Jahr verleihen konnten, das für die meisten Student*innen durch den Wegfall zahlreicher Jobs auch mit großen finanziellen Belastungen einherging. Dank Partnern*innen wie Katja Eichinger konnten und können wir mit Stipendien oder auch durch die Soforthilfe unseres Freundeskreises auf Spendenbasis aushelfen. Eine wichtige Maßnahme und zugleich ein Signal insgesamt für die Wichtigkeit von Kunst und Kultur – nicht nur, aber besonders in Krisenzeiten.“

    Über das Katja-Eichinger-Stipendium
    Mit dem mit 4.000 € dotierten Stipendium möchte Katja Eichinger Studierende dabei unterstützen, ein Drehbuch für ihren Studien-Abschluss zu schreiben. Zur Einreichung aufgerufen sind Studierende, die mit einem abendfüllenden Spielfilm-Stoff für die große Kinoleinwand ihr Diplom an der HFF München machen wollen. Die Auswahl der*des Gewinners*in trifft Katja Eichinger mit wechselnden Branchen- und HFF-Vertretern*innen; zuletzt waren das HFF-Drehbuchprofessor Michael Gutmann und Filmproduzent Herman Weigel.
    Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurde das Stipendium in diesem Jahr in einem verschlankten Einreich- und Auswahlverfahren vergeben. Zur Auswahl standen automatisch alle bis Anfang 2020 vorliegenden Diplom-Langfilm-Stoffe von HFF-Student*innen, unter denen Katja Eichinger sich für die diesjährige Gewinnerin entschied.

  • Johannes Wende Vize-Präsident

    Dr. Johannes Wende bildet als Vize-Präsident gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Kanzlerin Sabine Walz-Jaeger und Vize-Präsident Professor Ulrich Limmer die Hochschulleitung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München / Wende ist selbst Absolvent der HFF München und war bis zu seiner Wahl zum Vize-Präsidenten stellvertretender Frauenbeauftragter / Er arbeitet als freischaffender Künstler und als Akademischer Rat in der HFF-Abteilung Medienwissenschaft

    Dr. Johannes Wende wurde vom Hochschulrat der HFF München einstimmig zum Vize-Präsident gewählt. Damit ist er Mitglied der HFF-Hochschulleitung, gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Kanzlerin Sabine Walz-Jaeger sowie Vize-Präsident Prof. Ulrich Limmer. Wende, der selbst Absolvent der HFF München ist, arbeitet seit 2008 in der HFF-Abteilung Medienwissenschaft (Leitung Prof. Michaela Krützen). 2013 promovierte er dort mit einer Dissertation zum Thema „Der Tod im Spielfilm“, 2015 wurde er zum Akademischen Rat. Bis zu seiner Wahl zum Vize-Präsident war er an der Seite der Frauenbeauftragten Prof. Michaela Kezele stellvertretender Frauenbeauftragter der HFF München.

    Dr. Johannes Wende: „Ich freue mich sehr, als Vize-Präsident der HFF München künftig die Hochschulleitung zu verstärken und die Zukunft der Hochschule, an der ich selbst sehr gerne Student war und jetzt Mitarbeiter bin, mitzugestalten. Es ist mir auch ein Anliegen, unser Haus inhaltlich noch weiter ins Kunst- und Museenviertel dieser Stadt einzubinden.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dr. Johannes Wende bringt als Vize-Präsident vielseitige Perspektiven mit in die Hochschulleitung: Zum einen spiegelt er in unserem Gremium stellvertretend die wichtigen Belange des so genannten ‚Mittelbaus‘ einer Hochschule, also der künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, wider, und kennt als ehemaliger HFF-Student ebenso die Bedürfnisse unserer Studierenden. Zum anderen hat er sich in seiner Zeit als stellvertretender Frauenbeauftragter intensiv mit Themen wie Gender und Diversität auseinandergesetzt, Seminare und Weiterbildungen besucht und innovative Ideen und Veranstaltungen an die HFF München gebracht. Er ist außerdem freischaffender Künstler und bringt seine Expertise dazu u.a. auch als Jurymitglied für die Vergabe des HFF-Stipendiums Medienkunst, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger, ein.“

    Vize-Präsident Dr. Johannes Wende: Absolvent, Akademischer Rat, Künstler
    Johannes Wende studierte Kommunikationswissenschaft, Freie Malerei und Grafik und Regie für Spielfilm in München. Seit fast zwanzig Jahren zeigen Galerien in München und anderswo regelmäßig seine Fotografien und Videos; er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Preisträger des Stipendiums für Medienkunst der HFF München. Seit zwölf Jahren arbeitet er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Medienwissenschaft und war einige Jahre für die Edition Text+Kritik Reihenherausgeber der Zeitschrift Film-Konzepte.

  • Kulturpreis Bayern 2020

    Regisseur und Autor Ferdinand Arthuber wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet / Arthubers Abschlussfilm GIRL MEETS BOY ist bereits auf zahlreichen nationalen wie internationalen Festivals gelaufen / Kulturpreis Bayern 2020 zum 21. Mal verliehen / Die Verleihung fand am 12. November 2020 digital als Livestream statt / HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz sprach im Rahmen der Preisverleihung mit dem Bayerischen Kulturstaatsminister Bernd Sibler über die Preisträger*innen und weitere Themen

    Ferdinand Arthuber, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde mit dem Kulturpreis Bayern in der Kategorie „Kunsthochschulen“ ausgezeichnet. Der Preis, der mit 2.000 € dotiert ist, wird seit 2005 von der Bayernwerk AG in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Er würdigt besondere wissenschaftliche und künstlerische Leistungen an den bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen.
    In diesem Jahr fand die Verleihung der Preise digital im Format einer Kultursendung statt und wurde über einen Livestream für alle interessierten Zuschauer*innen online gesendet.

    GIRL MEETS BOY
    Team HFF München:
    Regie & Buch: Ferdinand Arthuber, Kamera: Lorenz Weißfuß, Produktion: Maximilian Traub und Leon Hellmann mit Cellardor Film
    Gwen trifft Ben, als sie gerade mit den Themen Liebe und Beziehung abgeschlossen hat. Ben teilt genau ihre Einstellung und die beiden treffen eine Abmachung, die allerdings die Einhaltung nur einer einzigen Regel erfordert, um zu funktionieren. Doch wieviel Wahrheit brauchen wir für Nähe; wieviel müssen wir offenbaren, um zu lieben – und wenn die Masken fallen: was passiert dann mit der Liebe und der Nähe, die wir schon empfunden haben?

    Der Kulturpreis Bayern…
    …wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst vergeben. Das Bayernwerk ehrt zusammen mit verdienten Repräsentanten der Kunst die besten Absolventen*innen der bayerischen Universitäten, Hochschulen und Kunsthochschulen für ihre Leistungen mit dem Kulturpreis Bayern.
    Mit der Vergabe des Kulturpreises Bayern will der Netzbetreiber Bayernwerk einen Impuls zum Erhalt der kulturellen Vielfalt setzen und bietet zugleich eine Bühne für Kunst und Wissenschaft in der Region.
    Zur diesjährigen erstmals digitalen Preisverleihung heißt es auf der Website der Preisstifterin: „In diesem Jahr ist vieles anders. Vor dem Hintergrund der Pandemie spüren wir derzeit in besonderem Maß, wie wertvoll, unverzichtbar und unterstützenswert Kultur und Wissenschaft in all ihren Facetten sind.
    Mehr denn je sehen wir den Kulturpreis Bayern als Dank an die Menschen, die unsere Gesellschaft mit ihrer Arbeit in Kunst, Kultur und Wissenschaft jeden Tag so reich beschenken.“

  • Filmschoolfest 2020

    FILMSCHOOLFEST MUNICH 2020 findet digital vom 12. – 22. November 2020 statt / HFF-Regie-Professorin Julia von Heinz ist Jury-Präsidentin / Zwei Filme von HFF-Studenten*innen laufen im Wettbewerb / HFF-Studentinnen haben HFF-Specials für das Festival-Programm kuratiert

    Im Rahmen des digital stattfindenden Internationalen Festivals der Filmhochschulen 2020 ist die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München im Wettbewerbs- und Rahmenprogramm vertreten und stellt darüber hinaus mit Regie-Professorin Julia von Heinz die diesjährige Jurypräsidentin.

    HFF-Filme im Wettbewerb des FILMSCHOOLFEST 2020
    Im Wettbewerb des Festivals laufen zwei Kurzfilme aus der HFF München: SIE WILL, WAS SIE WILL von Qynh Le Nguyen (Regie), Paula Tschira (Kamera) und Kokutekeleza Musebeni (Produktion) zeigt vier selbstbewusste Frauen im Alter zwischen 25 und 71 Jahren, die ihre eigene Sexualität entdecken und mit gesellschaftlichen Erwartungen brechen.
    OPERA GLASSES von Mila Zhluktenko (Regie), Rebecca Hoeft (Kamera) und Daniel Asadi Faezi (Produktion) nimmt die Zuschauer*innen mit ins Foyer des Kyiver Opernhauses: bevor die Gäste hereinströmen und während im Saal leise das Orchester probt, werden an den Garderoben die Marken zurecht gehängt, die Operngläser geputzt und Gedanken über das Leben ausgetauscht.

    Zwei HFF Specials mit Filmen und Reportagen
    Wie immer gibt es im Rahmen des Festivals auch zwei Programm-Specials aus der HFF München, die in diesem Jahr erneut von Produktionsstudentin Melissa Byrne und Dokumentarfilmstudentin Elisabeth Kratzer kuratiert wurden.

    HFF-Special Filme
    WUSSTET IHR DASS STEINE | Regie Katharina Schnekenbühl
    GIRL MEETS BOY | Regie Ferdinand Arthuber
    LICHT UND SCHATTEN | Regie Leo van Kann
    DER TIERLEHRER | Regie Leonard Hettich
    DORFJUGEND | Regie Josef Fink

    HFF-Special CLOSE UP WASHINGTON
    CLOSE UP ist ein jährlich stattfindendes Lehrprojekt der Abteilung Fernsehjournalismus an der HFF München. Studierende reisen in andere Länder und realisieren dort eigene Reportagen und Magazinbeiträge. Im Februar 2020 drehte der diesjährige Jahrgang sechs Beiträge in Washington, DC zu den Themen Klimapolitik, Rassismus, Drogenmissbrauch, Armut und die bevorstehende Präsidentschaftswahl:
    AMERICAN DREAM von Felix Länge
    CONFESSIONS OF REPUBLICANS von Caroline Spreitzenbart
    FLOODLAND von Elizaveta Snagovskaia
    I TEACH MY KIDS LOVE von Denise Riedmayr
    LET’S TALK ABOUT RACE von Sarah Klewes
    YOU COULD BE HERE ONE DAY von Marlena Molitor

    TICKETS & WEITERE INFORMATIONEN ZUM FILMSCHOOLFEST 2020

  • KI-Symposium 2020

    Münchner KI-Symposium findet am 26. November aus der HFF München statt / Externe Interessierte können per Goto-Webinar an dem Symposium teilnehmen / Themen u.a.: Einfluss von KI heute und in der Zukunft im Bereich Medienproduktion / Vorträge u.a. aus den Bereichen Drehbuch und Zuschaueranalyse / Künstler*innen zeigen zwischen den Vorträgen wie KI auch in die Kreativbranche einfließen kann

    München, November 2020 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und die Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft (FKTG) veranstalten am 26. November das Münchner KI-Symposium, initiiert von HFF München Technik-Abteilungsleiter Professor Siegfried Fößel. Geplant ist die Veranstaltung als Online-Stream aus der  HFF München.

    Externe Interessierte können per Goto-Webinar an dem Symposium teilnehmen.

    Weitere Informationen zum Ablauf hier

    Registrierung hier

    Das Symposium soll beleuchten, wie Künstliche Intelligenz heute und in Zukunft die Medienproduktion beeinflussen wird. In zahlreichen Vorträgen aus den Bereichen Drehbuch, Zuschaueranalyse und bspw. Metadatengenerierung wird erläutert, welchen Nutzen der Einsatz von künstlicher Intelligenz bringen kann. Dazwischen zeigen Künstler*innen, wie KI auch in den kreativen Bereich einfließen kann, unter anderem auch HFF-Studentin Susanne Steinmaßl.

    Referenten*innen:

    Karin Immenroth (Chief Data & Analytics Officer, Mediengruppe RTL Deutschland)
    Karin Immenroth, geboren 1980 in München, studierte Kommunikationswissenschaften, Analytics, Insight, Econometrics und Data Analysis an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Ihre berufliche Laufbahn startete sie 2006 in München zunächst bei der Mediaplus Gruppe, dann bei Burda Forward Advertising. Von 2011 bis 2017 hatte sie bei der Mediaagentur MEC verschiedene Positionen innerhalb des Bereichs Analytics & Insights inne, zuletzt als Chief Analytics Officer. 2018 war sie bei Wavemaker für den Bereich Analytics & Insights verantwortlich und anschließend arbeitete sie als Chief Analytics Officer und Geschäftsführerin der [m]Science GmbH. Seit Oktober 2019 ist sie bei der Mediengruppe RTL Deutschland als Chief Data & Analytics und verantwortet die Datenstrategie, Analyse, Data Science sowie die Zuschauer-, Markt- und Mediaforschung für die gesamte Mediengruppe RTL.

    Dr. Jens Fisseler (Teamleiter Software & Content Analysis, Fraunhofer IAIS, Sankt Augustin)
    Jens Fisseler hat Informatik an der Universität Dortmund studiert und in Informatik promoviert. Nach verschiedenen Stationen in der Wirtschaft leitet er nun am Fraunhofer IAIS in der Abteilung NetMedia die Gruppe Software & Content Analysis. Mit seiner Gruppe entwickelt er Systeme zur automatischen KI-basierten Metadatengenerierung und zum Multimedia Information Retrieval.

    Claudia Janet Birkholz
    Claudia Janet Birkholz, geboren in Bremen, ist eine gefragte Interpretin für Klaviermusik des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Dozentin für Klavier und zeitgenössische Musik an der Hochschule für Künste Bremen. Sie konzipiert Programme, mit denen sie sich künstlerisch und musikalisch in neue Richtungen bewegt und inszeniert ihre Auftritte mit unkonventionellen Werken von Komponisten*innen, die nicht selten aus dem Performance-Bereich stammen. Ungewöhnliche Konzertformate in Zusammenarbeit mit Neurowissenschaftlern, Psychologen, KI-Forschern und Mathematikern machen sie zu eine der spannendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Freude am Experimentellen, ein hoher intellektueller Anspruch, sowie die Sensibilisierung des Publikums für ungewöhnliche akustische Ereignisse in immer neuen Zusammenhängen machen ihre Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Claudia Janet Birkholz ist Vorsitzende des Vereins “realtime – Forum Neue Musik” und künstlerische Leiterin des „realtime-Internationales Festival für Neue Musik Bremen“. In ihrer seit 2015 laufenden Gesprächskonzertreihe „Let´s talk music“ lädt sie regelmäßig hochkarätige Musiker und Komponisten, sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft zu sich ein.

    Jakob Rosinski (Executive Architect, IBM Deutschland GmbH)
    Jakob is an Executive Architect and the Lead for Video Solutions & Broadcast Industry for IBM Services in Europe. He is also the chief architect of IBM AREMA, a workflow and essence management solution which is widely used at various broadcasters. Over the last decade Jakob was responsible for different projects in the media industry like at HBO, France24, ORF, SRF, RTL Mediengruppe or Deutsche Bundesliga/Sportcast. In 2019 Jakob was awarded by a personal technical EMMY award for his work in the broadcast workflow and essence-management space

    Michael Gamböck (Senior Strategic Development Manager, Creative Cloud Video @ Adobe)
    Michael Gamböck (@mgamboeck) works with strategic accounts and partners in EMEA. He liaises  directly with brands, broadcasters and creatives to address their needs and shape their strategies. Michael consults closely with Adobe engineering, product management and management to growth usage of Creative Cloud Video products, actively working on several released and upcoming products and services like Team Projects and cross device editing platform Project Rush. Michael has been in the industry since 1994 in sales, marketing and management roles at organisations including Bavaria Film, Studio Babelsberg TMT, Annova, Getty Images, Avid, P+S Technik and others and has a deep understanding of all aspects of the Media and Entertainment. He managed several big innovative projects before and was a managing director for one of the biggest post production facility in Germany before joining Adobe in his strategic role, which also covers exciting new technologies like Adobe Sensei.

    Patrick Aichroth (Fraunhofer IDMT)
    Patrick Aichroth ist seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2006 Leiter der Gruppe "Mediendistribution und Sicherheit" am Fraunhofer IDMT. Er war an vielen Industrieprojekten und öffentlich geförderten Forschungsprojekten beteiligt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Informationssicherheit, Vertrauen und technischer Datenschutz in Verbindung mit A/V-Content-Analyse, KI und Empfehlungssystemen.

  • Honorarprofessor*in Putz Fößel

    Die Honorarprofessuren würdigen Putz und Fößel für ihr besonderes Engagement im Rahmen der Lehre sowie als wichtige Partner*innen für die HFF München / Uli Putz ist Alumna der HFF München und mit ihrem ehemaligen Kommilitonen Jakob Claussen Geschäftsführerin der mehrfach preisgekrönten Claussen+Putz Filmproduktion / Sie produzierte Film- und Serienerfolge wie u.a. IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS, DIE KLEINE HEXE, HEIDI, mehrere TATORT-Filme oder zuletzt für Netflix BIOHACKERS mit zahlreichen weiteren HFF-Alumni*ae und -Student*innen – die 2. Staffel wird bereits gedreht / Ihr Wissen teilt Uli Putz regelmäßig als Gast-Lehrende mit den Studierenden der HFF München / Siegfried Fößel ist seit 2018 Abteilungsleiter des HFF-Studiengangs Technik, mit dem er zuletzt eine bayernweite Ausschreibung um eine KI-Professur für die HFF München zum Erfolg führte / Fößel ist u.a. Träger des Joseph-von-Fraunhofer-Preises

    München, 29.  Oktober 2020 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Uli Putz und Dr. Siegfried Fößel als Honorarprofessor*in ernannt.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Es ist für die HFF München eine Freude und Ehre, den Kreis unserer äußerst verdienstvollen Honorarprofessoren*innen um diese beiden Ernennungen zu erweitern. Uli Putz und Dr. Siegfried Fößel geben ihr enormes Fachwissen mit großer Hingabe an unsere Studierenden weiter und bringen sich mit neuen Impulsen in die Lehre der HFF München ein. Wir brauchen als Filmhochschule gerade im schnellen Wandel der Film- und Medienbranche einen sachverständigen und ebenso offenen wie prüfenden Blick für neue Entwicklungen, die wir in unsere Lehrangebote integrieren. Uli Putz und Dr. Siegfried Fößel sind gerade für diesen Prozess Ratgeber*in, Initiator*in und Chancen-Nutzer*in, und ihr Gespür ist für die HFF München von besonderem Wert.“

    Von 1984-1989 absolvierte Uli Putz eine Ausbildung zur Fotografin und arbeitete zunächst auch in diesem Beruf, bevor sie Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München studierte und 1993 abschloss. Es folgten Tätigkeiten als freie Produktionsleiterin, Herstellungsleiterin bei MTM Cineteve GmbH und 1995-2003 als Herstellungsleiterin bei Claussen+Wöbke.
    Ab 1999 kamen vermehrt auch Lehrtätigkeiten hinzu, u.a. an der ifs Köln, der BAF München, der Deutsch-Französischen Masterclass an der Filmakademie Ludwigsburg sowie der HFF München, wo sie immer wieder als Gastreferentin unterrichtet.
    Seit 2004 ist sie Produzentin, Geschäftsführerin und Gesellschafterin bei Claussen+Putz.
    Uli Putz engagiert sich in unterschiedlichsten Arbeitsgruppen und Gremien für die Anliegen der Filmbranche und ist aktives Mitglied des Netzwerks unabhängiger europäischer Produzenten ace (atéliers du cinéma européen).

    Dr. Siegfried Fößel ist Abteilungsleiter für Bewegtbildtechnologien am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen und Sprecher der Fraunhofer Allianz Digital Media. Er verantwortet die Entwicklung von Fernseh-, Film und Internettechnologien für Film- und Videoproduktionen und engagiert sich in der Standardisierung und in verschiedenen filmtechnischen Verbänden.

    Geboren 1964, studierte Siegfried Fößel an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Seine Karriere begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut in Erlangen. Nach Entwicklungsstufen als Gruppenleiter für industrielle Bildverarbeitung und der Promotion zu Bilddatenverteilung in Mehrrechnersystemen, beschäftigte er sich seit 2000 mit Projekten zum Digitalen Kino und der Medientechnik. Er war Projektleiter für Entwicklungsprojekte zu Digitalen Kinokameras für die Firma ARRI, bei der Zertifizierung von Kinosystemen für die Hollywoodstudios oder für Einführungsprojekte des digitalen Kinos im Auftrag der Kinoverbände und der FFA. Seit 2000 ist er ebenso Mitglied und Leiter in verschiedenen Standardisierungsgremien wie ISO, SMPTE, CEN und DIN. Siegfried ist Vorsitzender der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft und Sprecher des ITG Fachbereichs Medientechnik. Von 2015 bis 2019 war als SMPTE Governor zuständig für die Sektionen EMEA, Afrika und Südamerika. Seit dem 1.Oktober 2018 ist er außerdem Abteilungsleiter Technik an der HFF München, mit dem Ziel Forschung und Anwendung besser miteinander zu vernetzen. Siegfried Fößel ist IEEE Senior member mit mehr als 70 Publikationen.

    Zu seinen jüngsten Aktivitäten gehören Projekte zu Video over IP mit JPEG-XS, Nutzung von künstlicher Intelligenz in der Videoproduktion und die Standardisierung der Langzeitarchivierung von digitalen Filmen.

  • DOK Leipzig 2020

    Das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt findet in diesem Jahr sowohl in Leipzig als auch digital statt / Aus der HFF München laufen HAEBERLI und ELEFANTIN in der Sektion Deutscher Wettbewerb Kurzfilm

    München, 23. Oktober 2020 – Auf dem diesjährigen hybrid veranstalteten DOK Leipzig Festival (26.10.-1.11.2020) laufen zwei Filme von Studenten*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München im Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb: ELEFANTIN unter der Regie von Johanna Seggelke und Marie Zrenner sowie HAEBERLI unter der Regie von Moritz Müller-Preißer; alle drei studieren an der HFF München Regie Dokumentarfilm (Leitung Prof. Karin Jurschick).

    ELEFANTIN
    Inhalt: Die filmische Traumabewältigung für eine entwurzelte Elefantenkuh – ein soziales Wesen, das wie wir alle Sicherheit und Heimat braucht, um stabile Beziehungen eingehen zu können.
    Regie: Johanna Seggelke, Marie Zrenner
    Kamera: Oliver Buchalik
    Produktion: Kerstin Zachau, Daniel Kunz

    HAEBERLI
    Inhalt: Seit Jahren befindet er sich im Rechtsstreit mit den Behörden und harrt in seinem baufälligen Haus aus, im noblen St. Moritz. Porträt eines zufriedenen Zynikers und Querdenkers.
    Regie: Moritz Müller-Preißer
    Kamera: Holger Jungnickel
    Produktion: Elena Erbenich

    DOK Leipzig ist das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt. Seit über 60 Jahren zeigt DOK Leipzig Dokumentar- und Animationsfilme aus der ganzen Welt. Diese Verbindung zweier Sparten ist einzigartig, und versammelt jährlich mehr als 48.000 Gäste in Leipzig.
    Während der Festivalwoche – meist zwischen Oktober und November – werden zahlreiche Kinos und Veranstaltungsorte Leipzigs vom Festival eingenommen. Filmvorführungen, Symposien, Sonderveranstaltungen und die Extended-Reality-Ausstellung DOK Neuland gehören zum Repertoire und regen zur Debatte und zum Feiern an.
    2020 findet DOK Leipzig wegen der COVID-19-Pandemie als Hybridfestival statt, mit Kinovorführungen in Leipzig und online. Die Branchenangebote DOK Industry werden in diesem Jahr ausschließlich digital organisiert. [Text DOK Leipzig]

  • Hof 2020

    Sieben HFF-Filme werden bei den 54. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Weitere Filme von HFF-Alumni*ae bzw. -Lehrenden auf dem Festival / Eröffnungsfilm UND MORGEN DIE GANZE WELT von HFF-Professorin Julia von Heinz / Hofer Filmtage vom 20. bis 25. Oktober in diesem Jahr als duales Modell / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt

    Im Programm der 54. Internationalen Hofer Filmtage laufen sieben Filme von Studenten*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Beim diesjährigen Eröffnungsfilm UND MORGEN DIE GANZE WELT führte HFF-Professorin Julia von Heinz Regie, die seit diesem Wintersemester gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller die HFF-Abteilung Regie Kino- und Fernsehfilm leitet.


    Filme von HFF-Studenten*innen in Hof

    AUTO RAST von Berthold Wahjudi (Buch, Regie, Produktion), Lene Pottgießer (Kamera), Tobias Blickle (Produktion)

    GRRRL von Natascha Zink (Buch & Regie), Theresa Maué (Kamera), Sabrina Kleder, Kerstin Zachau (Produktion)

    HEAL ME von Marie Zrenner (Buch, Regie, Produktion), Johanna Seggelke (Kamera)

    WORK FOR HIM von Fariba Buchheim und Hilarija Locmele (Regie), Andreas Pfohl (Kamera), Fariba Buchheim und Andreas Pfohl Produktion mit NOZY Films)

    GOLDILOCKS von Philipp Straetker (Regie), David Benke (Buch), Florian Strandl (Kamera), Mirjam Weisflog, Sabrina Kleder (Produktion)

    DEINS IST AUCH MEINS von Lukas Röder

    DORFJUGEND von Josef Fink (Buch & Regie), Ahmed El Nagar (Kamera), Andreas Pfohl, Julian Coromines (Produktion)

    Filme von HFF-Alumni*ae in Hof

    DIE GRAZER GRUPPE von Markus Mörth

    MY MIRROR von Franziska Schönenberger und Jayakrishnan Subramanian (Regie), Carla Muresan (Kamera)

    STOLZ AUF DICH von Jens Schanze

    DIE GEWICHTHEBERIN von Annelie Boros

    Hier finden Sie weitere Informationen zu allen Filmen und können Tickets erwerben.

    54. Internationale Hofer Filmtage goes Double Feature

    Die 54. Internationalen Hofer Filmtage 2020 werden als duales Modell stattfinden. Das bedeutet, es wird zwei Festivalkomponenten geben: Präsenzvorführungen im Kino nach entsprechend geltenden Hygiene-Vorschriften sowie eine Erweiterung des Festivalerlebnisses mit Filmen auf Abruf über eine On Demand-Plattform, und das bis zum 1. November 2020.

    Weitere Veranstaltungen wie HoF PLUS werden als interaktives Onlineformat stattfinden, ebenso der im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gestartete HoF 7 Minuten Pitch für Newcomer, die ihre Exposés einer Runde von Fachleuten vorstellen.

    Außerdem freuen wir uns, neben den oben bereits genannten Kinos Central und Scala in diesem Jahr mit zwei zusätzliche Spielstätten für die Filmpräsentation aufwarten zu können: dem großen Saal der Bürgergesellschaft und dem Festsaal der Freiheitshalle. [Text Hofer Filmtage]

  • Bayerischer Fernsehpreis 2020

    HFF-Absolventin Pia Strietmann erhält Bayerischen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Regie für den Film ENDLICH WITWER (ZDF) / Preise wurden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie später als sonst und im kleinen Rahmen in der Münchner Residenz an die Preisträger*innen überreicht

    14. Oktober 2020 – Pia Strietmann, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Regie Kino- und Fernsehfilm studiert hat, erhielt den Bayerischen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Regie für ihre Inszenierung der ZDF-Produktion ENDLICH WITWER. Die Bayerischen Fernsehpreise wurden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie üblich im Frühsommer und im Rahmen einer großen Preisgala verliehen, sondern in kleinem Rahmen in der Münchner Residenz an die Preisträger*innen übergeben. Die Überreichung der dotierten Preise in Form der Blauen Panther übernahm die Bayerische Digitalministerin Judith Gerlach.

    Weitere HFF-Alumni*ae hatten außerdem Grund zur Mitfreude: Aus dem Team von CLUB DER SINGENDEN METZGER (Regie HFF-Alumnus Rainer Kaufmann, Buch HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie) erhielt Aylin Tezel den Bayerischen Fernsehpreis als Beste Schauspielerin; Jonas Nay und David Grabowski erhielten die Trophäe für die Beste Musik. Der Nachwuchspreis ging an die Schauspielerin Emma Bading für ihre Leistung in PLAY (Regie HFF-Alumnus Philip Koch).

    Der Bayerische Fernsehpreis wird seit 1989 von der Bayerischen Staats­regierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen ver­liehen. Preissymbol ist der „Blaue Panther“, eine Figur aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Der Bayerische Fernsehpreis ist dotiert. Die Höhe der Dotierung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln.

  • Fünfzehntes Medienkunststipendium der Kirch Stiftung an HFF-Studentin Rebecca Zehr und Co-Autorin Sophie Kindermann vergeben

    Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhalten die Preisträgerinnen eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Rebecca Zehr studiert an der HFF München Dokumentarfilm-Regie und Fernsehpublizistik / Co-Autorin Sophie Kindermann ist Absolventin der AdBK München und arbeitet als freie Künstlerin / Wie schon im Vorjahr wurde zusätzlich eine Projektunterstützung in Höhe von 5.000 € an eine weitere Einreichung vergeben / Sie ermöglicht der HFF-Studentin Felizitas Hoffmann und ihrem Team die Umsetzung ihres Projekts

    München, 9. Oktober 2020 – Bereits zum fünfzehnten Mal hat die Kirch Stiftung das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus allen Einreichungen hat sich die Jury für das Konzept VOYAGER III von HFF-Dokumentarfilm-Studentin Rebecca Zehr entschieden, die mit der freien Künstlerin Sophie Kindermann zusammenarbeitet. VOYAGER III wird einen zeitgemäßen Gegenentwurf zu einem männlichen, weißen und heteronormativen Bild entwerfen, das die NASA in den 1970er Jahren von der Menschheit schuf, um auf Datenträgern mit außerirdischen Lebewesen zu kommunizieren. VOYAGER III will den Ruf der Menschheit retten und schickt dazu eine neue Raumsonde ins All. Das transmediale Kunstprojekt wirft einen Blick auf die mediale Darstellungsweise der Geschlechter und zeichnet – inspiriert von Lehr- und Wissenschaftsfilmen, Werbefilmen, bildgebenden medizinischen Verfahren und anderen medialen Repräsentationen – den Diskurs über den menschlichen Körper nach.

    Für die Umsetzung des Projekts wird den Preisträgerinnen ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhalten sie eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €. Im Herbst 2021 werden Rebecca Zehr und Sophie Kindermann VOYAGER III im Medienkunstatelier präsentieren. Sie folgen damit auf HFF-Studentin Camille Tricaud und ihr Projekt APOCALYPSE BABY.
    Bereits zum zweiten Mal wurde zusätzlich eine Projektunterstützung in Höhe von 5.000 € für eine weitere Einreichung vergeben: Die HFF-Studentin Felizitas Hoffmann (Dokumentarfilm-Studentin) erhält so die Möglichkeit, ihr Konzept (w)orld (w)die (w)alk ebenfalls bis zu einer eigenen Ausstellung auszuarbeiten.

    Die Jury 2020 setzte sich zusammen aus Friedrich Carl Rein (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Ingrid Rein (Kunstkritikerin), Su Steinmassl (Medienkünstlerin und Studierende an der HFF), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Sammlung Goetz), Prof. Heiner Stadler (ehemaliger Prof. Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Abteilung Medienwissenschaft HFF München).

     

     

    VOYAGER III – ein transmediales Kunstprojekt von Rebecca Zehr und Sophie Kindermann


    In den 1970er Jahren schickte die NASA mehrere Raumsonden ins Weltall. Auf Datenplatten trug sie Informationen zusammen, die für die mögliche Kontaktaufnahme mit außerirdischen Lebensformen dienen sollten. Warum aber waren im Gepäck der Sonden fast ausschließlich Männer und ihre Werke vertreten? Und warum vergaß die NASA bei der Abbildung der Menschheit die äußeren Geschlechtsmerkmale der Frau? 2020 ist das Jahr der VOYAGER III – einer Raumsonde, die sich von der heteronormativen Ordnung des 20. Jahrhunderts verabschiedet und versucht unseren außerirdischen Ruf wiederherzustellen. Bei VOYAGER III geht es um Repräsentationsmacht und einen zeitgemäßen Gegenentwurf zu einem männlichen Bild, das die NASA in den 1970er Jahren von unserer Menschheit schuf und das nun revidiert werden soll. Die VOYAGER III MISSION wirft einen Blick auf die mediale Darstellungsweise der Geschlechter und zeichnet – inspiriert von Lehr- und Wissenschaftsfilmen, Werbefilmen, bildgebenden medizinischen Verfahren und anderen medialen Repräsentationen – den Diskurs über den menschlichen Körper nach. Die Ergebnisse der Recherche werden Einfluss auf den Entwurf eines neuen Datenträgers nehmen: Die VOYAGER GOLDEN RECORD III steht für eine Menschheit, die sich nicht auf Stereotype reduzieren lässt und ist es wert zur Kontaktaufnahme mit unseren extraterrestrischen Freund*innen eingesetzt zu werden. Bringen wir die neue Raumsonde auf die Startrampe!

    Rebecca Zehr studierte Kulturanthropologie und arbeitete bei verschiedenen internationalen Filmfestivals in Ecuador und Deutschland. Seit 2016 studiert sie Dokumentarfilmregie an der HFF München. Sie arbeitet als Regisseurin und Editorin in München und ist neben Lehraufträgen seit 2007 in der partizipativen Medienvermittlung tätig. Sophie Kindermann studierte Visuelle Kommunikation an der HFBK Hamburg und Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie arbeitet als freie Künstlerin und ist im Bereich der kulturellen Bildung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tätig.

    (w)orld (w)ide (w)alk von Felizitas Hoffmann

    Welche Wege und Selektionen nehmen die Datenpakete unserer Suchanfragen auf sich, bis sie beispielsweise bei Google im Server ankommen? Über welche Nichtorte werden sie geleitet? Welche Städte, Bundesländer, Länder, Kontinente und Meere durchqueren sie, bevor sie innerhalb von Sekunden Antworten liefern?

    Das Künstlerinnenkollektiv Hybris möchte sich physisch auf die Spuren ihrer digitalen Suchanfragen machen: „Wir spüren die Routen der Datenpakete auf, reisen zu deren Sender und Empfänger und verfolgen unsere eigene Datenübertragung.“

    Hybris verortet sich in München, Wien, London und dem digitalen Raum dazwischen. Die Gründerinnen Felizitas Hoffmann, Theresa Hoffmann und Natalia Jobe verbinden in ihrer künstlerischen Praxis ihre unterschiedlichen Hintergründe: Dokumentarfilm (HFF/seit 2014), Performance & Schauspiel und Bildende Kunst (Akademie Wien). Ihre künstlerischen Arbeiten wurden in mehreren europäischen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und gewannen zahlreiche Preise.

    Hybris / Felizitas Hoffmann
  • Rückkehr zum Präsenzunterricht mit Hygieneauflagen: Studierende kehren an die bayerischen Kunsthochschulen zurück

    Präsenzveranstaltungen und Online-Lehre zum Start des neuen Wintersemesters / Maximal 200 Personen in Präsenz-Lehrveranstaltungen / Klare Hygienekonzepte an allen Kunsthochschulen / Allgemeingültige Regeln für Kunsthochschulen in Bayern / Neuerungen an der HFF München / Entwicklungen an den Musikhochschulen / Professurwechsel und Galerie-Neueröffnung in Nürnberg

    München, 8. Oktober – Mit einer Mischung aus Online- und Präsenzlehre kehren die Studierenden zu Semesterbeginn am 5. bzw. 12. Oktober an die Bayerischen Kunsthochschulen zurück. Das neue Wintersemester soll teils in Präsenz stattfinden, teils in hybrider Form, also in entsprechender Mischung aus Online- und Präsenzangeboten. Die Erfahrungen aus dem digitalen Sommersemester haben dabei gezeigt, dass auch Online-Lehre möglich ist und diese wird es in manchen Bereichen auch weiterhin geben. Bei den Präsenzveranstaltungen in den Kunsthochschulen sollen dabei folgende Gruppen priorisiert werden: Studienanfänger*innen, Studierende in der Abschlussphase sowie Studierende mit hohem Bedarf an Präsenzveranstaltungen. Jede Hochschule hat zudem ein Schutz- und Hygienekonzept für die Lehre (inklusive der künstlerisch praktischen Ausbildung), für die Forschung und für Veranstaltungen sowie für die Arbeit und den generellen Aufenthalt in den Hochschulgebäuden erstellt.
    Professorin Bettina Reitz, Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und Sprecherin der Landeskonferenz der bayerischen Kunsthochschulen: „Das vergangene Sommersemester, in dem wir alle binnen kürzester Zeit auf Online-Lehre und digitale Angebote umsteigen mussten, hat die bayerischen Kunst- und Musikhochschulen vor große Herausforderungen gestellt. Lehren und Lernen in Präsenz ist für Kunst- und gerade für Musikhochschulen essentiell wichtig und kann im qualitativen Anspruch nicht dauerhaft durch digitale Lehre ersetzt werden. Wir haben mehr denn je gemerkt, dass Kunsthochschulen in überwiegendem Maße Präsenzhochschulen bleiben müssen, freuen uns dennoch darauf, die Potentiale der digitalen Lehre weiter auszubauen und zu optimieren und blicken hoffungsvoll auf das Wintersemester mit mehr Präsenzmöglichkeiten in der künstlerischen Ausbildung.“

    Allgemeingültige Regeln für alle Kunsthochschulen in Bayern

    Für die Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2020/21 gilt ein verbindlicher Rahmen: Maximal 200 Personen dürfen eine Präsenz-Lehrveranstaltung besuchen, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt. Um mögliche Infektionsketten nachvollziehen zu können, wird die Anwesenheit aller Teilnehmer*innen dokumentiert. Der Mindestabstand von 1,50 Metern (Ausnahme Musikhochschulen: in bestimmten Fällen 2 Meter Mindestabstand) muss bei den Lehrveranstaltungen eingehalten werden und es gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in allen Fluren, Verkehrsflächen, Aufzügen. Die Masken können in den Lehrveranstaltungen abgenommen werden, sobald die Studierenden am Platz sitzen und der Mindestabstand eingehalten werden kann. Die Hochschulen bleiben zudem für den allgemeinen Publikumsverkehr weiterhin geschlossen.

    HFF München

    An der HFF München begann das Wintersemester am 5. Oktober mit einigen Neuerungen und einer Premiere: Die Erstsemester-Studierenden wurden am vergangenen Montag in der ASTOR Filmlounge im ARRI-Kino begrüßt und erhalten dort gemeinsam ihren Unterricht in den ersten zwei Wochen, um Raumengpässe in der HFF zu umgehen und den Mindestabstand zu gewährleisten. Unter den Erstsemestern sind erstmals auch Studierende für den neuen Studienschwerpunkt VFX, der angegliedert ist an die Abteilung Bildgestaltung (Leitung: Prof. Tom Fährmann). Prof. Dr. Julia von Heinz und Prof. Marcus H. Rosenmüller übernehmen zum Wintersemester vorübergehend die Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm an der HFF München. Ihr Vorgänger Prof. Andreas Gruber, der die Leitung 18 Jahre innehatte, ist Ende September in Ruhestand gegangen. Als neue Doppelspitze teilen sich Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller eine 100%-Professur, bleiben weiter in der Branche aktiv und können ihre Erfahrungen aus dem eigenen Filmschaffen direkt an die Studierenden weitergeben. Die HFF-Studierenden können wieder Dreharbeiten durchführen mit einem speziell entwickelten Dreh-Hygienekonzept. Und trotz der Corona-Pandemie wird die HFF München weiterhin Kooperationsseminare u.a. mit der Akademie der Bildenden Künste, der TU München und der Ludwig-Maximilians-Universät München anbieten.

    Musikhochschulen in München, Nürnberg und Würzburg

    Die Musikhochschulen arbeiten mit Hochdruck daran, die Hygienekonzepte in Abstimmung mit dem Ministerium so anzupassen, dass möglichst bald wieder öffentliche Veranstaltungen stattfinden können. Gerade im Bereich Musik, aber auch – wie an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) – in den Bereichen Tanz und Theater, sind Veranstaltungen für die Studierenden ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Der Einzel- und Kleingruppenunterricht im Instrumentalfach und Gesang wird im beginnenden Studienjahr stattfinden können. In Abstimmung mit den jeweiligen künstlerischen Leitungen werden kreative Lösungen für die Ensemble-, Chor- und Orchesterarbeit entwickelt. Die Theoriefächer werden, wo es möglich ist, auch weiterhin digital stattfinden. Die Musikhochschulen nehmen außerdem weiter Fahrt auf in Richtung Digitalisierung: die Immatrikulationsfeiern werden im Livestream übertragen (Hochschule für Musik Nürnberg: Livestream Montag 12.10., 16 Uhr); der Bedarf an digitalen Konzertformaten sowie Audio- und Videomitschnitten wächst; im Wintersemester wird an der HMTM ein Gründungszentrum an der Schnittstelle zwischen den Künsten und neuen Technologien entstehen, ein Forschungsschwerpunkt Künstliche Intelligenz wird aufgebaut.

    Akademie der Bildenden Künste Nürnberg

    An der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg tritt zum Wintersemester der Künstler Nikolas Gambaroff seine Professur im Fach Freie Malerei an. Zudem wird die Akademie Galerie Nürnberg am Hauptmarkt neueröffnet. Die Eröffnungsausstellung "Until Tomorrow" bezieht sich auf die künstlerischen Arbeitsprozesse, die aus einer Erfahrung von materieller oder finanzieller Einschränkung, Isolation oder Passivität resultieren.

     

     

    Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen, Sprecherin Prof. Bettina Reitz
    Presse- & Öffentlichkeitsarbeit HFF München: Anja Klinke
    Tel.: 089-68957-8503
    Mail: a.klinke@hff-muc.de

     

  • Filmfestival Venedig 2020

    UND MORGEN DIE GANZE WELT von HFF-Regie-Professorin Julia von Heinz wird im Wettbewerb des Filmfestivals Venedig gezeigt / Der Kurzfilm THE SHIFT, bei dem HFF-Student Karl Kürten die Bildgestaltung übernahm, läuft in der Sektion Orizzonti / Ebenfalls in der Sektion Orizzonti wird der Film THE MAN WHO SOLD HIS SKIN präsentiert, bei dem HFF-Absolvent Christopher Aoun die Kamera verantwortete / 77. Internationale Filmfestspiele von Venedig vom 2.-12. September 202

    Auf dem 77. Internationalen Filmfestival Venedig (2.-12. September 2020) feiern die Filme UND MORGEN DIE GANZE WELT von Julia von Heinz, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Spielfilm-Regie lehrt, THE SHIFT, dessen Bildgestaltung von HFF-Kamera-Student Karl Kürten stammt, und THE MAN WHO SOLD HIS SKIN, bei dem HFF-Absolvent Christopher Aoun die Kameraarbeit verantwortete, ihre Weltpremieren.
    UND MORGEN DIE GANZE WELT wurde in den Wettbewerb des Filmfestivals Venedig eingeladen und hat damit Chancen auf den Goldenen Löwen. Der Kurzfilm THE SHIFT ebenso wie der Langfilm THE MAN WHO SOLD HIS SKIN wurden für die Sektion Orizzonti ausgewählt, die mit ihrer internationalen Filmselektion die Trends und Experimentierlust der jüngsten Kino-Generation präsentiert.

    Die Autorin, Regisseurin und Produzentin Julia von Heinz wird zum Wintersemester 2020/21 in Doppelspitze gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller die Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm an der HFF München übernehmen. Sie drehte zahlreiche Kino- und Fernseh-Filme; zuletzt feierte sie mit dem Tatort FÜR IMMER UND DICH für den SWR zahlreiche Erfolge und wurde u.a. mit dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und dem Hans Abich Ehrenpreis des FernsehfilmFestivals Baden-Baden ausgezeichnet.
    Karl Kürten, der an der HFF München Kamera (Leitung Prof. Tom Fährmann) studiert, verantwortete die Bildgestaltung zahlreicher Kurz- und Werbefilme von Kommilitonen*innen sowie auch internationalen Regisseuren*innen und wurde für seine besondere Bildsprache des HFF-Kurzfilms I GREW A STATUE 2019 mit dem Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Kurzfilm geehrt.
    Mit THE MAN WHO SOLD HIS SKIN zeigt HFF-Absolvent Christopher Aoun erneut die Bandbreite seiner Bildgestaltung in einem Film, der auf einem internationalen Festival präsentiert wird. Vor drei Jahren drehte er mit Nadine Labaki den Film CAPERNAUM, der beim Filmfestival in Cannes 2018 Weltpremiere feierte und mit dem Prix du Jury ausgezeichnet wurde. Mit seiner Arbeit an CAPERNAUM schloss Christopher Aoun sein Studium an der HFF München ab.

    UND MORGEN DIE GANZE WELT (Regie-Drehbuch: HFF-Regie-Professorin Julia von Heinz) ist inspiriert von eigenen Erlebnissen. Die 20jährige Jura-Studentin Luisa will, alarmiert vom Rechtsruck in Deutschland und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien, etwas verändern. Gemeinsam mit ihren Freunden positioniert sie sich klar gegen die neue Rechte und findet schnell Anschluss zu weiteren Aktivisten*innen. Für einige von ihnen ist jedoch auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten und Luisa steht vor der Entscheidung, wie weit zu gehen sie bereit ist.

    Im Mittelpunkt des 9minütigen Kurzfilms THE SHIFT (Bildgestaltung von HFF-Kamera-Student Karl Kürten) von Laura Carreira steht die Leiharbeiterin Anna. Die Kamera begleitet sie bei einem morgendlichen Einkauf im Supermarkt, der bestimmt ist von den Preisen der Artikel, die Anna sich gerade so leisten kann. Als die Waren auf dem Band der Kassiererin entgegen steuern, kommt der Anruf aus der Agentur: Anna hat ihre Schicht verloren. THE SHIFT zeigt in wenigen Minuten die permanente Unsicherheit, in der Leiharbeiter*innen leben und offenbart unaufgeregt wie schonungslos die Distanz zwischen unserer Arbeitswelt und den Menschen, die von ihr abhängen und in ihr Sicherheit suchen, obwohl sie stattdessen oft Ungewissheit und Armut finden.

    THE MAN WHO SOLD HIS SKIN von Kaouther Ben Hania mit Monica Bellucci (Director of Photography HFF-Kamera-Absolvent Christopher Aoun) erzählt die Geschichte des jungen Syrers Sam Ali, der vor dem Krieg aus seinem Heimatland nach Libanon flieht. Um nach Europa zu gelangen und dort mit seiner großen Liebe ein neues Leben beginnen zu können, willigt Sam Ali ein, sich von einem weltweit gefeierten Tattoo-Künstler den Rücken tätowieren zu lassen. Doch er muss erkennen, dass die Entscheidung, seinen Körper in ein begehrtes Kunstwerk zu verwandeln, das Gegenteil von Freiheit bedeutet.

  • Der Experimentalfilm PRISONERS OF THE BODY von Elisa Maria Nadal unter den Finalisten für die Studenten-Oscars® 2020

    PRISONERS OF THE BODY einer von vier Finalisten-Filmen in der Kategorie „Bester nationaler / internationaler Experimentalfilm“ / Gewinner werden im September bekannt gegeben / Preisverleihung am 15. Oktober 2020 in L.A.

    München, 13. August 2020 – Der Experimentalfilm PRISONERS OF THE BODY von Elisa Maria Nadal, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München am Lehrstuhl Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert hat, ist einer von vier Finalisten in der Kategorie „Bester nationaler / internationaler Experimentalfilm“ (Alternative/Experimental; Domestic and International Film Schools) für die Studenten-Oscars® 2020.

    PRISONERS OF THE BODY ist der Abschlussfilm von Elisa Maria Nadal (Drehbuch & Regie), den sie gemeinsam mit ihren HFF-Kommilitonen Mateusz Smolka (DoP; HFF-Absolvent am Lehrstuhl Kamera, Leitung Prof. Tom Fährmann) und Ersin Cilesiz (Produzent; HFF-Absolvent des Lehrstuhls Kino- und Fernsehfilm, Leitung Prof. Andreas Gruber) und mit Bahtiyar Bozkurt (Produzent) realisiert hat.

    In der Kategorie „Bester nationaler/internationaler Experimentalfilm“ wird am Ende ein Studenten-Oscar® in Gold vergeben. An welchen der vier Finalisten-Filme er geht, wird bereits bis Mitte September bekannt gegeben, die Preisverleihung findet am 15. Oktober in L.A. statt.

    Über 1.500 Nachwuchsfilmemacher*innen aus den USA und der ganzen Welt reichen jedes Jahr ihre Filme bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die Student Academy Awards ein.

    PRISONERS OF THE BODY | 26 Minuten
    PRISONERS OF THE BODY ist der Abschlussfilm von Elisa Maria Nadal an der HFF München. Der Kurz-Experimentalfilm nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine metaphorische Entdeckungsreise zur Bewegung selbst: Darf ich mich vorstellen. Ich bin Bewegung. Und das ist mein Film. Mit mir ist das Leben, aber was ist ohne mich? Was ist mein Wesen? Ich versuche mich zu begreifen. Tanzend. Ich zeige und beobachte mich an verschiedenen Orten. Ich erwache im Wasser, lote Grenzen aus im Chaos der Stadt. Ich erkenne mich in meiner Unausweichlichkeit und verliere mich doch selbst auf dem Weg in meine Freiheit. Musik begleitet ihren Exkurs in die Welt über fünf Kapitel in unterschiedlichen Szenarien. Bei dieser Liaison von Film und Tanz wird die Kamera selbst zum Ausdruck der Protagonistin – und tanzt.

    Student Academy Awards
    Bereits zum 47. Mal verleiht die Academy of Motion Picture Arts & Sciences auch 2020 wieder die Student Academy Awards an den filmischen Nachwuchs. Während es für Einreichungen außerhalb der USA bis 2016 nur eine Kategorie – Foreign Film – gab, wurden die Möglichkeiten für den weltweiten Filmnachwuchs seitdem erweitert: Sie können in den Unter-Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und Animationsfilm einreichen. In der Kategorie Spielfilm werden jährlich drei Studenten-Oscar®-Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben. In den Kategorien Experimental-, Animations- und Dokumentarfilm jeweils ein Studenten-Oscar® in Gold. Bereits vor vier Jahren ging der Studenten-Oscar® in Gold an die HFF München für den Kurzfilm INVENTION OF TRUST von Alex Schaad. Außerdem 2014 an Lennart Ruff für seinen Abschlussfilm NOCEBO, 2000 an Florian Gallenberger für QUIERO SER, der im folgenden Jahr noch den Kurzfilm-Oscar® gewann, sowie 1994 an Katja von Garnier für ABGESCHMINKT.

    Anfragen gerne direkt an Bahtiyar Bozkurt: bahtiyar@directorat.de

  • Erfolgreiches Mentoring-Programm für Filmemacherinnen geht in die zweite Runde

    Wir kommen weiter, wir wollen noch weiter und deshalb machen wir weiter: Der zweite Jahrgang des Mentoring-Programms für junge Filmemacherinnen, INTO THE WILD, hat im Juni per Videokonferenz begonnen und geht nun über in den Schreibprozess. Dazu findet zwischen dem 17. und 27. September ein Drehbuchcamp an der Ostsee statt. Das 12-monatige Programm hat sich zum Ziel gesetzt, Chancengleichheit für weibliche Filmschaffende in der Film- und Fernsehbranche aktiv zu fördern.

    Mit dabei sind dreizehn junge Filmemacherinnen von den sechs großen deutschen Filmhochschulen, die zuvor von den Dramaturginnen Regine Kühn und Susanne Bieger sowie der Initiatorin des Programms, der Regisseurin und Autorin Isabell Šuba, anhand ihrer eingereichten Projekte ausgewählt wurden.

    Asli Özarslan (Filmakademie Ludwigsburg), Raphaela te Pass (Filmakademie Ludwigsburg), Florinda Frisardi (dffb), Tamara Erbe (dffb), Therese Koppe (Filmuniversität Babelsberg), Mala Reinhardt (Filmuniversität Babelsberg), Friederike Güssefeld (HFF München), Julia Fuhr Mann (HFF München), Luise Brinkmann (ifs), Sandra Schröder (ifs), Jelena Ilic (KHM), Anna Ditges (KHM) und Sinje Köhler (Filmakademie Ludwigsburg).

    Beworben haben sie sich mit eigenen Projekten, darunter sieben Spielfilme, fünf Dokumentarfilme und eine Serie. Die Absolventinnen werden bei der Weiterentwicklung ihrer Stoffe erneut durch erfahrene, erfolgreich im Filmgeschäft verankerte Mentorinnen begleitet, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Ausdruck einer Solidarität mit jungen Frauen, engagieren sich unter anderem Julia von Heinz (Regisseurin und Autorin), Kristina Löbbert (Produzentin) und Maryanne Redpath (Leiterin Sektion Generation, Internationale Filmfestspiele Berlin).

    Nach dem digitalen Auftakt führt der kreative Prozess die Teilnehmerinnen zum Filmfest München 2021. Die Projekte werden in einer Pitching-Veranstaltung im Rahmen des Filmfests vor zahlreichen Branchenvertreter*innen vorgestellt. Schon der erste Jahrgang hatte durchschlagenden Erfolg: Vom ersten Jahrgang 2017 wurden Netzwerke geknüpft, Debütfilme und ein Tatort realisiert, Agenturen gefunden, Drehbücher gefördert.

    Lockruf der Wildnis: Filme sind dann am stärksten, wenn sie uns nah an menschliche Zustände heranführen, mit neuen Perspektiven und Ideen konfrontieren sowie unsere Wahrnehmungen neu ordnen. Wenn sie uns anhand von Figuren, deren Geschichten uns berühren, fordern, erschüttern und erfreuen. Dafür braucht es nicht zuletzt Diversität. Vor und hinter der Kamera.

    "Ich bin davon überzeugt, dass ein früher Kontakt zu Redaktionen, Produzent*innen und erfahrenen Regisseur*innen gerade für junge Frauen am Ende des Studiums unverzichtbar ist. Nur so kann ich ein Gefühl für Stoffe und ihre Chancen auf ein Publikum oder Förderung entwickeln. Nur so kann ich mich optimal auf meinen Beruf vorbereiten", kommentiert Isabell Šuba die Neuauflage von INTO THE WILD zuversichtlich.
    Auch hinter den Kulissen hat sich einiges getan: Soilfilms Media GmbH produziert unter der Leitung von Silvana Santamaria das Mentoring Programm und Catalina Flórez hat die Projektkoordination übernommen. Ann Christin Keune ist für die Programmassistenz und Social Media zuständig.

    INTO THE WILD findet in Zusammenarbeit mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der ifs internationale filmschule köln, der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), der Filmakademie Baden Württemberg und der Deutschen Film - und Fernsehakademie Berlin (DFFB) statt und wird gefördert durch die Filmförderungen FFA, Kuratorium junger deutscher Film, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFF Bayern, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und die Film- und Medienstiftung NRW sowie unterstützt durch UFA Fiction, Constantin Film, Bavaria Fiction, X-Filme, Pantaleon Films, Warner bros., Weltkino, Studio Hamburg und MADE FOR.

    Kontakt:
    INTO THE WILD - Isabell Šuba, Silvana Santamaria, Catalina Flórez c/o Soilfilms Media GmbH
    Skalitzer Str. 76, 10997 Berlin T: +49 (0)30 -547 33 260 
    intothewild.mentoring@gmail.com; http://www.intothewild-mentoring.com
     

  • Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller leiten künftig die Spielfilmregie-Abteilung der HFF München

    Prof. Julia von Heinz und Prof. Marcus H. Rosenmüller übernehmen zum Wintersemester 2020/21 die Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm / Sie treten damit die Nachfolge des im Oktober 2020 ausscheidenden Prof. Andreas Gruber an, der die Stelle 18 Jahre lang innehatte / Von Heinz und Rosenmüller haben bereits in den vergangenen Jahren als Professor*in in der Regie-Abteilung unterrichtet / Die beiden mehrfach preisgekrönten Filmschaffenden teilen sich eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv

    München, 10. August 2020 – Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller übernehmen zum Wintersemester 2020/21 vorübergehend die Leitung des Studiengangs Regie Kino- und Fernsehfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Ihr Vorgänger Prof. Andreas Gruber, der die Leitung 18 Jahre innehatte, emeritiert im Oktober 2020. Als neue Doppelspitze teilen sich Julia von Heinz von Marcus H. Rosenmüller eine 100%-Professur, bleiben weiter in der Branche aktiv und können ihre Erfahrungen aus dem eigenen Filmschaffen direkt an die Studierenden weitergeben. Die Vertretungsprofessur ist auf zwei Jahre befristet, um gerade in einer Zeit des schnellen Wandels in der Film- und Medienbranche die Ausrichtung des Studiengangs an aktuelle Entwicklungen anpassen zu können.

    Mit der Aufteilung einer Professur haben sowohl Julia von Heinz als auch Marcus H. Rosenmüller bereits gute Vorerfahrungen gemacht und gezeigt, dass das Konzept funktioniert: Als zum Oktober 2016 eine Professoren*in-Stelle zur Verstärkung des Lehrstuhls Kino- und Fernsehfilm bewilligt wurde, übernahm diese zunächst Julia von Heinz im Doppel mit Michaela Kezele. Als Julia von Heinz sich ab Oktober 2018 zunächst wieder verstärkt eigenen Projekten widmete, übernahm ihre Nachfolge – weiterhin gemeinsam mit Michaela Kezele – Marcus H. Rosenmüller.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller bringen ein sehr breit gefächertes filmisches Oeuvre und damit eine formell und inhaltlich sehr weitreichende Ausrichtung mit. Dementsprechend groß sind auch die Offenheit, Neugier und Professionalität, mit der sie den Projekten der HFF-Student*innen begegnen und sie ermutigen, sich kreativ auszuprobieren.
    Diese Energie war bei beiden schon in ihrer bisherigen Lehrtätigkeit sofort spürbar, und ich habe, als es um die Besetzung der Stelle ging, sofort an diese Doppelspitze gedacht. Umso mehr freue ich mich, dass ich Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller in Absprache mit dem Senat der Hochschule nun als neue gemeinsame Leitung der HFF-Spielfilmregie-Abteilung gewinnen konnte; ich danke dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für diesen schönen Vertrauensbeweis. Gleichzeitig gilt mein Dank Prof. Andreas Gruber, der die Regie-Abteilung bisher geleitet und über 18 Jahre entscheidend geprägt hat. Aus dieser Zeit sind zahlreiche erfolgreiche Alumni*ae hervorgegangen, die national wie international mit ihren Arbeiten sichtbar und wertvolle Botschafter*innen der an der HFF München gelebten wie gelehrten Filmkultur sind.“

    Julia von Heinz und Marcus H. Rosenmüller: „Schon während unserer bisherigen Zeit als Professor*in an der HFF München war es uns eine Freude, die Student*innen bei der Entfaltung ihrer Kreativität und ihres Talents zu fördern. Dass wir diese inspirierende vertrauensvolle Arbeit nun als Leitungs-Doppel der Regie-Abteilung fortsetzen und weiter gestalten können, empfinden wir als große Ehre und Vertrauensbeweis der HFF-Kolleg*innen und Student*innen. Wir wollen den Student*innen ihr Handwerk solide beibringen, aber noch viel wichtiger ist uns, dass sie suchen und experimentieren. Dass sie in ihrer Zeit an der HFF München ihre ur-eigenste Stimme finden, ihre Haltung, aus der heraus sie ihre Geschichten erzählen. Das kann große Unterhaltung sein – eine der wichtigsten Aufgaben des fiktionalen Erzählens – es können aber auch die Anliegen ihrer Geschichten sein. Filme können die Welt schlechter machen, das wissen wir alle. Sie können Menschen zu Objekten machen, Gewalt verherrlichen, Propaganda unmenschlicher Systeme sein. Und Filme haben die Kraft, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Der zukünftige Beruf der Student*innen bringt eine große Verantwortung mit sich und wir freuen uns darauf, den Weg dorthin mit ihnen zu beschreiten.“

    Julia von Heinz, 1976 in Berlin geboren, realisierte schon während des Studiums die preisgekrönten Kurzfilme DIENSTAGS (2001), DORIS (2002) und LUCIE & VERA (2003), die sie als Autorin, Regisseurin und Produzentin verantwortete. Aus der Geschichte um LUCIE & VERA entwickelte Julia von Heinz ihr Langfilmdebüt WAS AM ENDE ZÄHLT (2008).  Der Film lief in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Berlinale 2007 und wurde unter anderem als Bester Kinder- und Jugendfilm mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet. Für ihr nächstes Projekt, den Dokumentarfilm STANDESGEMÄSS (2008) über adlige Singlefrauen, erhielt sie 2009 den Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.
    2012 inszenierte die Mutter von drei Kindern den erfolgreichen und mit drei Goldenen Spatzen ausgezeichneten Kinderfilm HANNI UND NANNI 2 nach dem gleichnamigen Weltbestseller von Enid Blyton.
    Zusammen mit ihren Regiekollegen Tom Tykwer, Chris Kraus, Robert Thalheim und Axel Ranisch drehte sie den Dokumentarfilm ROSAKINDER (2012) über ihren gemeinsamen Mentor Rosa von Praunheim, bei dem Julia von Heinz von 2005 bis 2006 künstlerische Mitarbeiterin an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam war. 2014 verantwortete sie als Regisseurin und Autorin die internationale Koproduktion HANNAS REISE, die in Deutschland und Israel erfolgreich in den Arthousekinos lief.  
    Ihr vierter Kinofilm ICH BIN DANN MAL WEG (2015) nach dem Bestseller von Hape Kerkeling begeisterte 2 Mio. Zuschauer*innen in den deutschen Kinos. Der anschließende TV-Erfolg KATHARINA LUTHER (2016) verzeichnete über 7 Mio. Zuschauer*innen bei der ARD; außerdem gab es dafür u.a. den Sonderpreis Regie beim Fernsehfestival in Baden-Baden und eine Grimmepreis-Nominierung.
    Julia von Heinz‘ Tatort FÜR IMMER UND DICH für den SWR wurde mit dem Sonderpreis Regie des Krimifestival Wiesbaden 2019 sowie dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und dem Hans Abich Ehrenpreis des FernsehfilmFestivals Baden-Baden ausgezeichnet.
    Ihr aktueller Kinofilm UND MORGEN DIE GANZEN WELT feiert demnächst Weltpremiere und läuft im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Venedig.
    www.kings-and-queens-filmproduktion.de
    https://www.seven-elephants.de

    Marcus H. Rosenmüller
    …wurde 1973 in Tegernsee geboren und wuchs im oberbayerischen Hausham auf. Von 1995 bis 2002 studierte er an der HFF München. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, zu dem er gemeinsam mit Christian Lerch auch das Drehbuch schrieb, verschaffte ihm den Durchbruch.
    Ab 2006 entstand die erfolgreiche Tandern-Trilogie: Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht.
    Von 2006 bis 2020 konnte Rosenmüller insgesamt 12 Kinofilme realisieren.
    Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er zusammen mit dem Komponisten Gerd Baumann mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland.
    2019 liefen zwei Filme von Rosenmüller erfolgreich in den Kinos: TRAUTMANN und der Kinderfilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE.

    Zusammen mit seinem ehemaligen Kommilitonen Johannes Kaltenhauser hat er über 4 Jahre eine Dokumentation über die Band DREIVIERTELBLUT gedreht, die im August 2020 in den Kinos startet.

    Derzeit arbeitet er an dem Animationsfilm "ROTZSBUB" und bereitet eine Kinokomödie "BECKENRANDSHERIFF" mit Milan Peschel in der Hauptrolle vor.

    www.lieblingsfilm.biz

  • Starter-Filmpreise für die HFF München

    Starter-Filmpreise 2020 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH, vergeben / Die Preise werden am 26. August im Rahmen der Münchner Filmkunstwochen im Rio Filmpalast verliehen

    München, 5. August 2020 – Wie heute bekannt gegeben wurde, erhalten in diesem Jahr vier Produktionen von/mit Studierenden und -Alumni*ae der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Starter-Filmpreise der Landeshauptstadt München: Die drei mit jeweils 6.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gehen an Anna Roller für DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES, Berthold Wahjudi für SUMMER HIT und an Mariko Minoguchi für MEIN ENDE. DEIN ANFANG.

    Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für Narges Kalhors Dokumentarfilm IN THE NAME OF SCHEHERAZADE ODER DER ERSTE BIERGARTEN IN TEHERAN. Über die Vergabe der Preise hatte auch in diesem Jahr wieder der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury entschieden.

    DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES von Anna Roller (Kurzspielfilm)
    HFF Team:
    Buch: Anna Roller, Wouter Wirth
    Kamera: Felix Pflieger
    Produktion: Mahnas Sarwari
    Jurybegründung: Kurzgeschorenes Haar - ein Junge, ein Mädchen? Wolfsgeheul. Der Film beginnt und bleibt ungewöhnlich, fesselnd, tief bewegend. Bemerkenswert erzählerisch rund und reif - ein jedes Bild hat seinen Platz und seine Symbolik und ist dennoch authentisch und beobachtend erzählt. Poesie und realer Dreck unter den Fingernägeln greifen ineinander, ohne auch nur für eine Sekunde nur Erzählmittel zu sein. „Die letzten Kinder im Paradies“ handelt von nicht weniger als der Transformation allen Lebens, von Tod und Geburt, vom Verlust der Kindheit und den Versuchungen und Höllen des Erwachsenwerdens. In einer zeitlosen Welt im Wald verortet, ist der Film ein handwerklich meisterhafter Mix aus Märchen, Genre-Film und Coming-of-Age-Drama. Anna Roller zeigt in ihrer Regiearbeit einmal mehr, dass sie ihre Sprache gefunden hat. Sie versteht, alle filmischen Gestaltungsmittel in eindringlicher Genauigkeit auszuschöpfen. Die nuancierte Tonebene - Streicheln klingt samtig und durchs Haar fahren kratzig. Die Schauspielführung - beeindruckend in Natürlichkeit und Nähe. Die überwältigende Bildkraft - ein eigener Kosmos, visuell wie erzählerisch. Die Kunst der Filmregie wurde kongenial eingefangen von Felix Pflieger, der für seine Arbeit an diesem Film bereits mit dem Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Nachwuchs ausgezeichnet wurde. Die Jury ist beeindruckt von dieser starken Leistung und wünscht Anna Roller, dass sie auf ihrem kommenden kreativen Weg in den ersten Lang-Film ihre Experimentierfreude am Kino als Kunstform behält.

    SUMMER HIT von Berthold Wahjudi (Kurzspielfilm)
    HFF-Team:
    Buch & Regie: Berthold Wahjudi
    Producer: Melissa Byrne, Philipp Link
    Kamera: Tobias Blickle
    Jurybegründung: Eine lässige Rom-Com ist schon schwer genug. Eine Rom-Com, die München zu einem erotisch flirrenden dritten Protagonisten um einen Flirt herum aufbaut, dann aber richtig überraschend. Regisseur Berthold Wahjudi und seinen Produzenten von Gute Zeit Film, denen präzises Gespür für Orte so wichtig ist, ist beides gelungen, indem Wahjudi zwei Studierende in einer On-Off-Beziehung in einem Auslandsemester in München zeigt, in einer Stadt, die ihr Gesicht in der letzten Dekade internationalisiert hat. Mit hintersinnigem Humor, der die Zuschauer*innen nicht lenkt, sondern ihnen selbst den Weg zum Schmunzeln überlässt, wird hier die Begegnung von Laia (Martina Roura) und Emil (Atli Benedikt) inszeniert - die sich lachend bis verstört darüber auslassen, ab dem wievielten Mal Sex man eigentlich so etwas wie „Ich liebe Dich“ sagen kann. Wie hier studentisches Leben inszeniert wird, ist aufsehenerregend, weil so wunderbar nebenbei, an der Pointe vorbei und mitten hinein ins Leben inszeniert. In Szene gesetzt ist der Talk nach dem Sex, die Zeit dazwischen, die nächste Begegnung bei der Party, die vielleicht schon zum „nächsten Mal“ führt. Und immer dabei ein Sommerhit, der titelgebende „Summer Hit“, der nervtötend aus Radios oder Wlan Boxen scheppert, und der doch der Grundton eines unvergesslichen Erlebnisses ist. Wie die tiefst gehenden Erinnerungen: Vergänglich, zu schnell vorbei, bald ein Foto oder Legende - und doch nachhaltig prägend als Sehnsucht nach der eigenen Jugend. Der Film macht Lust auf mehr - vom Leben, vom Reisen, vom Miteinander, von München, von Berthold Wahjudi.

    MEIN ENDE. DEIN ANFANG von Mariko Minoguchi (Spielfilm)
    HFF-Team:
    Produktion: Trini Götze, David Armati Lechner
    Kamera: Julian Krubasik
    Jurybegründung: Packend und poetisch, herzerfrischend und herzzerreißend: „Mein Ende. Dein Anfang.“, das Langfilmdebüt der Münchner Drehbuchautorin und Regisseurin Mariko Minoguchi, ist eine Wucht. Ihr raffiniert konzipiertes und bravourös inszeniertes Kinodrama führt uns auf verschiedene Lebenswege, die sich allesamt in einem verhängnisvollen Moment kreuzen. Eine außergewöhnliche Geschichte, dargeboten auf äußerst originelle Weise: Offenbar inspiriert von Meisterregisseuren wie Christopher Nolan oder Alejandro Gonzáles Iñárritu, fordert Mariko Minoguchi das Publikum, ohne es zu überfordern – sie erzählt in klug durchdachten Zeitsprüngen, so dass sich das bewegende Geschehen in den Köpfen der Zuschauer*innen allmählich wie ein Puzzle zusammensetzt. Dabei überzeugt die Autodidaktin nicht nur mit verblüffender Souveränität in puncto Dramaturgie, Figurenzeichnung und Schauspielführung, sondern überrascht auch immer wieder mit bezaubernden Einfällen. Liebe und Tod, Schuld und Vergebung, Trauer und Hoffnung, Zufall und Schicksal: Mutig wagt sich Mariko Minoguchi an große Themen; sie zeigt keine Scheu vor großen Gefühlen und beweist ein feines Gespür für große Kinomomente. Nach ihrem Film verlässt man den Saal zutiefst berührt und beglückt – und voller Zuversicht, dass man von dieser fabelhaften Filmemacherin noch viel Großes erwarten darf.

     

    IN THE NAME OF SCHEHERAZADE ODER DER ERSTE BIERGARTEN IN TEHERAN von Narges Kalhor (Dokumentarfilm)
    HFF-Team:
    Buch & Regie: Narges Kalhor
    Kamera: Julia Swoboda
    Jurybegründung: „In the name of Scheherazade oder der erste Biergarten in Teheran“ ist ein Feuerwerk. Verschiedene Erzählstränge werden angedacht und steigen dann wie eine Leuchtrakete in die Luft. Wir Zuschauer*innen folgen ihnen staunend. Was ist Kultur und wie entsteht sie? Entsteht sie im Kopf der Regisseurin oder am Schreibtisch des Redakteurs? Will sie erotisch oder politisch erzählen? im deutschen Kulturbetrieb reüssieren oder von den eigenen Wurzeln im Persien von vor 5000 Jahren erzählen? Die Count-Down Animation dazu ist atemraubend. Narges Kalhor erzählt uns Geschichten. Wie sie gegen Schnupfen und ihren Redakteur kämpft und von Scheherazade, der ersten großen weiblichen Erzählerin. Sie erzählt uns auch vom ersten bayerischen Biergarten, der angeblich in Teheran entstehen soll. So vielfältig wie ihre Geschichten sind auch die Erzählformen. Dokumentarisch – wie Bilder von Ermordeten, und Bilder, die während ihres Filmstudiums in Teheran entstanden sind. Spielerisch: sie lässt eine Jahrmarktsängerin auftreten, als Scherenschnitt oder Animation. Akustisch immer fordernd und mit den unterschiedlichsten Musiken. Der Film besticht durch seine kreative Vielfalt. Beim Zuschauen entsteht ein Gedanke: Haben diese Geschichten miteinander zu tun? Erzählen sie vom Leben im Exil in der bayerischen Metropole?

    „In the name of Scheherazade oder der erste Biergarten von Teheran“ ist ein sehr aktueller Film über die Suche nach Identität in der bayerisch-internationalen Landeshauptstadt München.

     

     

  • HFF-Studierende- und Alumni*ae und ihre Filme zweifach nominiert für die FIRST STEPS Awards 2020

    Zwei Nominierungen für den begehrten Nachwuchs-Preis FIRST STEPS Award gehen an Projekte von Studierenden und Absolventen*innen der HFF München / Nominierungen in den Kategorien Dokumentarfilm und Götz-George-Nachwuchspreis für Schauspieler*innen / Die FIRST STEPS Awards werden am 14. September in Berlin vergeben

    München, 27. Juli 2020 –  Die Nominierungen für die FIRST STEPS Awards stehen fest. Zwei davon gehen an Studierende & Absolventen*innen bzw. Produktionen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die damit im Rennen um den begehrten Nachwuchspreis für junge Filmemacher*innen in Deutschland sind:

    Dokumentarfilm: AUTOMOTIVE von Jonas Heldt
    Team HFF München
    Regie: Jonas Heldt; Kamera: Jonas Heldt, Pius Neumaier, Joe Brugger; Produktion: MOTEL Film, NEOS Film; Produzent*in: Jonas Heldt, Sabrina Kleder
    Zum Film
    Welchen Wert hat Arbeit in Zeiten der digitalen Revolution? In Ingolstadt sortiert Sedanur (20) die ganze Nacht am Fließband Autoteile für die Roboter. In der haushohen Halle kreisen Gabelstapler im Licht der Leuchtstoffröhren umeinander und Leiharbeiter*innen kämpfen um ihre Positionen. Die Zeiten sind hart, denn Audi wird ein Zehntel der Stellen streichen. Sedanur hat keine Lust, sich einen Mann zu suchen und Kinder zu bekommen. Sie träumt davon, eines Tages einen eigenen Mercedes zu fahren. Als die Dieselkrise kommt, verliert sie als eine der Ersten ihren Job. Zeitgleich ist Eva (33) als Headhunterin für Audi auf der Suche nach Expert*innen zur Automatisierung von Arbeit in der Logistik. Denn überall in Europa entstehen bereits sogenannte Smart Factories, Fabriken, die ohne Menschen funktionieren. Eva weiß, dass auch ihr eigener Job eines Tages durch Algorithmen ersetzt werden wird. Doch dann, so ihr Plan, wird sie schon mit ihrer Freundin in der Karibik leben und gar nicht mehr arbeiten müssen. Zwei ungleiche Vertreterinnen einer Generation, in der früher oder später jede*r ersetzbar wird und für die Arbeit als Grundlage des Lebens weder gewiss noch zwingend identitätsstiftend ist.

    Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist dotiert mit 12.000 Euro €

    Götz-George-Nachwuchspreis für junge Schauspieler*innen: Mikiyas Wolde für RUNNING AGAINST THE WIND von Jan Philipp Weyl
    Team HFF München
    Drehbuch, Regie, Produktion: Jan Philipp Weyl; Kamera: Mateusz Smolka
    Zum Film
    Zwei 12jährige Jungen wachsen gemeinsam in einem äthiopischen Dorf auf – ihre Lebenswege scheinen vorhersehbar, bis ein Foto ihre beiden Leben für immer verändern soll: Solomon geht nach Addis Abeba, um Fotograf zu werden. Abdi bleibt im Dorf zurück und trainiert hart, um es ins Profi-Läufer-Team von Haile Gebrselassie zu schaffen. 10 Jahre später hat er es geschafft. Er ist nominiert für das Äthiopische Läuferteam und zieht nach Addis Abeba. Intuitiv beginnt er, dort nach seinem früheren Freund Solomon zu suchen. Er findet ihn verarmt – nur seine Frau Genet und die 3jährige Tochter Fikir scheinen ihm Halt zu geben. Abdi wird sich in Addis Abeba als Läufer auf das Rennen seiner Karriere vorbereiten – und als Freund in einen Wettlauf gegen die Zeit stürzen.

    Der Götz-George-Nachwuchspreis ist dotiert mit 7.000 €

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Jede Nominierung ist dotiert mit 1.000€. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise. Die Preisverleihung findet 14. September in Berlin statt.

  • HFF-Jahresschau als Open Air Kino vom 17. – 19. Juli 2020

    Jahresschau der HFF München findet 2020 zum siebten Mal als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule am Bernd-Eichinger-Platz statt / An drei Abenden gibt es ab 21.30 Uhr aktuelle Spiel- & Dokumentarfilme sowie Reportagen & Werbespots von Studierenden der HFF München zu sehen / Eintritt zu allen Abenden frei / Aufgrund derzeitiger Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Besucher*innenzahl in diesem Jahr auf max. 100 Gäste begrenzt / Vor Ort wird über Hygienekonzept sowie Sitzmöglichkeiten informiert

    Von Freitag, 17. Juli – Sonntag, 19. Juli 2020 findet die Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule am Bernd-Eichinger-Platz 1 statt.
    Wie in jedem Jahr werden die aktuellsten Produktionen der Studierenden gezeigt: Kurz-Spiel- und Dokumentarfilme, Reportagen und Werbe-Clips.

    Das Filmprogramm beginnt an jedem Abend mit Einbruch der Dunkelheit ab 21.30 Uhr – Einlass ist bereits ab 20.30 Uhr.

    Zu allen Filmscreenings sind alle, die sich für die Filme der HFF München interessieren, herzlich willkommen, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Open Air Kino findet auf der Wiese im Innenhof der HFF München statt (auch bei Regen; eine Absage erfolgt ggf. nur bei Unwetter-Warnung). Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die Besucher*innenzahl in diesem Jahr auf max. 100 Gäste begrenzt. Die Veranstalter*innen sind daher angehalten, bei Erreichen dieser Zahl evtl. weitere Besucher*innen nicht mehr einzulassen. Es besteht dann die Möglichkeit, sich schriftlich vor Ort für einen der nächsten Abende anzumelden. Mit vorhandenen Sitzgelegenheiten sowie ausreichend Freifläche auf der Wiese (für Gäste, die ihre eigenen Picknickdecken/Sitzkissen mitbringen möchten) sowie einem entsprechenden Wegeleitsystem können aktuelle Abstandsregelungen sowie die Aufteilung in Sitzgruppen mit Personen aus denselben oder max. 2 Haushalten gewährleistet werden. Vor Ort können Speisen und Getränke bei der in der HFF München ansässigen Cantina Conviva erworben werden.

    Das komplette Programm zur HFF-Jahresschau 2020 gibt es hier. 

  • Shocking Short 2020

    Shocking Short Award von 13th Street in diesem Jahr nicht mit großem Event im Rahmen des Filmfest München vergeben / NBC Universal verstärkte sein Engagement für Nachwuchsfilmemacher*innen dennoch zusätzlich durch Preisgelder in Höhe von 30.000 € für drei von der Jury ausgewählte Filme / Aus der HFF München schafften es die beiden Kurzfilme BAD CHOICES von Josef Zeller und Lisa Reich sowie SUB UMBRA von René Schweitzer auf die Plätze Zwei (dotiert mit 10.000 €) und Drei (dotiert mit 5.000 €) / In der Jury saß in diesem Jahr u.a. HFF-Alumna und Oscar®-Preisträgerin Caroline Link

    München, 3. Juli 2020 – Lisa Reich und Josef Zeller, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Regie und Drehbuch studieren, sowie HFF-Drehbuch-Absolvent René Schweitzer gehören zu den Gewinner*innen des diesjährigen 13th Street Shocking Short Award, den NBC Universal jährlich an Nachwuchsfilmemacher*innen vergibt. Zwar musste die ansonsten im Rahmen des Filmfest München stattfindende Preisverleihung in diesem Jahr entfallen, dafür setzte NBC Universal aber ein besonderes Zeichen und verstärkte sein Engagement für Nachwuchsfilmemacher*innen um Preisgelder in Höhe von 30.000 €. Vergeben wurden somit dotierte Preise an insgesamt drei Kurzfilme. Über die Preisträger*innen entschied auch in diesem Jahr eine hochkarätige Jury: „Tatort“-Ermittlerteam Franziska Weisz („Kreuzweg“, „Das Joshua-Profil“) und Wotan Wilke Möhring („Das perfekte Geheimnis“, „Steig.Nicht.Aus!“), Schauspielerin Nilam Farooq („Heilstätten“, „Rate Your Date“), Schauspieler und Produzent Tim Oliver Schultz („Club der roten Bänder“, „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“), Regisseurin,  Oscar®-Preisträgerin und HFF-Alumna Caroline Link („Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, „Der Junge muss an die frische Luft“), Erfolgsproduzent Oliver Berben („Parfum“, „Dieses bescheuerte Herz“) sowie Karin Schrader, VP Programming and Acquisitions bei NBCUniversal.

    Zweiter Platz 13th Street Shocking Short 2020 (dotiert mit 10.000 €) für
    BAD CHOICES von den HFF-Student*innen Josef Zeller (Buch & Regie), Lisa Reich (Buch & Co-Regie), Florian Strandl (Kamera), Fabian Carl und Max Traub (Produktion)
    Inhalt: Lea steht mitten in der Nacht mit kaputtem Auto auf einer einsamen Landstraße. Als der freundliche Polizist Daniel sie auf dem Weg nach Hause dort entdeckt und seine Hilfe anbietet, muss Lea alles tun, um ihn davon zu überzeugen, weiterzufahren. Doch Daniel lässt sich nicht so einfach abwimmeln. Eine brenzlige Situation für Lea. Denn was Daniel nicht weiß: Sie hat eine Leiche im Kofferraum. 

    Dritter Platz 13th Street Shocking Short 2020 (dotiert mit 5.000 €) für
    SUB UMBRA von den HFF-Absolvent*innen & -Student*innen René Schweitzer (Buch, Regie & Produktion), Noah Schuller (Kamera), Max Traub und Leon Hellmann (Produktion)
    Inhalt: Ein einsamer Wachmann. Ein riesiges, verlassenes Gebäude (gedreht übrigens komplett in der HFF München). Ein dunkles Geheimnis, das in dieser rabenschwarzen Nacht darauf wartet, aus den Schatten zu kriechen.

    Katharina Behrends, Managing Director NBC Universal Global Networks: „Ich gratuliere allen Preisträger*innen und freue mich, mit dem in 2020 von uns zusätzlich ausgelobten Geldpreis ihr weiteres filmisches Schaffen zu unterstützen. Nicht nur die Jury-Sitzung war in diesem Jahr virtuell, erstmalig in der Geschichte des 13th Street Shocking Short findet auch die Preisübergabe ohne unser legendäres Event statt. Umso mehr möchte ich mich für den Einsatz der Juror*innen und das entgegengebrachte Vertrauen der Filmemacher*innen bedanken. Gemeinsam konnten wir in dieser Ausnahmesituation eine positive Message senden.“

    In den vergangenen 20 Jahren konnten sich immer wieder HFF-Studierende/-Absolvent*innen (darunter auch Oscar®-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck) über den Shocking Shorts Award freuen.

  • SUMMER SCHOOL an der HFF München geht in die dritte Runde

    SUMMERSCHOOL an der HFF München bietet in diesem Jahr 4 Kurse für Teilnehmer*innen an: 31. August – 9. September WOMEN WRITING LAB / 31. August – 1.- September und 7. – 9. September FILM MUSIC WORKSHOP / 14. September – 2. Oktober INTERNATIONAL SERIES WORKSHOP / 21. – 25. September DIRECTING DRAMA SERIES / Kurse finden aufgrund entsprechender Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie online statt (evtl. Ausnahmen werden kommuniziert) / Alle Informationen zu Kosten & Teilnahme gibt es hier auf der HFF-Website / Dozenten*innen, Speaker, Mentoren*innen der HFF SUMMER SCHOOL 2020 sind u.a. Jantje Friese, Baran Bo Odar, Christian Schwochow, HFF-Prof. Taç Romey, Robin Swicord, Anca Lazarescu, Julia von Heinz, Veronica Ferres & Yati Durant

    Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München bietet im Spät-Sommer 2020 zum dritten Mal ihre erfolgreiche SUMMER SCHOOL an – aufgrund der großen Nachfrage erweitert um zwei weitere Kurse. Die SUMMER SCHOOL ist auch für externe Teilnehmer*innen offen; weitergehende Informationen zu allen Kursen sowie zu Kosten & der erforderlichen Bewerbung gibt es hier.

    Der INTERNATIONAL SERIES WORKSHOP, mit dem die SUMMER SCHOOL 2018 gestartet ist, wird in diesem Jahr in die dritte Runde gehen. HFF-Serien-Professor Taç Romey: „Ein Ende des Serien-Booms ist nicht in Sicht – im Gegenteil, Serien entwickeln sich immer weiter, erobern neue Formate, wie z.B. auf Instagram zu Corona-Zeiten, oder erzählen erfolgreiche Spielfilme weiter. In unserer SUMMER SCHOOL erarbeiten wir mit unseren Teilnehmer*innen neue Konzepte, auf deren Inhalte und Vielfalt ich schon jetzt gespannt bin.“
    HFF-Kollegin Elena Diesbach, Initiatorin und Projektleiterin der SUMMER SCHOOL: „Wir haben in diesem Jahr – trotz der für alle erschwerten Rahmenbedingungen – unser Angebot noch einmal erweitert. Der FILM MUSIC WORKSHOP setzt den Fokus auf das essentielle Zusammenspiel von Musik und audiovisuellen Formaten. Mit DIRECTING DRAMA SERIES bieten wir ein ganz neues Modul an, das v.a. auch die internationalen Perspektiven und Arbeitsbedingungen für Serienmacher*innen und -Regisseure*innen berücksichtigt. Ein wichtiger Punkt, denn längst entstehen in Deutschland entwickelte Serien wie DARK, UNORTHODOX oder WIR SIND DIE WELLE mit internationalen Partnern und Teams und damit für ein weltweites Publikum! Besonders am Herz lag uns auch die Fortsetzung des im letzten Jahr gestarteten WOMEN WRITING LAB mit der Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin Robin Swicord. Unser herzlicher Dank gilt unseren großartigen Partnern*innen Bünemann Stiftung, Phantomfilm, Seriencamp sowie Hochschule für Musik und Theater München.“

    Die Teilnahme an allen Modulen der HFF München SUMMERSCHOOL 2020 setzt eine Bewerbung voraus und ist kostenpflichtig. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Die gesamte HFF SUMMER SCHOOL 2020 findet aufgrund entsprechender Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie online statt (evtl. Ausnahmen werden kommuniziert).

    Die Module der HFF München SUMMERSCHOOL 2020 im Überblick:

    WOMEN WRITING LAB 2020: „STRENGTHENING YOUR SCREENWRITING TECHNIQUES“
    31. August – 9. September 2020
    Bewerbung bis 10. August 2020
    Max. 12 Teilnehmerinnen

    „STRENGTHENING YOUR SCREENWRITING TECHNIQUES“ ist ein Workshop der mehrfach ausgezeichneten und Oscar®-nominierten Autorin & Regisseurin Robin Swicord, die u.a. die Bücher zu WHEN THEY SEE US, THE JANE AUSTEN BOOK CLUB und THE CURIOUS CASE OF BENJAMIN BUTTON geschrieben hat. In 1 Woche Workshop lernen die Teilnehmerinnen Tools zu Story-Entwicklung, die auf den Elementen des klassischen Dramas basieren. Ein wichtiger Aspekt wird die Gestaltung starker, besonderer Charaktere sein, die zugleich zeigt, wie sich eigentlich die gesamte Story aus solchen Figuren heraus aufbaut. Außerdem geht es um die Ausarbeitung von Story-Themen, die universell funktionieren. Und in betreuten Praxis-Sequenzen entwickeln die Workshop-Teilnehmerinnen ihren ganz eigenen Instinkt für Story, Figuren und kraftvolle visuelle Szenen. In täglichen „Schreib-Stunden“ treibt jede Teilnehmer*in ihr eigenes Konzept voran, entwickelt eigene Ideen, feilt an bereits Geschriebenem und erhält individuelles Feedback in Mentoring-Sessions mit Workshop-Leiterin Robin Swicord.
    Ziel des Workshops ist es, dass am Ende jede Teilnehmerin ihre Story-Idee zu einem detaillierten Treatment für einen Kino-Film oder einen TV-Mehrteiler ausgearbeitet hat, das die Vorstufe zum Drehbuch darstellt.

    FILM MUSIC WORKSHOP 2020 in Kooperation mit Hochschule für Musik und Theater München
    Block 1: 31. August – 1. September 2020 (online)
    Block 2: 7. - 9. September 2020 (Aufnahmen in der Hochschule für Musik & Theater)
    Bewerbungsschluss: 17. August 2020
    Max. 10 Teilnehmer*innen

    Leitung des Workshops: Yati Durant (renommierter Filmkomponist und Musiker, www.yatidurant.com)
    Dieser Filmmusik-Workshop führt die Schüler in die fortgeschrittene Arbeit ein, indem sie Streichquartett-Kompositionen vertonen, dirigieren und produzieren und Filmaufnahmen aufnehmen. Die Teilnehmer erhalten Theorie und Technik und wenden sie in einer professionellen Scoring-Sitzung mit dem renommierten Paranormal String Quartet an. Die Scoring-Sitzungen werden aufgezeichnet und die Teilnehmer erhalten nach Abschluss Video- und Audiodaten der Sitzungen.

    INTERNATIONAL SERIES WORKSHOP 2020
    4. September – 2. Oktober 2020 / zusätzlicher Speedpitch-Termin tba
    Bewerbungsschluss: 25. August 2020
    Max. 20 Teilnehmer*innen

    Wie schon die äußerst erfolgreichen beiden ersten HFF SUMMER SCHOOL International Series Workshops 2018 & 2019 so ist auch der Workshop in diesem Jahr zugeschnitten auf den aktuellen Serienmarkt und offen für interessierte Teilnehmer*innen wie z.B. Filmstudierende anderer Universitäten, Autoren*innen oder schreibende Produzenten*innen aus aller Welt. Für das 3wöchige Programm konnten erneut hochkarätige und mehrfach preisgekrönte Serien-Macher*innen unterschiedlicher Genres als Speaker oder Mentoren*innen gewonnen werden.
    Der Abschluss ist zugleich der Markt-Test für die entstandenen Konzepte: Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, ihre Ideen im Rahmen eines Speed Pitches renommierten Branchenvertretern*innen aus den Bereichen Pay- und Free-TV, Film- und Serienproduktion sowie Streaming-Diensten/Plattformen vorzustellen.

    Akademische Leitung:
    Prof. Taç Romey

    Speaker / Dozenten*innen:
    Christian Schwochow, Jantje Friese, Nicola Lusuardi, Anca Lăzărescu, Veronica Ferres, Gerhard Maier, Sabine de Mardt

    Mentoren*innen / Betreuer*innen:
    Michal Conford (Canada), Anne van Melick (Netherlands), Florian Puchert (Germany)

    Ziele & Methode
    Im INTERNATIONAL SERIES WORKSHOP der HFF MUNICH SUMMER SCHOOL 2020 wird inhaltlich an seriellen Formaten gearbeitet. Dabei sollen marktfähig ausgearbeitete neue Serien-Ideen bzw.
    -Konzepte für den (inter)nationalen Markt entstehen.
    Gearbeitet wird in kleinen Writers-Teams. Diese Zusammenarbeit und Kommunikation im interkulturellen Austausch sollen die Selbstwahrnehmung und Kritikfähigkeit verbessern sowie Quelle der Inspiration für den gesamten Prozess sein. Auch Konfliktlösungsstrategien gehören zu diesem Prozess dazu. 
    Mentoren*innen/Betreuer*innen begleiten teils den Prozess der Gruppenarbeit und fördern individuell die jeweiligen Konzepte und Ideen bis hin zur Ausarbeitung des Konzepts für einen Speed Pitch vor Branchen-Vertretern.
    Jede Gruppe des Workshops wird am Ende ihre*seine „abgespeckte Show Bible“ mitnehmen können, inkl. u.a. Covermotiv, Format und Titel der Serie, Log- und Tagline, Ideen und Figurenbeschreibung, ausführlicher Pilot-Folgen-Beschreibung sowie Synopsen weiterer Folgen.
    Insgesamt erwarten die Macher*innen des Workshops aus den verschiedenen Teilnehmer*innen-Teams nach 3 Wochen ca. 4-6 fertige Konzepte.

    Final Speed Pitch: Termin t.b.a.
    Der Abschluss des 4wöchigen Programms ist zugleich der Markt-Test für die entstandenen Konzepte: Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, ihre Ideen im Rahmen eines Speed Pitches renommierten Branchenvertretern*innen aus den Bereichen Pay- und Free-TV, Film- und Serienproduktion sowie online Plattformen zu pitchen.

    DIRECTING DRAMA SERIES
    21. – 25. September 2020
    Bewerbungsschluss: 31. August 2020
    Max. 18 Teilnehmer*innen

    Wir gehen in die Tiefe der Regiearbeit bei seriellen Formaten und wollen von den Besten lernen. Wie setzt man dramaturgische Höhepunkte einer Serie inszenatorisch erfolgreich um? Wie stellen wir uns auf die Bedürfnisse von Produktion & Showrunner ein? Adaptation: Was gilt es zu beachten? Regieführung bei einem internationalen Weltbesteller wie z.B. THE CROWN: Wie kann es gelingen, in der Regie geschickt eine persönliche Handschrift in Dramaturgie und Look einer bekannten Serie zu integrieren? Welche Rolle spielen regionale Besonderheiten bei einer 30something-Comedy-Serie wie SERVUS BABY? Wie kann der dramaturgische Bogen bei einem Welterfolg wie DARK über drei Staffeln gehalten werden? Welche Do‘s and Don’ts bei Regiekonzepten von seriellen Formaten gilt es zu beachten & wo liegen Fallstricke?
    Ziel: Am Ende soll jede/r Teilnehmer*in ein Regiekonzept mit Moods erarbeiten

    Akademische Leitung: Julia von Heinz, Prof. Taç Romey
    Speaker: Bo Odar, Christian Schwochow , Maria Schrader, Natalie Spinell

     

     

  • 5.7. Juli: zuhören - neue Installation von HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie

    Sonntag, 5. Juli – Dienstag, 7. Juli 2020 | 14-20 Uhr
    zuhören! – HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie möchte sich in ihrer neuen Installation auf der Wiese vor der HFF München erzählen lassen, was in der Krise gewonnen und verloren wurde
    Eintritt frei | Anmeldung nicht erforderlich (erfolgt ggf. vor Ort)

    zuhören! findet auf der Wiese bei der HFF München sowie der Minna Thiel statt / Jede*r ist eingeladen, Doris Dörrie sowie Student*innen der HFF München seine*ihre Geschichten zu seinem*ihrem Lebensalltag in diesen seltsamen Zeiten zu erzählen / Die Gespräche finden über zwei Telefonzellen statt / Aus den erzählten Geschichten sollen in einem anschließenden Seminar Texte entstehen

    Vom 5.-7. Juli 2020 möchte Autorin und Regisseurin Doris Dörrie, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München den Lehrstuhl Creative Writing innehat, gemeinsam mit einer Gruppe Filmstudent*innen: zuhören! So heißt die Installation, mit der Dörrie die Wiese vor der Filmhochschule und neben der Minna Thiel erneut kreativ bespielen wird, nachdem sie hier bereits vor einem Jahr ein gehäkeltes Plastik-Meer mit eingefädelten Geschichten ausgebreitet hat.

    An allen drei Tagen jeweils von 14-20 Uhr sitzen Doris Dörrie sowie Student*innen und Mitarbeiterinnen ihres HFF-Lehrstuhls Creative Writing abwechselnd in einer Telefonzelle und werden zuhören! Eine weitere Telefonzelle ist offen für alle Menschen, die ihnen erzählen möchten, was sie in ihrem derzeitigen Alltag mit der Krise erlebt, was sie verloren und gewonnen haben. Worunter sie leiden, was sie vermissen, wovor sie Angst haben – und was sie vielleicht auch genießen, neu schätzen und kennengelernt haben.

    Doris Dörrie: „Wir wollen von Angesicht zu Angesicht wirklich zuhören. Wenn wir momentan überhaupt Geschichten einzelner Personen und nicht nur Informationen und Berichte rundum Corona lesen und hören, dann aus der Presse und meist entweder von mehr oder weniger prominenten Personen oder Menschen, die momentan Besonderes leisten, systemrelevant sind und in den Medien oft zurecht als ‚Alltagshelden‘ bezeichnet werden. Das ist für mich erst der Anfang – da draußen sind noch unzählige weitere Geschichten so vieler Menschen, denen der neue Alltag mit Corona entweder zu schaffen macht oder ungeahnte neue Möglichkeiten öffnet, der ihnen Begegnungen erschwert oder sie neu definiert. All diesen Geschichten möchten wir vom HFF-Lehrstuhl Creative Writing zuhören! Denn Schreiben besteht zu 80% aus: zuhören!“

    Geschrieben wird im Anschluss: Aus dem Gehörten der drei Tage sollen in einem begleitenden Seminar Texte werden. Die Telefongespräche werden nach vorheriger Einverständniserklärung der Erzähler*innen aufgezeichnet und später im Seminar transkribiert und zu Geschichten verdichtet. Doris Dörrie: „Gerade für junge Autor*innen ist das Hören alltäglicher Geschichten, die im Hier und Jetzt der Corona-Krise entstehen, von großem Wert. Denn sie sehen sich auch mit der Frage konfrontiert, worüber sie derzeit erzählen können und müssen. Ebenso wie mit der Frage, ob im nächsten Jahr dann plötzlich nur noch Filme, Serien und Bücher zu Corona entstehen – und wie sie sich erzählerisch dazu verhalten und positionieren.“

    Die Teilnahme an zuhören! findet unter Einhaltung aller erforderlichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt. Wer teilnimmt, verpflichtet sich, das vor Ort auch aushängende Hygienekonzept entsprechend zu befolgen. Personen, die als Erzähler*innen aktiv werden möchten, wenden sich an das Personal vor Ort und erteilen ihr Einverständnis am Mitschneiden des Gesprächs.

    Links

    Mehr Infos gibt es auf der HFF-Website, Instagram @hffmuenchen & Facebook @HFFMuenchen

    Partner*innen

    Minna Thiel

  • Deutscher Kamerapreis 2020

    Deutscher Kamerapreis in der Kategorie Nachwuchs für HFF-Student Felix Pflieger / Insgesamt waren vier HFF-Studenten in drei Kategorien für den Deutschen Kamerapreis 2020 nominiert / Preisverleihung in diesem Jahr online auf der Website des Deutschen Kamerapreises zu sehen

    München, 29. Mai 2020 – Felix Pflieger, der an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Kamera (Leitung Prof. Tom Fährmann) studiert, wurde mit dem Deutschen Kamerapreis 2020 ausgezeichnet. Nominiert waren zuvor vier Studenten der HFF München in den Kategorien Dokumentarfilm, Kurzfilm und Nachwuchs.

    Felix Pflieger erhielt den Nachwuchspreis Kamera für seine Arbeit im Film DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES, die das Kuratorium des Vereins des Deutschen Kamerapreises für ihre „erstaunliche Stilsicherheit“ lobt. Bei DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES hat Felix Pflieger mit seinen HFF-Kommilitonen*innen Anna Roller (Buch und Regie), Wouter Wirth (Buch), Mahnas Sarwari, Adrian von der Borch (beide Produktion) und Sebastian Husak (Montage) zusammengearbeitet.

    Walter Demonte, Geschäftsführer des Vereins DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V. zur Verleihung des Deutschen Kamerapreises 2020: „Erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Medienpreises hat ab sofort eine breite Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich von den Preisträger*innen und dem allerhöchsten Niveau ihrer Beiträge auf unserer Website einen lebendigen Eindruck zu verschaffen. Damit tragen wir dem Umstand Rechnung, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie die Gala zur Preisverleihung absagen mussten.“

    Über den Deutschen Kamerapreis
    Der Verein DEUTSCHER KAMERAPREIS Köln e. V. wurde im Dezember 2002 gegründet, seine Wurzeln reichen aber viel weiter zurück. Bereits in den späten 1970er Jahren entstand die Idee zu einem Preis, der die Leistung von Bildgestaltern angemessen würdigen und ihre Arbeiten in den Mittelpunkt rücken sollte. Die Rahmenbedingungen für einen solchen Wettbewerb entwickelte die Arbeitsgruppe „Kölner Kamerapreis“, der unter anderem auch Vertreter der Stadt Köln, des Westdeutschen Rundfunks und des Zweiten Deutschen Fernsehens angehörten. Der KAMERAPREIS, wie er seinerzeit noch hieß, wurde 1982 erstmalig verliehen, damals noch alle 2 Jahre. Seit dem Jahr 2000 findet der Wettbewerb um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS jährlich statt und wird im Jahr 2019 zum 29. Mal vergeben. In seiner fast 30-jährigen Geschichte hat der DEUTSCHE KAMERAPREIS nicht nur entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert etablierter Bildgestalterinnen und Bildgestalter zu würdigen. Zudem honorierte er von Anfang an besonders herausragende Leistungen von jungen Talenten mit Nachwuchspreisen. Der DEUTSCHE KAMERAPREIS ist heute die bedeutendste Auszeichnung der Branche im deutschsprachigen Raum und zählt zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt.

  • Rotary Club München-Hofgarten vergibt erneut dotierte Preise an Studierende der HFF München

    Der Rotary Club München-Hofgarten zeichnete bereits zum siebten Mal Erstjahresfilme der HFF München aus / Jeweils drei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm / Gesichtet wurden alle HFF-Erstjahresfilme / Erstmals wurde zusätzlich ein Preis für Drehbuch-Treatments von Zweitjahres-Studierenden vergeben / Die Preise sind mit insgesamt über 6.000 dotiert

    München, 19. Mai 2020 – Der Rotary Club München-Hofgarten hat in diesem Jahr bereits zum siebten Mal sechs „Filme 01“ (Filme aus dem ersten Studienjahr) von Studenten*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet. In den beiden Kategorien Spiel- und Dokumentarfilm vergibt der Rotary Club München Hofgarten jeweils drei Preise – die Erstplatzierten erhalten 1.111 € Preisgeld, die Zweitplatzierten 666 € und die Drittplatzierten 444 €. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr zum ersten Mal auch ein mit 2.222 € dotierter Preis für ein zur Realisierung freigegebenes Drehbuch von Studierenden aus dem zweiten Studienjahr verliehen.
    Aus aktuellem Anlass fand die heutige Preisverleihung per Video-Konferenz statt; mit dabei: Der Präsident des Rotary Club München-Hofgarten Thomas Krohne, HFF-Initiatorin des Preises Prof. Michaela Krützen sowie alle Preisträger*innen.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Dass diese Begeisterung und Großzügigkeit des Rotary Club München-Hofgarten für die filmischen Arbeiten unserer Studierenden nun schon ins siebte Jahr geht und dann auch noch um einen Preis für Drehbuchautor*innen ausgeweitet wurde, erfreut uns gerade in diesen herausfordernden Wochen ganz besonders. Preise direkt von einem Filmliebhaber*innen-Publikum sind für alle, die Filme lieben, das schönste Geschenk! Etwas Besonderes ist vor allem die Tatsache, dass Thomas Krohne und seine Club-Mitglieder nicht eine Sekunde überlegt haben, ob eine Preisvergabe in diesem Jahr vielleicht verschoben werden oder ob sie gar ausfallen sollte. Eine solche Unterstützung für unsere Studierenden und damit auch ein Bekenntnis zum Film, zum Kino, ist gerade jetzt von ganz besonderer Bedeutung – dafür herzlichen Dank.“

    Thomas Krohne, Präsident des Rotary Club München-Hofgarten: „Unser Club und seine Mitglieder sind besonders stolz, auch weiterhin die Erstjahresarbeiten der HFF unterstützen und prämieren zu dürfen. Aus diesem Grund haben wir uns auch dafür entschieden, die Unterstützung auszuweiten und einen weiteren Preis für das Beste Drehbuch des Zweitstudienjahres zu vergeben. Es ist uns dabei eine große Freude und leidenschaftliche Aufgabe die Erstjahresfilme in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm ansehen und bewerten zu dürfen. Auch in diesem Jahr waren wir von der Vielfalt und Qualität der Filme beeindruckt und die Bewertung fiel uns nicht leicht. Wir danken Frau Prof. Reitz und Frau Prof. Krützen und dem Team der HFF für die freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit und wünschen natürlich den Studierenden weiterhin viel Erfolg.“

    Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten an die HFF München:
    Für die Vergabe der Preise sichtet eine interne (in diesem Jahr 12köpfige) Jury des Rotary Clubs München-Hofgarten alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Studierenden-Jahrgangs und wählt ihre drei Favoriten aus beiden Kategorien aus. Für die „Jüngsten“ der HFF-Studierendenschaft ist der Preis damit zugleich ein Publikumspreis.
    Die gleiche Jury entschied auch über die Vergabe des neu geschaffenen Preises für Drehbuchautor*innen aus dem zweiten Studienjahr an der HFF München. In einem so frühen Stadium  zu spüren, dass ein Drehbuchstoff bei möglichen späteren Kinogänger*innen einen Nerv trifft, ist für Autor*innen von ganz besonderem Wert.

    Die Preisträger*innen:

    Spielfilme
    1. Platz:  (SPÄTE) ERKENNTNIS DES INNEREN ZUSAMMENHANGS Regie: Luis Sütter    
    2. Platz:  UNGESCHEHEN Regie: Maurice Teepe
    3. Platz:  WUSSTET IHR, DASS STEINE… Regie: Katharina Schnekenbühl

    Dokumentarfilme
    1. Platz:  IM GLASHAUS Regie: Anna Zhukovets
    2. Platz: ARISE Regie: Katharina Thaler
    3. Platz: CODA Regie: Stella Traub

    Drehbuch
    KREDIT Buch: Pia Stummer & Luis Sütter

     

  • FFF-Förderpreis Dokumentarfilm und megaherz Student Award für HFF-Absolventen*innen beim 35. DOK.fest München

    FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Absolvent Minsu Park / Sein Dokumentarfilm CHADDR- UNTER UNS DER FLUSS läuft in der Reihe DOK.horizonte / Preis ist mit 5.000 € dotiert und geht an Bayerische Nachwuchsregisseure / megaherz Student Award für HFF-Absolventin Yulia Lokshina / Ihr Film REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT läuft in der Reihe Student Award

    München, 18. Mai 2020 – Auf dem 35. Internationalen Dokumentarfilmfestival (DOK.fest) München, das in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise @home stattfindet, wurde Minsu Park, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für seinen Dokumentarfilm CHADDR-UNTER UNS DER FLUSS (Produktion: HFF-Alumna Lena Karbe) mit dem Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird reihenübergreifend an bayerische Nachwuchsregisseure vergeben und ist mit 5.000 € dotiert. CHADDR-UNTER UNS DER FLUSS ist eine Koproduktion mit dem NDR (Redaktion: Silke Schütze, Eric Friedler) und Minsu Parks Debütfilm. HFF-Absolventin Yulia Lokshina hat für ihren Film REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT (Produktion: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil) den mit 3.000€ dotierten megaherz Student Award erhalten. Der Film ist ihr Abschlussfilm an der HFF München.  

    CHADDR – UNTER UNS DER FLUSS von Minsu Park | Debütfilm
    Dokumentarfilm über das Leben in den Bergen Nordindiens. Um zu ihrem Internat zu kommen, muss die 18-jährige Changyang jedes Jahr tagelang zu Fuß am zugefrorenen Bergfluss Chaddr entlang in die Stadt gehen. Dort lernt sie unter größten Entbehrungen Naturwissenschaften, denn sie will Software-Entwicklerin werden.
    Regie & Kamera: Minsu Park (HFF-Absolvent)
    Drehbuch: Gregor Koppenburg (HFF-Absolvent)
    Produktion: Lena Karbe (HFF-Absolventin, Karbe Film GmbH)
    Ton: Andreas Goldbrunner
    Schnitt: Ulrike Tortora (Honorarprofessorin HFF-München)

    Jurybegründung:
    "CHADDR – UNTER UNS DER FLUSS erzählt von einer Familie in der abgeschiedenen Welt des indischen Himalaya. Darin begleitet ein Vater seine drei Töchter seit 18 Jahren auf dem extrem gefährlichen Fußweg entlang des vereisten Flusses Chaddr zur Schule. Minsu Park zeigt unaufdringlich und fast nebenbei das Große im Kleinen: wie Klimawandel und technologischer Fortschritt die entbehrungsreiche Welt der Familie existentiell bedrohen. Kamera, Schnitt und Musik schaffen kongenial einen ruhigen, unwiderstehlichen Sog, der staunen macht und eine tiefe Empathie für die Protagonist.innen entstehen lässt."

    REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT von Yulia Lokshina | Abschlussfilm
    In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiter*innen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und Aktivist*innen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. In München probt zur gleichen Zeit eine Theaterklasse ein Stück von Brecht und denkt über die deutschen Wirtschaftsstrukturen nach. Ein Film über den Zustand der Arbeit und Fragen der Moral, wo offene Landes- und Marktgrenzen für die einen Gefahr und für die anderen Kapital bedeuten.

    Drehbuch & Regie: Yulia Lokshina (HFF-Absolventin)
    Kamera: Zeno Legner (HFF-Absolvent), Lilli Pongratz (HFF-Studentin)
    Produktion: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil (HFF-Alumna*us, wirFilm GmbH)


    Aus der Jurybegründung: "Mutig und ohne Rücksicht auf klassische Erzählbögen, facettenreich und aus unterschiedlichsten Blickwinkeln heraus entfaltet sich dieser Dokumentarfilm. Staunend taucht man ein in einen geformten Kosmos, der in der originellen Zusammenstellung unterschiedlicher Elemente so viel mehr erzählt als nur über konkrete prekäre Arbeitsverhältnisse, das soziale Engagement, dagegen vorzugehen und die Ermutigung, im Theaterunterricht darüber nachzudenken. Der Film macht genau das, was Kino im schönsten Fall leisten kann: Er formt Bilder im Kopf, statt nur auf der Leinwand."

  • HFF München gewinnt KI-Wettbewerb und damit eine von 50 neuen Professuren mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz für Hochschulen in ganz Bayern

    Die Vergabe der KI-Professuren wurde als Wettbewerb ausgeschrieben / Wissenschaftsminister Bernd Sibler gibt Standorte bekannt / Ausbau ist Teil der Hightech Agenda Bayern / „Große Resonanz, viele Verbundanträge, spannendes Themenspektrum“

    München, 14. Mai 2020 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist eine von 50 Bayerischen Hochschulen, die den KI-Wettbewerb der Hightech Agenda Bayern gewonnen haben und damit ausgewählt wurden, ihre Konzepte für die Einrichtung einer KI-Professur umzusetzen.
    Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München bekannt. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Expertenkommission Prof. Dr. Peter Strohschneider stellte er das Ergebnis des wissenschaftsgeleiteten Wettbewerbs vor, über den sich die bayerischen Hochschulen bis Ende Februar 2020 um insgesamt 50 KI-Professuren bewerben konnten. „Große Resonanz, viele Verbundanträge, spannendes und breites Themenspektrum“ – so das Fazit Siblers. Die 50 erfolgreichen Konzepte der Hochschulen bilden alle vier fachlich-thematischen Schwerpunktbereiche des bayerischen KI-Netzwerks – Intelligente Robotik, Mobilität, Gesundheit sowie Data Science – in ihrer ganzen Breite ab.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Für eine Kunsthochschule wie die HFF München eine KI-Professur zu beantragen und umzusetzen, mag zunächst ungewöhnlich erscheinen. Dabei birgt gerade diese Verbindung ein besonderes Spannungsfeld zwischen technologischer Weiterentwicklung und inhaltlich-künstlerischer Auseinandersetzung. In diesem digitalen Forschungsfeld wollen wir die Einbindung von KI und Cloud in kreativ technischen Gewerken befördern und im Anschluss auch über die Lehre unseren Studierenden vermitteln. Ich danke Staatsminister Sibler und seinem Auswahlkomitee für diese besondere Möglichkeit, die die Bereiche Wissenschaft und Kunst beispielhaft miteinander verbindet. Und ich danke den beiden Leitern unserer Abteilung Technik Professor Dr.-Ing. Peter C. Slansky und Dr. Siegfried Fößel, dass sie diese Chance für die HFF München ergriffen haben.“

    Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Die große Resonanz auf unseren Wettbewerb spricht ein deutliches Zeichen: Jede antragsberechtigte Hochschule im Freistaat beteiligte sich am Verfahren, insgesamt wurden 175 Anträge eingereicht. Forschung lebt vom Wettbewerb, aber auch vom Austausch und der Zusammenarbeit. Daher freut es mich sehr, dass mit insgesamt 150 Verbundanträgen die überwiegende Mehrheit der Anträge in Kooperation mit anderen Hochschulen gestellt wurde, auch über die Grenzen der Hochschularten hinweg.“ Die Verbünde werden die Vernetzung unter den Hochschulen im Bereich KI stärken sowie Kompetenzen bündeln. Das Themenspektrum reicht dabei von der Erforschung hochautomatisierten Fahrens (Verbund Bayerisches KI-Mobilitätsnetzwerk/HAW Landshut) über sensorbasierte KI-Systeme in der Pflege (Verbund d.DiM - Digital Disease Management – personalisierte Diagnostik, Therapie und Versorgung/TH Deggendorf) bis zur Grundlagenforschung für die Realisierung von vertrauenswürdiger KI-Software (Verbund Explainable Artificial and Amplified Intelligence (XAAI)/Otto-Friedrich-Universität Bamberg).

    Wissenschaftsgeleitetes Auswahlverfahren

    „Ich bedanke mich ausdrücklich bei der hochkarätig besetzten Expertenkommission unter Vorsitz von Prof. Dr. Peter Strohschneider, die mit großem persönlichen Einsatz jeden Antrag sowohl einzeln als auch vergleichend intensiv begutachtet und bei der Vielzahl an qualitativ hochwertigen Anträgen die ,Qual der Wahl‘ hatte“, erklärte der Minister. Prof. Dr. Peter Strohschneider, langjähriger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und international erfahrener Verfahrens- und Wettbewerbsexperte, betonte die intensiven Diskussionen der fachlich differenziert besetzten Expertenkommission: „Wir haben sämtliche Anträge einer rigiden wissenschaftlichen Qualitätsprüfung unterzogen und diejenigen ausgewählt, die höchsten wissenschaftlichen Anspruch mit den stärksten Impulsen für eine dynamische Entwicklung dicht vernetzter KI-Forschung in Bayern verbinden. Die Bewilligungsquote von etwa 29 % scheint mir dafür zu sprechen, dass es dabei gelungen ist, im Rahmen der verfügbaren Ressourcen doch die Wettbewerbsrisiken und -chancen der antragstellenden Hochschulen fair auszubalancieren.“

    Insgesamt 100 neue Professuren auf dem Zukunftsgebiet der KI

    Die Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz stellt einen der Schwerpunkte der im Oktober 2019 von Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder angekündigten Hightech Agenda Bayern (HTA) dar. Mit den 50 im Wettbewerb vergebenen KI-Professuren soll – ausgehend vom KI-Zentrum in München und den Knotenpunkten in Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Ingolstadt ein landesweites, thematisch fokussiertes Netzwerk in der KI-Forschung aufgespannt werden, um Bayern als führenden KI-Standort weiter auszubauen. Zugleich soll dadurch der Lehre an den Hochschulen und damit der Ausbildung dringend benötigter Fach- und Führungskräfte in allen Regionen Bayerns ein kräftiger Schub verliehen werden. „Zusammen mit den 50 bereits gesetzten Professuren zur gezielten Stärkung des KI-Zentrums München und den KI-Knotenstandorten sorgen für eine breite Verankerung der KI an den bayerischen Hochschulen. Mit insgesamt 100 neuen Professuren auf diesem Zukunftsgebiet ist die Grundlage dafür gelegt, dass Bayern als Wissenschaftsstandort seine Sichtbarkeit und Wettbewerbsposition auf diesem begehrten Markt entscheidend verbessern wird. Das ist auch mit Blick auf die Belebung der Wirtschaft und von Wertschöpfungsketten nach der Corona-Pandemie wertvoll“, so Sibler.

    Eine komplette Liste der erfolgreichen Konzepte im KI-Wettbewerb (alphabetisch sortiert nach Verbund) sowie grafische Darstellungen finden Sie unter: https://www.stmwk.bayern.de/pressematerial

  • HFF München auch in diesem Jahr Partnerin von DOK.education @home

    München, 05. Mai 2020 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ist auch in diesem Jahr Partnerin des DOK.education, dem Kinder- und Jugendprogramm des DOK.fest München (6.-24. Mai 2020). Das DOK.fest München kann wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus nicht in gewohnter Form stattfinden, und für sein Kinder- und Jugendprogramm DOK.education gilt das Gleiche. Aber DOK.education bietet mehrere Programme in digitaler Form an, beispielweise mit der Dokumentarfilmschule für Schulklassen verschiedener Altersstufen.

    DOK.education bietet das gesamte DOK.education-Schulprogramm ab sofort als kostenfreie Webinare an. Schüler.innen lernen in einstündigen Online-Workshops, wie Dokumentarfilme entstehen und wirken. Per Online-Stream sind drei Webinare erhältlich, die auf verschiedene Altersstufen ausgerichtet sind. Sie enthalten jeweils einen Kurzfilm und Interviews mit den Filmemacher*innen.

    Weitere Informationen zu DOK.education und zur Schule des Sehens:
    https://www.dokfest-muenchen.de/Dokumentarfilmschule_2020

  • 7 Spots aus der HFF-München gewinnen bei den NEW YORK FESTIVALS – ADVERTISING AWARDS

    München, 4. Mai 2020 – Wie heute bekannt gegeben wurde, haben 7 Spots aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München insgesamt 9 Preise bei den NEW YORK FESTIVALS – ADVERTISING AWARDS gewonnen.

    Silber-Award:

    BLOWING BUBBLES (in der Kategorie Film)
    Regie: Emilia Möbus
    DoP: Georg Nikolaus
    Producer: Robert Richarz

    IMAGINE (in den Kategorien Positive World Impact und Film)
    Idee, Regie, Schnitt: Susanne Steinmassl
    Producer: Isabella Wolf, Fariba Buchheim, Andreas Pfohl
    DoP: Georg Nikolaus

    Bronze-Award:

    DON'T GET DIVORCED (in den Kategorien Best Overall Production und Direction)
    Regie: Veronika Hafner
    DoP: Moritz Dehler
    Producer: Christoph Degenhart

    CAT MANSION (in der Kategorie Art Direction/ Production Design)
    Idee, Regie: Nils Keller
    DoP: Georg Nikolaus
    Producer: Christian Heidemann

    ROAD TO TOKYO (in der Kategorie Film)
    Regie: Philipp Link
    DoP: Tobias Blickle
    Buch: Linda Kokkores
    Producer: Max Scherer, Linda Kokkores, Lillian Malan, Philipp Link

    MONSTER (in der Kategorie Film)
    Regie: Berthold Wahjudi
    DoP: Tobias Blickle
    Producer: Melissa Byrne

    SKIN (in der Kategorie Direction)
    Regie: Fariba Buchheim & Andreas Pfohl
    DoP: Luis de Maia

     Weitere Informationen zum Festival und den Preisen: https://www.nyfadvertising.com/

  • 7 Filme von Studierenden & Absolventen*innen der HFF München auf dem DOK.fest 2020

    Drei Abschlussfilme von Absolventen*innen der HFF München laufen in den Sektionen DOK.deutsch & Student Award / Zwei Debutfilme in den Sektionen Münchner Premieren und DOK.horizonte / Weitere Filme von HFF-Alumni in den Sektionen Münchner Premieren, DOK.music und DOK.panorama / DOK.fest 2020 (6.-24. Mai) findet aufgrund der Corona-Krise online statt: DOK.fest München 2020 @home / Gezeigt werden 121 Filme / Wie geplant werden 14 Preise verliehen

    München, 29. April 2020 – Vom 6.-24. Mai 2020 präsentiert das Internationale Dokumentarfilmfestival München e.V.  (DOK.fest) zum 35. Mal die aktuellsten, nationalen und internationalen Neuentdeckungen des dokumentarischen Films – in diesem Jahr vor dem Hintergrund der Corona-Krise als erstes großes deutsches Festival online mit dem Zusatz @home.
    Im Programm sind in fünf Sektionen sieben Filme von Absolventen*innen der HFF München zu sehen, davon drei Abschluss- und zwei Debutfilme.

    Das gesamte Programm ist online zu finden auf www.dokfest-muenchen.de
    Alle Filme sind vom 6.-24. Mai 2020 für je 4,50 € (oder freiwillig 5,50 € inkl. 1 € für die Partnerkinos) ebenfalls auf der Festival-Page zu sehen. Ein Festivalpass, mit dem alle Filme abrufbar sind, kostet 50 €.

    Alle Filme der HFF München auf dem DOK.fest 2020 @home im Überblick:

    DOK.deutsch

    WAS TUN von Michael Kranz (Absolvent)
    Abschlussfilm; Weltpremiere

    Student Award

    REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT von Yulia Lokshina (Absolventin)
    Abschlussfilm

    AUTOMOTIVE von Jonas Heldt (Absolvent)
    Abschlussfilm

    Münchner Premieren

    DREIVIERTELBLUT LIVE IM CIRCUS KRONE von Marcus H. Rosenmüller (Absolvent, HFF-Professor Spielfilmregie)
    Der Film läuft auch im Programm von DOK.music

    WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders (Absolventin)
    Debutfilm

    DOK.horizonte

    CHADDR – UNTER UNS DER FLUSS von Minsu Park (Absolvent)
    Debutfilm

    DOK.panorama

    NACHSPIEL von Christoph Hübner (Absolvent)

     

  • Babin & Palm Montage-Professur

    Beatrice Babin und Michael Palm treten Nachfolge von Karina Ressler an / Beide teilen sich eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche tätig / Sie waren auch vor ihrer Berufung zum Sommersemester 2020 in Vertretung an der HFF München aktiv und haben den Corona-bedingten Online-Semesterstart mit vorbereitet / Ihre Erfahrung und aktuelle Projektarbeit fließen direkt in die Lehre ein

    München, 28. April 2020 – Beatrice Babin und Michael Palm haben zum Beginn des Sommersemesters 2020 offiziell ihre Professur Montage an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München angetreten. Sie folgen damit Karina Ressler nach, die der HFF München weiter eng verbunden bleibt und im Oktober 2019 zur Honorarprofessorin ernannt wurde.
    Babin und Palm teilen sich die auf 100% angelegte Professur, um auch weiterhin an ihren Filmprojekten arbeiten und in der Filmbranche aktiv bleiben zu können.
    Die Professur Montage wurde 2014 über die Zielvereinbarung befristet geschaffen und ist den HFF-Regie-Abteilungen Kino- & Fernsehfilm sowie Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik angeschlossen.

    Professorin Bettina Reitz: „Beatrice Babin und Michael Palm bringen für die Montage-Professur eine enorme filmisch-kreative Bandbreite mit. Das macht sie besonders geeignet für die Ausbildung des Filmnachwuchses, denn gerade unsere jungen Talente bewegen sich fließend zwischen Formen und Genres und probieren sich an der HFF vielfältig aus. Natürlich hätte ich mir für Beatrice Babin und Michael Palm einen Semesterbeginn mit Präsenz gewünscht, die momentan nicht möglich ist. Umso dankbarer bin ich beiden, dass sie in den vergangenen Wochen schon mit dem Kollegium zusammen daran gearbeitet haben, den Online-Semesterbeginn zu ermöglichen und dass sie auch bereits eigene Seminare online anbieten.“

    Professorin Beatrice Babin und Professor Michael Palm: „Wir freuen uns sehr über unsere Berufung an die HFF München. Bei einigen Gelegenheiten wie dem Tag der offenen Tür im Januar hatten wir bereits die Gelegenheit, unser neues Arbeitsumfeld und das Kollegium etwas kennenzulernen – ebenso wie die enorme künstlerische Bandbreite filmischer Arbeiten, die hier während des Studiums entstehen und auf die wir besonders gespannt sind. Dieser wunderbaren Herausforderung werden wir als Doppel begegnen. Natürlich steht das aktuelle Semester unter besonderen Vorzeichen – aber einige wichtige Aspekte der Filmmontage lassen sich auch online vermitteln. Doch auf jeden Fall freuen wir uns wieder auf die persönliche Arbeit mit den Studierenden an der HFF München.“

    Beatrice Babin schloss ihr Studium der Philosophie und Filmwissenschaften 1990 mit der Magisterarbeit über Federico Fellini und die Figur des Clowns als Grenzgänger zwischen Leben und Tod in seinen Filmen erfolgreich ab. Längere Aufenthalte während der 80er-Jahre in New York oder der 90er-Jahre in Afrika weckten Babins Neugier auf andere Menschen und andere Lebenswelten, die sie mit Beginn des neuen Jahrtausends auch durch die Montage von Filmen stillte. Dabei unterscheidet sie nicht zwischen Spiel- und Dokumentarfilmen, jeder Film ist für sie ein eigenes Abenteuer. Babin arbeitete bereits u.a. mit Emily Atef (MOLLY’S WAY 2005, DAS FREMDE IN MIR 2008, TÖTE MICH 2011), Volker Koepp (SÖHNE & HOLUNDERBLÜTE 2007), Wim Wenders (DIE SCHÖNEN TAGE VON ARANJUEZ 2016) und Markus Imhoof (ELDORADO 2018) zusammen. Sie ist Mitglied im Bundesverband Filmschnitt Editor e. V. (BFS) und in der Deutschen Filmakademie.

    Michael Palm studierte an der Wiener Filmakademie (Ausbildung zum Editor) und an der Universität Wien in den Bereichen Philosophie und Theater-, Film- und Medienwissenschaft. Seit 1988 ist er als freier Filmschaffender hauptsächlich in den Bereichen Schnitt und Musik/Tongestaltung aktiv, seit 2001 auch als Regisseur. Auch in seiner Filmografie stehen Spiel- und Dokumentar-, Kurz- und Experimentalfilme selbstverständlich in einer Reihe. Seine filmischen Arbeiten liefen auf zahlreichen Festivals weltweit und wurden mehrfach ausgezeichnet: 2nd Prize Original Full-length Film, Documenta Madrid 2012 für LOW DEFINITION CONTROL, Certificate of Merit, Film Festival of Fine Arts, Szolnok (HU), 2010 und 1st Prize, Choreographic Captures Competition, CCTV, 2009 für body trail, Diagonal-Preis Innovatives Kino, 2009 für LAWS OF PHYSICS, 2012 Outstanding Artist Award des Österreichischen Kunstministeriums uvm.
    Palm ist außerdem Verfasser zahlreicher Vorträge und Publikationen zur Theorie und Ästhetik von Film und Kino. Er war u.a. als Lektor für Filmtheorie an der Wiener Filmakademie tätig sowie als Lehrbeauftragter an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien und der Kunstuniversität Linz und als freier Dozent beim Österreichischen Filmmuseum, im Wiener Medienzentrum, an der Schule für Unabhängigen Film und am ehem. Wiener Filmcollege.
    Michael Palm ist Mitglied von Verband Filmregie Österreich, aea - Österreichischer Verband Film- und Videoschnitt und von Synema, Gesellschaft für Film und Medien.

  • EPISODE 1 2020

    EPISODE 1, Preis für serielles Erzählen, zum sechsten Mal an Studenten*innen der HFF München vergeben / Die Preisträger*innen wurden in diesem Jahr per Mail informiert / Jury zeichnete drei Stoffe mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 € aus / Lobende Erwähnung für ein weiteres Projekt / In der diesjährigen Jury saßen Doron Wisotzky (HFF München), Viktoria Barkhausen (UFA FICTION), Frauke Neeb (MGRTL), Hauke Bartel (MGRTL), Susanne Königsmann (MGRTL), Robert Pfeffer (MGRTL) / EPISODE 1 zeichnet innovative Serien-Ideen von HFF-Studenten*innen aus

    München, 21. April 2020 –  Zum sechsten Mal haben die Mediengruppe RTL und UFA FICTION zusammen mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München den Preis EPISODE 1 für innovative Serien-Ideen von Studenten*innen vergeben. In diesem Jahr wurden von den 15 eingereichten Konzepten drei Stoffe von Studenten*innen der HFF München mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 3.000 € ausgezeichnet. Ein weiteres Konzept wurde von der Jury lobend erwähnt. Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zum Schutz vor der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus gab es keine Preisverleihung an der HFF München; die Gewinner*innen wurden heute per Mail über ihren Erfolg informiert. Über die Vergabe von EPISODE 1 hat in diesem Jahr eine 6-köpfige Jury entschieden: Doron Wisotzky (Abteilungsleiter Drehbuch HFF München), Viktoria Barkhausen (Producerin UFA FICTION & HFF-Alumna), Frauke Neeb & Hauke Bartel (Leitung Fiction MGRTL), Susanne Königsmann (Referentin Fiction MGRTL), Robert Pfeffer (Lektor Fiction MGRTL). Die Fortsetzung der Kooperation für 2021 ist bereits bestätigt.
    Frauke Neeb, Leitung Fiction MGRTL: „Für uns war es die erste  EPISODE 1 und wir haben uns sehr gefreut, dass die Veranstaltung im sechsten Jahr eine so gute Resonanz gefunden hat und uns durchweg sehr professionelle Einreichungen erreicht haben.“

    Hauke Bartel, Leitung Fiction MGRTL: „Wir gratulieren den Preisträgerinnen und freuen uns darauf, mit den kreativen Talenten zusammen mit der UFA Fiction an den Entwicklungsperspektiven der prämierten Stoffe weiterzuarbeiten. Auf ein persönliches Kennenlernen sind wir schon sehr gespannt und wir werden auch die Verknüpfung mit unserem Redaktionsteam sowie den inhaltlichen Austausch weiter fördern.“
    Viktoria Barkhausen, Producerin UFA FICTION: „Die EPISODE 1 ist ein reiner Serienwettbewerb, bei dem es darauf ankommt, sich einerseits mit den besonderen Erfordernissen eines auf potentiell viele Folgen angelegten TV Formates und anderseits mit den spezifischen Strategien einer kommerziellen Sendergruppe auseinanderzusetzen. Die drei Preisträgerinnen haben in beiderlei Hinsicht ein gutes inhaltliches Gespür bewiesen und qualitativ überzeugt. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“
    Doron Wisotzky, HFF-Abteilungsleiter Drehbuch: „Für EPISODE 1 dürfen wir als Hochschule sehr eng mit gleich zwei großen Branchenpartnern zusammenarbeiten – und genau das macht den Preis für Studenten*innen so besonders, denn er bringt sie schon während des Studiums in eine Situation, die später zu ihrem Berufsalltag gehören wird: Sie entwickeln eine Auftragsarbeit für eine Senderplanung und schärfen damit auch ihr Gespür für den Markt und potenzielle Auftraggeber*innen.“

    Die ausgezeichneten Konzepte:

    MANNY UND DIE MAYERS von Ann-Kathrin Jahn (Drehbuch-Studentin)

    ZWEI STERNE PLUS von Anna-Lena Pietzner (Drehbuch-Studentin)

    TERRY von Lavina Stauber (Drehbuch-Studentin)

    Lobende Erwähnung für:

    MR. WRONG von Daniel T. Halsall (Regie-Student Kino- und Fernsehfilm) mit Jonny Roberts

    Die Preisträgerinnen erhalten die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der UFA FICTION und MGRTL ihren Stoff weiterzuentwickeln und diesen dann im Herbst in Köln der Bereichsleitung Fiction und Vertretern*innen der Redaktion persönlich zu präsentieren (Termine noch unter Vorbehalt je nach aktuellen Entwicklungen). Darüber hinaus werden die Preisträgerinnen und die Einreicher der lobenden Erwähnung für zwei Jahre in einen engeren Austausch mit der MGRTL-Fiction-Redaktion genommen. Corona-bedingt stehen die genauen Veranstaltungsplanungen leider noch nicht fest.

  • Curfew Calls

    HFF-Studenten*innen launchen Webserie CURFEW CALLS ab Freitag, 17. April auf Instagram @curfew_calls / Erste von mindestens 14 Folgen geht am Freitagabend online / Als Cast konnten u.a. Annette Frier, Dimitrij Schaad und Juliane Köhler gewonnen werden / Jede Folge zeigt einen CURFEW CALL, also einen Video-Call in Zeiten von Corona in unterschiedlichen Personengruppen: Von Familie über Bewerbungsgespräch bis zur Yoga-Stunde / „Gedreht“ wurde über Video-Calls jeweils von Zuhause aus / Serienkonzept wurde innerhalb kürzester Zeit von den beiden HFF-Produktionsstudentinnen Katharina Kolleczek & Lea Neu (mit ihrer Produktionsfirma kalekone film) gemeinsam mit HFF-Regie-Studentin Anna Roller entwickelt / Regie der einzelnen Folgen führen u.a. ihre (Ex-)Kommilitonen*innen Alex Schaad (Studenten-Oscar®-Gewinner 2016), Sophie Averkamp, Lea Becker, Sebastian Husak und Oliver Mohr  / Autoren*innen von CURFEW CALLS sind u.a. Lene Pottgießer, Anna-Lena Pietzner, Timo Baer und David Benke / Auf dem Account ihrer Webserie rufen die Macher*innen der CURFEW CALLS zu kreativer Mitwirkung sowie zur Unterstützung der Aktion hilfdeinemkino.de auf

    17. April 2020 – Heute Abend startet auf Instagram die Webserie CURFEW CALLS, entwickelt von Anna Roller, Lea Neu & Katharina Kolleczek, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München studieren. CURFEW CALLS zeigt in zunächst 14 geplanten Folgen à ca. 3-6 Minuten Video-Anrufe in ganz unterschiedlichen Konstellationen und aus verschiedensten Anlässen: So werden neben virtuellen Familientreffen oder dem Yoga-Livestream auch Kinder geboren, vermeintliche Einbrecher verjagt oder Firmenkrisen im Homeoffice bekämpft – und das alles über Videocalls. In der ersten Folge sind unter der Regie von Anna Roller Victoria Mayer, die 12-Jährige Anique Mertin und Moritz Führmann zu sehen; für weitere Folgen konnten u.a. Annette Frier, Dimitrij Schaad und Juliane Köhler gewonnen werden. Regie führen neben Anna Roller weitere HFF-Kommilitonen*innen und -Alumni*ae, darunter Alex Schaad, der 2016 für seinen HFF-Kurzfilm INVENTION OF TRUST mit dem Student Academy Award® in Gold ausgezeichnet wurde.
    CURFEW CALLS ist eine Produktion der von Katharina Kolleczek und Lea Neu gegründeten kalekone film. Gedreht wurde komplett ohne direkten Kontakt über Video-Anrufe.

    Anna Roller: „Als aufgrund von Corona vorerst alle Dreharbeiten abgesagt werden mussten, haben wir überlegt, wie wir eben trotzdem drehen können – natürlich ohne direkten Kontakt und ohne klassisches Filmset. Wir mussten sofort alle an unsere fast schon alltäglich gewordenen Video-Konferenzen mit Familien, Freunden etc. denken; parallel wurden auf Social Media unzählige Fotos von Bildschirmansichten mit Conference Calls gepostet und wir haben uns gefragt, was wohl in solchen Calls alles passieren kann und welche Konstellationen da mitunter zusammenkommen. Damit hatten wir unsere Idee für CURFEW CALLS.“
    Katharina Kolleczek: „Wir haben schnell einigen Kommilitonen*innen von unserer Idee erzählt und hatten innerhalb kürzester Zeit ein tolles Team aus Autoren*innen und Regisseuren*innen an unserer Seite. So konnten wir extrem schnell und kurzfristig arbeiten. CURFEW CALLS ist gleichzeitig auch ein offenes Projekt: Wenn unser Konzept also bei anderen bei Kreativen Ideen weckt, freuen wir uns über neue Zusammenarbeiten.“
    Lea Neu: „Als dann auch noch unser großartiger Cast nach und nach zugesagt hat, wussten wir, dass wir mit CURFEW CALLS auf dem richtigen Weg sind. Auch, wenn wir uns bei den Drehs alle nur über die Computer-Bildschirme sehen und hören können, entsteht bei jeder Folge so etwas wie ein ‚Am-Set-Gefühl‘ und wir sind sehr glücklich darüber, dieses Experiment mit so vielen talentierten Filmschaffenden wagen zu dürfen.“
    Auf dem CURFEW CALLS-Account rufen die Macherinnen der Serie nicht nur zu kreativer Mitwirkung auf, sondern auch zur Unterstützung der Aktion hilfdeinemkino.de. „Als zukünftigen Kinomacher*innen  und natürlich begeisterten Kinogänger*innen ist uns allen wichtig, dass unsere Kinos diese schwierigen Zeiten überleben können. CURFEW CALLS ist eine kreative Form, sich unter den aktuellen Bedingungen auch filmisch auszudrücken, aber wir denken hier hoffnungsvoll und langfristig auch an Zeiten, in denen wir wieder ins Kino gehen und für das Kino drehen können“, sagt Lea Neu.

    Sobald das Buch und der Cast für die jeweiligen Folgen stehen, finden online Besprechungen zwischen Regie und Schauspielern*innen statt. Im Anschluss wird geprobt; und für den eigentlichen „Dreh“ ist die Regie dann als unsichtbare*r Partner*in im Call anwesend. Sie kann die anderen zwar hören und sehen, aber selbst nur zwischen den einzelnen Takes sprechen. Anna Roller: „Wie bei einem normalen Dreh quasi auch, nur, dass man da nicht zwischendurch noch mit Verbindungsproblemen kämpfen muss.“

    CURFEW CALLS
    Ab 17. April auf Instagram @curfew_calls
    Täglich (mit möglichen Ausnahmen) ab 17 Uhr eine neue Folge
    Idee:
    Katharina Kolleczek, Lea Neu, Anna Roller
    Regie: Aaron Arens, Adrian von der Borch, Alex Schaad, Anna Roller, Diego Oliva, Katharina Rabl, Kiana Betz, Linda Klinkhammer, Lukas Röder, Mahnas Sarwari, Sebastian Husak, Sophie Averkamp, Lea Becker, Oli Mohr, David Wagner
    Buch:
    Jakob Grahl, Lukas Becker, Alex Schaad, Anna Roller, Anna-Lena Pietzner, Katharina Rabl, Kiana Betz, Timo Baer, Lukas Röder, David Benke, Timo Baer, Sebastian Husak, Lene Pottgieser, Sophia Schober, Lea Becker, Oli Mohr, David Wagner
    Produktion: kalekone film
    Mit u.a.
    Annette Frier, Dimitrij Schaad, Victoria Mayer, Anique Mertin, Moritz Führmann, Zeynep Bozbay, Mona Vojacek Koper, Julia Windischbauer, Thomas Prenn, Julia Angeli, Julia Windischbauer, Vincent Redetzki, Juliane Köhler, Fanny Rösch, Moritz Jahn, Sven Gey, Maik Rogge, Lucy Wirth, Angelika Bender, Katja Brenner, Sophia Schober

    Seit Ostern ist auch die Webserie V-DATES von HFF-Regie-Absolvent Julius Grimm online
    Auch HFF-Regie-Absolvent Julius Grimm hat eine Webserie gestartet (Buch & Regie zusammen mit Florian Günther), die komplett von Zuhause aus gedreht werden konnte: V-DATES ist seit Ostern auf Instagram @vdates_die_webserie zu sehen. Jeden Abend ab 19:30 Uhr gibt es eine neue Folge, die ein Online-Video-Date über die Dating-App V-Dates zeigt. 90 Sekunden dauern eine Folge bzw. ein Date, danach können beide entscheiden, ob sie ein zweites Date möchten oder lieber doch nicht. Die Zeit läuft – und mitunter auch schon zu früh die Webcam. Anders als bei CURFEW CALLS wird Corona bei V-DATES nicht thematisiert. Gedreht wurde zwar an den jeweiligen Webcams Zuhause – wie derzeit eben auch erforderlich – trotzdem war den Machern wichtig, dass Corona innerhalb der Serie nicht als Aufhänger dient. Sie wollten etwas machen, was uns "derzeit einfach jeden Abend innerhalb kürzester Zeit zum Lachen bringt".
    Die erste Staffel wird 16 Folgen plus Outtakes umfassen, an der zweiten wird bereits gearbeitet. Das Schauspieler*innen-Ensemble setzt sich zusammen aus Katrin Filzen, Kathrin Anna Stahl, Friederike Sipp, Genija Rykova, David Baalcke, Simon Pearce, Gabriel Raab & Florian Günther.

  • Limmer Vize-Präsident

    Professor Ulrich Limmer bildet als Vize-Präsident gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz und Kanzlerin Sabine Walz-Jaeger die Hochschulleitung der Münchner Filmhochschule / Limmers Amtsantritt fiel zeitlich in die Corona-Krise; als Mitglied der Hochschulleitung erarbeitete er vor dem aktuellen Hintergrund u.a. zusammen mit dem Lehrenden-Kollegium ein Online-Lehrangebot für das am 20. April beginnende Sommersemester 2020 und richtete auf Initiative der Hochschulleitung gemeinsam mit dem Freundeskreis der HFF München e.V. einen Hilfsfonds für Studierende in finanzieller Notlage ein / Prof. Ulrich Limmer ist selbst Absolvent der HFF München / Seit 2013 ist Limmer Lehrstuhlinhaber der HFF-Abteilung Produktion & Medienwirtschaft; zuvor war er Honorarprofessor und nebenamtlicher Leiter der Abteilung Drehbuch / Limmer arbeitet als Produzent und Autor; zuletzt schrieb er gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller und Michael Bully Herbig das Drehbuch zu Joseph Vilsmaiers letztem Film DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE

    München, 16. April 2020 – Professor Ulrich Limmer wurde vom Hochschulrat der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München zum Vize-Präsidenten gewählt. Damit ist er Mitglied der HFF-Hochschulleitung, gemeinsam mit Präsidentin Prof. Bettina Reitz und Kanzlerin Sabine Walz-Jaeger. Seit 2013 hat Limmer, der selbst an der HFF München studiert hat, den Lehrstuhl der Abteilung Produktion & Medienwirtschaft inne.

    Prof. Ulrich Limmer: „Es ist mir eine besondere Freude, als Vize-Präsident der HFF München künftig die Hochschulleitung zu verstärken und die Zukunft ‚meiner‘ Filmhochschule, an der ich selbst so gerne studiert habe, mitzugestalten. Dass mein Amtsantritt in eine Zeit fallen würde, in der die Zukunft nicht nur der Medienbranche von großer Ungewissheit geprägt ist, war bei meiner Wahl vor einigen Wochen zunächst nur zu erahnen. In der Branche ebenso wie im Nachwuchsbereich sowie natürlich im Hochschulsektor stehen wir vor großen Herausforderungen. Eine davon ist, unseren Studierenden mit Beginn des Sommersemesters 2020 am 20. April noch ganz ohne Präsenzveranstaltungen verstärkt Lehrinhalte online anzubieten. Denn gerade für eine Filmhochschule – man denke hier nur an Fächer wie Regie oder Bildgestaltung – ist ‚Lernen durch Tun‘, wie wir es auch in unserem Leitbild verankert haben, enorm wichtig und nicht ersetzbar. Gleichzeitig möchten wir unsere Studierenden am kommenden Montag zumindest virtuell im neuen Semester begrüßen und ich freue mich sehr, dass dies trotz der enormen Kurzfristigkeit und dank der gemeinsamen Anstrengung des gesamten Kollegiums möglich sein wird.“
    In enger Zusammenarbeit zwischen allen HFF-Abteilungen wurden Lehrinhalte definiert, die bereits online stattgefunden haben und entsprechend erprobt sind, oder die gut in Online-Formate übersetzt werden können. So wurde beispielsweise die gesamte Filmgeschichts-Vorlesungsreihe als multi-mediales Online-Format ausgearbeitet und für Drehbuchseminare oder Serien-Workshops kann Stoffentwicklung künftig in virtuellen Writer’s Rooms stattfinden. Solche Inhalte werden zunächst an den Beginn des Sommersemesters terminiert und für Studierende aller Abteilungen geöffnet. Die Online-Lehre wird schrittweise ausgebaut und geprüft; auch mit dem hoffnungsvollen Blick in eine Zukunft, in der Präsenz-Lehre wieder möglich sein wird.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Mit Ulrich Limmer haben wir einen preisgekrönten Autor und Filmproduzenten sowie einen Vertreter der Professoren*innenschaft als Vize-Präsidenten und damit Mitglied der Hochschulleitung gewonnen. Nicht nur die Sicherstellung eines virtuellen Semesterbeginns hat er mit auf den Weg gebracht, sondern mit unserer Kanzlerin und mir und unserem Freundeskreis der HFF München e.V. sehr schnell einen besonderen Hilfsfonds eingesammelt. Damit können wir Studierenden, die durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind, kurzfristig helfen, was mich ganz besonders freut. Mein Dank gilt an dieser Stelle auch unserem Freundeskreis-Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Schaefer und Sigrid Brücher sowie allen HFF-Kollegen*innen, zahlreichen Mitgliedern des Freundeskreises, Branchenvertretern*innen und Alumni*ae, die den Hilfsfonds mit ihren Spenden großzügig unterstützt haben.
    Für unseren neuen Vizepräsidenten hätte ich mir als Einstieg ins Sommersemester eine andere Zeit gewünscht. Gleichzeitig ist es gut zu wissen, gerade in einer solchen Krise auf ein starkes, kreatives und lösungsorientiertes Team in der Hochschulleitung bauen zu können.“

    Prof. Ulrich Limmer: „In allen Bereichen, für die wir in kürzester Zeit und vor einem völlig ungewissen Hintergrund gemeinsame Lösungen finden mussten, war sofort und dauerhaft eine großartige Solidarität spürbar – im gesamten Kollegium und gemeinsam mit unseren und für unsere Studierenden. Es ist mir eine große Ehre, in einem solchen Umfeld als Vize-Präsident aktiv sein zu dürfen.“

    Vize-Präsident Prof. Ulrich Limmer: Absolvent, Produzent, Autor, Lehrstuhlinhaber
    Prof. Ulrich Limmer wurde 1955 geboren und studierte an der HFF München. Nach dem Studium betreute er bis 1983 als Herstellungsleiter der HFF München die Arbeiten seiner ehemaligen Kommilitonen*innen. Von 1984 bis 1996 war Ulrich Limmer Produzent bei Bavaria Film, zuletzt Chefproduzent für den Bereich Kino, sowie Geschäftsführer der Bavaria Verleih und Produktion GmbH. Nach seinem Weggang von der Bavaria übernahm Ulrich Limmer die Geschäftsführung der Kinowelt Filmproduktion GmbH in München.
    Als Koproduzent hat Ulrich Limmer unter anderem an den vielfach ausgezeichneten Kinofilmen GRIPSHOLM, VERGISS AMERIKA, alaska.de, BELLA MARTHA und DER FELSEN mitgewirkt. Bei Helmut Dietls SCHTONK! (Oscar®- und Golden Globe®-Nominierung sowie Filmband in Gold) war er sowohl dessen Koautor als auch ausführender Produzent. Bei DAS SAMS (Bayerischer und Deutscher Filmpreis) fungierte er als Koautor und Produzent. 
    Von 2002 bis 2018 führte Ulrich Limmer als Geschäftsführender Gesellschafter die collina filmproduktion GmbH mit Sitz in München. Neben TV-Produktionen stellte die collina film Filme wie SAMS IN GEFAHR, SAMS IM GLÜCK, FRECHE MÄDCHEN, RÄUBER HOTZENPLOTZ oder LIPPELS TRAUM und DAS ENDE IST MEIN ANFANG her, zu denen Limmer auch die Drehbücher mit verfasste. Bei Doris Dörries DIE FRISEUSE fungierte er als Produzent.
    Zu seinen jüngsten Arbeiten als Drehbuchautor gehören die Adaption des Bestsellers EIN GANZES LEBEN von Robert Seethaler und – gemeinsam mit Michael Bully Herbig und Marcus H. Rosenmüller – das Drehbuch zu Joseph Vilsmaiers letztem Film DER BAONDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE.
    Limmers Produktionen und Drehbücher erhielten Bayerische und Deutsche Filmpreise sowie zahlreiche Preise im In- und Ausland. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.
    Bevor er als Lehrender an die HFF zurückkehrte, begründete er als Honorarprofessor den Lehrgang Creative Producing  an der Filmakademie Baden Württemberg. Schon bevor Ulrich Limmer 2013 den Lehrstuhl Produktion & Medienwirtschaft an der HFF München übernahm, war er der Münchner Filmhochschule eng verbunden; so unterrichtete er als Honorarprofessor und war nebenamtlicher Leiter der Abteilung Drehbuch (Lehrstuhlinhaber Prof. Michael Gutmann). Besondere Schwerpunkte legt er auf das s.g. Creative Producing und die verschiedenen Rollenanforderungen an den Berufs der*des Produzenten*in.

  • Short Tiger 2020

    Spec-Spot (spekulativer Spot) APOCALYPSE AIRLINES von HFF-Dokumentarfilmstudentin Camille Tricaud gewinnt den mit 5.000 € dotierten FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger 2020 / Preis wird jährlich von der Filmförderungsanstalt vergeben / Für den FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger können Kurzfilme mit einer Länge von maximal fünf Minuten eingereicht werden / In der diesjährigen Jury saßen die Schauspielerin Marleen Lohse, die MDR-Redakteurin Katrin Küchler und der Kinobetreiber Christian Bräuer / APOCALYPSE AIRLINES ist ein Spec-Spot für eine fiktive Fluggesellschaft im Spannungsfeld von Reiselust und ökologischem Fußabdruck / Aufgrund der aktuellen Einschränkungen zur Bekämpfung des Corona-Virus gab es in diesem Jahr keine Short Tiger Preisverleihung; die Gewinner*innen wurden per Mail informiert

    Der Spec Spot APOCALYPSE AIRLINES von Camille Tricaud, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert und den Spot zusammen mit der freien Künstlerin Franziska Unger realisiert hat, wurde mit dem FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger 2020 ausgezeichnet. Der Short Tiger 2020 wurde an insgesamt 5 Kurzfilme verliehen; über die Vergabe entschied eine 3köpfige Jury, der in diesem Jahr die Schauspielerin Marleen Lohse, die MDR-Redakteurin Katrin Küchler und der Kinobetreiber Christian Bräuer angehörten.

    APOCALYPSE AIRLINES ist ein spekulativer Werbespot für die gleichnamige imaginäre Airline und konfrontiert die Zuschauer mit den Widersprüchen ihres Lebensstils: Das – nicht zuletzt durch Werbung produzierte – Bedürfnis nach exotischen Fernreisen auf der einen, und das schlechte Gewissen angesichts der verheerenden Ökobilanz von Flügen auf der anderen Seite (Stichwort Flugscham). Der Film fragt auf ernste und zugleich spielerische Weise, ob wir wirklich bereit sind, Kompromisse einzugehen und unser alltägliches Handeln den Prinzipien von Verantwortung und Nachhaltigkeit anzupassen.
    Der Spot wurde Ende 2019 bereits mit dem ersten Preis beim Climate Clips Award der Nagelschneider Stiftung im Rahmen des Internationalen Festivals der Filmhochschulen München ausgezeichnet.

    Der FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger
    Für den FFA-Kurzfilmpreis Short Tiger können Kurzfilme mit einer Länge von maximal fünf Minuten eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind deutsche Filmhochschulen, Fach- und Kunsthochschulen mit Filmausbildung sowie die AG Kurzfilm. Eine Expertenjury entscheidet über bis zu fünf Preisträgerfilme und die Vergabe von Preisgeldern in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Das Preisgeld ist zweckgebunden und kann für die Herausbringung der ausgezeichneten Filme oder an die Herstellung eines neuen Films eingesetzt werden. Die prämierten Filme qualifizieren sich mit fünf Referenzpunkten für die Kurzfilmförderung der FFA und sind Teil des Programms Next Generation, das weltweit bei den von German Films organisierten Festivals des deutschen Films und weiteren internationalen Festivals gezeigt wird. Dazu gehört auch die Vorstellung der jährlichen Next Generation Tiger Kurzfilme im Rahmen eines Empfangs von German Films auf dem Festival de Cannes. Außerdem werden die Preisträgerfilme über die Kurzfilmagentur Hamburg im Kino ausgewertet.

    Gewinner*innen wurden in diesem Jahr per Mail informiert
    „Wegen der bekannten Einschränkungen durch die Bekämpfung der Corona-Pandemie fiel die Preisverleihung ausgerechnet der zehnten Ausgabe unserer Short Tiger Awards nicht nur stiller als in den Vorjahren aus, sondern geradezu lautlos,“ bedauert Frank Völkert, stellvertretender FFA-Vorstand. „Trotzdem möchte ich den Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren witzigen, nachdenklichen und auch formal innovativen Filmen sehr herzlich gratulieren. Und natürlich zu dem Preisgeld, den Referenzpunkten und der verdienten Verbreitung, wenn die Kinos wieder Filme zeigen und Festivals wieder stattfinden.“

  • 7 Preise spotlight 2020

    Beim 23. spotlight – Festival für Bewegtbildkommunikation gewannen Studenten*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München 7 spotlight STUDENTS Awards 2020:

    Fachjury Awards 2020 – STUDENTS Kategorie TV & KINO

    GOLD für BLOWING BUBBLES
    Idee: Emilia Möbus, Jakob Grahl, Danilo Pejakovic
    Regie: Emilia Möbus
    Kamera: Georg Nikolaus
    Produktion: Sova Pictures
    Producer: Robert Richarz
    Kunde: UEFA (Spec-Spot ohne Kundenauftrag)

    BRONZE für einhorn condoms – A STORY OF LOVE
    Idee. Rebecca Hoeft, Linda-Schiwa Klinkhammer
    Regie: Linda-Schiwa Klinkhammer (in Co-Regie mit Rebecca Hoeft)
    Kamera: Rebecca Hoeft
    Produktion: kalekone film
    Producer: Katharina Kolleczek, Lea Neu
    Kunde einhorn condoms (Spec-Spot ohne Kundenauftrag)

    Fachjury Awards 2020 – STUDENTS Kategorie WEB & MOBILE

    SILBER für DON’T GET DIVORCED
    Idee: Tilmann Wittneben, Veronika Hafner
    Regie: Veronika Hafner
    Kamera: Moritz Dehler
    Produktion: ArcticFoxFilm
    Producer: Christoph Degenhart, Julian Coromines, Seren Sahin
    Kunde: Netflix (Spec-Spot ohne Kundenauftrag)

    Publikum Awards 2020 – STUDENTS Kategorie TV & KINO

    GOLD für einhorn condoms – A STORY OF LOVE
    Details s.o.

    SILBER für BLOWING BUBBLES
    Details s.o.

    Publikum Awards 2020 – STUDENTS Kategorie WEB & MOBILE

    BRONZE für Dr. Hauschka – SKIN
    Idee: Fariba Buchheim & Andreas Pfohl
    Regie: Fariba Buchheim & Andreas Pfohl
    Kamera: Luis De Maia
    Producer: Fariba Buchheim & Andreas Pfohl
    Kunde: Dr. Hauschka

    Publikum Awards 2020 – STUDENTS Kategorie SOCIAL INFLUENCE

    GOLD für CHINA
    Idee: David Preute, Leon Hellmann
    Regie: David Preute
    Kamera: Thomas Spitschka
    Produktion: Cellardor Film
    Producer: Max Traub, Leon Hellmann
    Kunde: Stiftung Nagelschneider / Climate Clip Awards 2019

    Über das spotlight Festival
    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, der seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt. Es…

    • zählt neben Cannes Lions, New York Festivals, Eurobest und dem ADC-Wettbewerb zu den weltweit wichtigsten Kreativwettbewerben, die für das deutsche Kreativranking von W&V und Handelsblatt sowie HORIZONT berücksichtigt werden
    • ist einzigartig in Europa: Die Besonderheit des Wettbewerbs liegt in der parallel erfolgenden Bewertung durch die hochkarätige Fachjury sowie die große Publikumsjury
    • ist das größte und bedeutendste Festival für professionelle Bewegtbildkommunikation im deutschsprachigen Raum
    • ist Marktführer der Nachwuchswettbewerbe für Bewegtbildkommunikation im deutschsprachigen Raum
    • ist sowohl Kreativwettbewerb als auch Kongress
    • zeigt die aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich Bewegtbildkommunikation
    • ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene. Hier treffen Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente

    spotlight Festival 2020 [Text zitiert von der Festival-Website www.spotlight-festival.de]
    Liebe Freunde des spotlight-Festivals,
    Sie ahnen es: Auch spotlight kann nicht in gewohnter Form stattfinden. Aber es gibt gute Nachrichten: Denn als Festival, das sich der Bewegtbildkommunikation verschrieben hat, ist spotlight auch in eigener Sache kreativ: Sowohl die Sitzung der Fachjury als auch die Publikumsabstimmung werden ins Internet verlegt. Damit ist die Vergabe der begehrten spotlight-Awards gesichert, die allen Gewinnern wichtige Punkte im deutschen Kreativranking einbringen. [Auszug]

  • Rohnke HFF-Hochschulratsvorsitzender

    Medienwirtschafts-Berater Achim Rohnke zum Hochschulrats-Vorsitzenden der HFF München gewählt

    HFF-Ehrensenator Achim Rohnke übernimmt Vorsitz des HFF-Gremiums Hochschulrat / Rohnke war bis Ende März 2019 Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH / Er tritt die Nachfolge von Siegfried Schneider als Hochschulrats-Vorsitzender an / HFF-Hochschulrat vereint hochschulangehörige sowie nicht hochschulangehörige Mitglieder für strategische Entscheidungen / Außerdem vier neue Mitglieder im HFF-Hochschulrat: Dorothee Erpenstein (Geschäftsführerin FilmFernsehFonds Bayern), Dr. Maria Furtwängler (Geschäftsführerin Atalante Film GmbH, Ko-Gründerin MaLisa Stiftung, Schauspielerin), Dr. Thorsten Schmiege (Geschäftsführer BLM) und Caroline von Senden (Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel)

    München, 4. März 2020 – Achim Rohnke wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Hochschulrats der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gewählt. Rohnke war Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH, bevor er Ende März 2019 nach langjähriger Führungstätigkeit altersbedingt ausschied und sein Amt niederlegte. Achim Rohnke ist bereits ernannter Ehrensenator der HFF München und seit November 2013 Mitglied des HFF-Hochschulrats; er tritt als Vorsitzender die Nachfolge von Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), an, dessen Amtszeit 2019 endete. Das HFF-Gremium Hochschulrat setzt sich zusammen aus hochschulangehörigen sowie nicht hochschulangehörigen Mitgliedern und fokussiert hauptsächlich strategische Aufgaben der Hochschule. Dabei bringen die nicht hochschulangehörigen Mitglieder ihre Branchenkenntnisse mit ein und setzen so wertvolle Impulse für die Entwicklung und Zukunftsgestaltung der HFF München.
    Achim Rohnke: „Es ist mir eine Ehre, die Nachfolge des von mir hoch geschätzten Siegfried Schneider anzutreten. Die Film- und Medienbranche muss sich den Themen der Zukunft stellen – und das gelingt umso besser, wenn diese Themen bereits in die Ausbildung einfließen. Als HFF-Hochschulrats-Mitglied und -Vorsitzender die Lehre an der HFF München mitzugestalten, ist mir ein besonderes Anliegen und zugleich eine große Freude.“

    Wiederwahl & neue HFF-Hochschulräte
    Mit der HFF-Hochschulratssitzung, in der Achim Rohnke zum Vorsitzenden gewählt wurde, traten außerdem vier neu berufene Hochschulrats-Mitglieder offiziell ihre Ämter an: Dorothee Erpenstein (Geschäftsführerin FilmFernsehFonds Bayern), Dr. Maria Furtwängler (Geschäftsführerin Atalante Film GmbH, Ko-Gründerin MaLisa Stiftung, Schauspielerin), Dr. Thorsten Schmiege (Geschäftsführer BLM) und Caroline von Senden (Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel).
    Als weitere nicht hochschulangehörige Mitglieder sind als Hochschulräte aktiv: Sven Burgemeister (Geschäftsführer der TV60Filmproduktion und Goldkind Filmproduktion), Dr. Hansjörg Kuch (Generalbevollmächtigter bei LfA Förderbank Bayern i.R.), Nicole Leykauf (Geschäftsführerin & Produzentin Leykauf Film) und Mariette Rissenbeek Geschäftsführerin der Internationalen Filmfestspiele Berlin).

    Achim Rohnke – Vita

    • geboren am 22.12.1956 in Bielefeld, verheiratet, 2 Kinder
    • 1977-1982
      Studium Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster
      Abschluss: Diplom-Kaufmann
    • 1982 – 1987
      Mediamanager, Procter & Gamble GmbH, Schwalbach/Ts.
    • 1988
      Mediamanager TV Buying, Procter & Gamble GmbH, Toronto/Kanada
    • 1989 – 1991
      Mediadirektor, Jacobs Suchard GmbH, Bremen
      u.a. Vorstandsmitglied im AKW, Arbeitskreis Werbefernsehen der dt. Wirtschaft, Wiesbaden
      World Federation of Advertisers, Brüssel
    • 1991 – 2008
      Geschäftsführer/CEO der WDR mediagroup GmbH, Köln
    • 1994 – 2008
      Zusätzlich Gründungsgeschäftsführer der ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH sowie ab 2006 der AS&S Radio GmbH, Frankfurt
    • 2008 – 03/2019
      Geschäftsführer/Group Managing Director der Bavaria Film Gruppe, Geiselgasteig
    • Seit 2019
      Senior Advisor Medienwirtschaft

      Achim Rohnke war bisher u.a.
    • Vorstand VTFF Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V., Berlin
    • Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt FFA, Berlin
    • Ehrensenator der HFF München
    • Wissenschaftlicher Beirat Medien der technischen Universität Ilmenau

    Hochschulrat der HFF München

    NICHT HOCHSCHULANGEHÖRIGE MITGLIEDER

    Sven Burgemeister
    Geschäftsführer der TV60Filmproduktion und Goldkind Filmproduktion
    www.tv60film.de/

    Dorothee Erpenstein
    Geschäftsführerin FilmFernsehFonds Bayern
    www.fff-bayern.de/

    Dr. Maria Furtwängler
    Geschäftsführerin Atalante Film | Ko-Gründerin MaLisa Stiftung | Schauspielerin
    www.atalante-film.de/

    Dr. Hansjörg Kuch
    Generalbevollmächtigter bei LfA Förderbank Bayern i.R.
    www.lfa.de/website/de/

    Nicole Leykauf
    Produzentin bei Leykauf Film
    www.leykauf-film.de/

    Mariette Rissenbeek
    Geschäftsführerin Internationale Filmfestspiele Berlin
    www.berlinale.de  

    Achim Rohnke
    Geschäftsführer der Bavaria Film GmbH i.R.
    www.bavaria-film.de

    Dr. Thorsten Schmiege
    Geschäftsführer Bayerische Landeszentrale für neue Medien
    www.blm.de

    Caroline von Senden
    Leiterin der ZDF-Redaktion Fernsehspiel
    www.zdf.de

    HOCHSCHULANGEHÖRIGE MITGLIEDER

    Gruppe der Professoren*innen
    Professor Tom Fährmann, Professor Andreas Gruber, Professorin Karin Jurschick, Professor Ulrich Limmer & Professor Dr.-Ing. Peter Slansky

    Gruppe der künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen
    Monika Wöhrl

    Gruppe der sonstigen Mitarbeiter*innen
    Jette Beyer

    Gruppe der Studierenden
    Mirjam Weisflog, Kurs 2016, Abt. V & Sabrina Kleder, Kurs 2017, Abt. V

    Die Mitglieder der Hochschulleitung und die Frauenbeauftragte nehmen an den Sitzungen des Hochschulrats ohne Stimmrecht teil. Das Staatsministerium ist zu den Sitzungen einzuladen. Als ständige Gäste sind der Ersatzvertreter der künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und ein Vertreter des studentischen Konvents (ohne Stimmrecht) eingeladen.

  • 4 HFF-Studierende und -Alumni für den Deutschen Kamerapreis 2020 nominiert

    4 HFF-Studierende und -Alumni für den Deutschen Kamerapreis 2020 nominiert / Die Preisverleihung findet am 29. Mai 2020 in Köln im Rahmen der photokina statt

    März 2020 – 4 Studierende und Alumni der Abteilung Bildgestaltung (Lehrstuhlinhaber: Prof. Tom Fährmann) der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) sind für den Deutschen Kamerapreis 2020 nominiert. Der Deutsche Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraarbeit und Schnitt im deutschsprachigen Raum. Mit seiner 37jährigen Geschichte zählt er zu den renommiertesten Medienpreisen überhaupt. Die Preisverleihung findet am 29. Mai 2020 in Köln im Rahmen der photokina statt.

    Die Nominierten HFF-Studierenden und –Alumni im Überblick:

    Kategorie Kurzfilm

    Nikolai Huber für THE RAFT (BR/arte)

    Kategorie Dokumentarfilm

    Nikola Krivokuca für BEKAR EVI – DAS JUNGGESELLENHAUS (ZDF/arte)

    Kategorie Nachwuchs

    Holger Jungnickel für LIMBO (BR)

    Felix Pflieger für DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES

  • Grimme-Preis für 4 Produktionen von HFF-Alumni & -Lehrenden

    Vier Preise in der Kategorie Fiktion

    März 2020 – Mit dem diesjährigen Grimme-Preis werden insgesamt vier Produktionen ausgezeichnet, die von HFF-Alumni*ae bzw. -Lehrenden (mit)-verantwortet wurden. Die Preisverleihung des 56. Grimme-Preis 2020 findet am 27. März in Marl statt.

    Die 4 Grimme-Preis-prämierten Produktionen im Überblick

    Wettbewerb Fiktion

    DER PASS (Wiedemann & Berg/epo-Film für Sky)
    Produktion: Wiedemann & Berg (HFF Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg) in Koproduktion mit epo-Film

    HANNE (PROVOBIS für NDR/ARTE)
    Regie: HFF-Alumnus Dominik Graf

    SKYLINES (Komplizenfilm/StickUp Filmproduktion für Netflix)
    Produktion: Produktion: Komplizen Film GmbH (HFF-Alumnae Janine Jackowski, Maren Ade mit Jonas Dornbach), StickUp Filmproduktion GmbH

    The Love Europe Project (Sperl Film + Fernsehproduktion /ZDF Das kleine Fernsehspiel für ZDF/ARTE)
    Produktion: Sperl+Film (HFF-Abteilungsleiterin Dr. Gabriela Sperl), ZDF/Das kleine Fernsehspiel

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 27. März 2020. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

  • Berlinale 2020: HFF-Absolventin Janna Ji Wonders erhält „Kompass Perspektive Preis“ für ihren Film WALCHENSEE FOREVER

    Der Kompass-Perspektive-Preis für den besten Film des Programms geht an Janna Ji Wonders für den Film WALCHENSEE FOREVER / Preis ist dotiert mit 5.000 € / HFF-Absolventin Janna Ji Wonders bekam bereits vor 4 Jahren den „Made in Germany –Förderpreis Perspektive“ für ihr Treatment zu WALCHENSEE FOREVER  

    München/Berlin, 2. März 2020 – Janna Ji Wonders, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde am Abschlussabend der Perspektive Deutsches Kino auf der 70. Berlinale für ihren Film WALCHNSEE FOREVER mit dem „Kompass-Perspektive-Preis“ für den besten Film des Programms ausgezeichnet. Juror*innen waren Melanie Andernach, Bernd Lange und Mia Spengler. Der Preis ist mit 5.000€ dotiert. Als Trophäe bekam die Regisseurin einen Kompass überreicht, der ihr symbolisch Orientierung geben und die Richtung weisen soll. Bereits im Jahr 2016 erhielt Janna Ji Wonders den Preis „Made in Germany – Förderpreis Perspektive“ für ihr Treatment zu WALCHENSEE FOREVER.

    WALCHENSEE FOREVER | Dokumentarfilm von Janna Ji Wonders | Debütfilm | weiterer HFF-Absolvent im Team: Sven Zellner (Kamera) | In Ko-Produktion mit Bayerischer Rundfunk | Mit Unterstützung des FFF Bayern | Sektion Perspektive Deutsches Kino

    Janna Ji Wonders schloss ihr Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik im Februar 2014 ab. Ihr Debütfilm WALCHENSEE FOREVER läuft als Weltpremiere auf der Berlinale 2020. Darin erzählt die Regisseurin die Geschichte der Frauen ihrer Familie zwischen Walchensee, dem Summer of Love, Hippie-Träumen und dem Harem um Rainer Langhans.

    Die Begründung der Jury im Wortlaut:
    Dieser Film ist ein Kristall. Je länger man ihn betrachtet, desto mehr erkennt man neue Facetten. Über fünf Generationen hinweg portraitiert er die Frauen einer Familie in Bayern. Ergänzt von herausragendem Material aus dem privaten Archiv der Familie berichten die Protagonistinnen aufrichtig, klug und direkt in die Kamera. Aus diesen Einzelgeschichten entsteht ein Gesamtbild privaten Lebens im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert. Dabei bleibt das Erzählte immer persönlich und individuell und entwickelt nicht zuletzt durch die uneitle Haltung der Filmemacherin und ihrer Protagonistinnen eine überwältigende Wucht. Klug montiert, klar gefilmt und mit Herzenswärme erzählt und produziert, hören und sehen wir Apa, Norma, Anna, Frauke und Janna zu. Stiller Chronist ist der Walchensee, der ihre Leben verbindet.

    Biografische Angaben zu Janna Ji Wonders
    Geboren in Mill Valley, Kalifornien und aufgewachsen am bayerischen Walchensee. Neben ihrem Studium an der HFF München realisierte sie Kurzfilme und führte auch bei vielen Musikvideos Regie. Ihre Dokumentarfilme Bling Bling über die Gangster-Rap-Szene in L.A. und Kinder der Schlafviertel über Punks in Moskauer Vorstädten liefen auf internationalen Festivals und wurden mehrfach ausgezeichnet.

  • Gelebte Gender-Gerechtigkeit an den deutschen Filmhochschulen

    Vertreter*innen deutscher Filmhochschulen haben zusammen mit Dr. Maria Furtwängler, Schauspielerin und Co-Gründerin der MaLisa Stiftung, ihre Aktivitäten zu Gender-Gerechtigkeit vorgestellt. / Die deutschen Filmhochschulen engagieren sich bereits seit 2018 auf Basis einer Selbstverpflichtung. / Eine Präsentation der Ergebnisse am 25. Februar 2020 im Rahmen des Empfangs der Filmhochschulen auf der Berlinale zeigt, dass die Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen greifen: Im Hochschulalltag und in den Curricula, in Veranstaltungen für Studierende, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit, in der Steigerung des Anteils weiblicher Lehrender, in paritätischen Gremienbesetzungen und im Schulterschluss mit der Branche. / Der Ausblick des Pressetermins: die Aktivitäten weiter und gemeinsam ausbauen!

    Februar 2020 – Vertreter*innen der deutschen Filmhochschulen haben am 25. Februar zusammen mit Dr. Maria Furtwängler ihre Aktivitäten für GENDER-GERECHTIGKEIT vorgestellt. Auf der Berlinale 2018 hatten die sechs staatlichen Filmhochschulen eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen und in der Filmbranche abgegeben. Beim heutigen Pressetermin wurde deutlich, dass die Ergebnisse zahlreich und wirksam sind, auf unterschiedlichsten Ebenen ansetzen und wahrgenommen werden.

    Übergreifende Zusammenarbeit in der Hochschullandschaft: Synergien mit Signalwirkung
    Zwar gab es an vielen Filmhochschulen bereits Ansätze - der Zusammenschluss 2018 führte jedoch zum Austausch von Ideen, Inhalten und Erfahrungen im Sinne eines Bündelns von Best Practices. Gemeinsames Ziel war und ist, ein Bewusstsein zu schaffen für Geschlechterdarstellungen im Film, Frauen für das Filmbusiness stark zu machen und in den Hochschulstrukturen zu signalisieren: Hier wird geschlechtergerecht gedacht und gearbeitet! Ein gemeinsames Leuchtturmprojekt ist das Mentoring-Programm INTO THE WILD: Alle sechs Hochschulen geben hiermit ihren Absolventinnen die Möglichkeit, Teil eines Netzwerkes aus jungen und erfahreneren Frauen zu werden und in einem zweiwöchigen Drehbuchcamp an ihren Ideen zu arbeiten.

    Neue Forschungsergebnisse & Verankerung in den Curricula
    An nahezu allen Filmhochschulen wurden Lehrveranstaltungen zur Vermittlung von Genderkompetenz, zu den Themen Vielfalt und Inklusion initiiert und in den Curricula verankert. Dazu gehören u.a. Empowerment-Workshops, Coachingprogramme, Reflexionsgespräche zur Geschlechter-Repräsentation und zu diversitätssensiblen Arbeitsprozessen in studentischen Filmprojekten - an der Filmakademie Baden-Württemberg z.B. unter dem Titel GENDER IN PROGRESS. Die Filmuniversität Babelsberg unterstützt mit einem speziellen Fonds studentische Filme, die sich aktiv und differenziert mit der Geschlechter-Thematik auseinandersetzen. Die Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) erarbeitete Social Spots  zu Gewalt gegen Frauen für die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale. Auch in der Forschung wurden die o.g. Themen aufgegriffen. U.a. entstand an der HFF München die Studie „Geschlechterrollen im Spiegel der HFF-Abschlussfilme 2015-2018“.

    Im Hochschulalltag für Studierende, Lehrende & Mitarbeiter*innen
    An allen Hochschulen wurde an der Weiterentwicklung von Frauenförderplänen bzw. Gleichstellungskonzepten gearbeitet. Zentrale Punkte darin sind die Erhöhung der Zahl der Professorinnen, die geschlechterparitätische Besetzung von Gremien, die Entwicklung von Richtlinien zur Verhinderung von Machtmissbrauch, Diskriminierung, sexueller Belästigung und Gewalt oder die Etablierung von Ombudsstellen für eine externe und neutrale Beratung in solchen Fällen. Die Filmakademie Baden-Württemberg beispielsweise lud hochschulintern zur Klausurtagung zum Thema „Gender & Diversity“ für alle Lehrenden und Mitarbeiter*innen ein. Die KHM Köln wiederum thematisierte den Genderaspekt in Berufungsverfahren in zwei Workshops für alle Lehrenden und Mitarbeiter*innen mit Lehranbindung.

    Aktionen mit Strahlkraft in die breite Öffentlichkeit
    An allen Hochschulen wurden Veranstaltungen mit nationaler und internationaler Vernetzung und Sichtbarkeit durchgeführt. So veranstalteten die drei Münchner Kunsthochschulen gemeinsam den Aktionstag „Respekt!“ mit einer Mischung aus Workshops, Vorträgen sowie auch der künstlerischen Umsetzung der Thematik. An der Filmuniversität Babelsberg fand das Symposium „Raus aus dem Malestream" statt, in dem es u.a. um Filmemacherinnen mit Vorbildfunktion, den Bias in der Filmgeschichtsschreibung und die Sensibilisierung von Studierenden für Genderthemen ging. Die ifs internationale filmschule köln brachte das Thema „Embracing Diversity in European Film Schools“ in einer Twin-Conference mit dem europäischen Hochschulverband GEECT und der NFA Amsterdam in den europaweiten Diskurs und erörterte in Amsterdam sowie Köln Best and Worst Practices, bot Workshops an und leitete aus den Ergebnissen einen Vielheitsplan ab. In einer weiteren Konferenz der ifs unter dem Titel „Science Meets Fiction – AI in Fiction and Reality“ in Kooperation mit MEVIS (Fraunhofer Institute for Digital Medicine) und MINTEE (Stiftung für MINT-Entertainment-Education-Excellence) stand u.a. die Repräsentation von Wissenschaftlerinnen in Filmen und Serien im Fokus.

    Im Schulterschluss mit der Branche
    Mit der MaLisa Stiftung, die Dr. Maria Furtwängler gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth gegründet hat, wird die Initiative der deutschen Filmhochschulen von einer wichtigen Partnerin mit Brückenschlag zur Branche unterstützt. Die MaLisa Stiftung engagiert sich für gesellschaftliche Vielfalt und die Überwindung einschränkender Rollenbilder in den Medien und damit immer mit Blick auf das aktuelle Branchengeschehen. Auch weitere Partner*innen arbeiten mit den Filmhochschulen zusammen: So wird auch die mittlerweile zweite Runde von INTO THE WILD von namhaften Förderinstitutionen und Firmen unterstützt. Die Filmuniversität Babelsberg bietet mit BEYOND STEREOTYPES – GENDERBEWUSSTES ERZÄHLEN zusammen mit ihrem Erich Pommer Institut und in Kooperation mit der MaLisa Stiftung eine Weiterbildung für Sender und Produktionsfirmen an, die sich über alle Phasen von Stoffentwicklung über Casting und Produktion mit der Frage beschäftigt, wie ein der Vielfalt der Gesellschaft entsprechendes, differenziertes Erzählen jenseits vorherrschender Geschlechterstereotypen in der Praxis aussehen kann.

    Zusammenfassend ist festzustellen, dass an Filmhochschulen ein nachhaltiger Änderungsprozess im Hinblick auf Gender-Gerechtigkeit, Diversität und Inklusion eingeleitet wurde, der auch in die Branche strahlt. Dieses positive Fazit bestärkt die Hochschulpartnerinnen, weiter gemeinsam zu arbeiten.

    Auf dem heutigen Podium (in alphabetischer Reihenfolge): Sandra Braun (DFFB), Dr. Maria Furtwängler (MaLisa Stiftung), Prof. Bettina Reitz (HFF München), Prof. Thomas Schadt (Filmakademie Baden-Württemberg), Simone Stewens (ifs Köln), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuniversität Babelsberg).

    Rückfragen, weiterführende Informationen sowie die Vermittlung von Interviews jederzeit sehr gerne an:

    Jette Beyer, HFF München                               T +49 89 68957-8502     j.beyer@hff-muc.de

    Julia Diebel, Filmuniversität Babelsberg            T +49 331 6202-133      j.diebel@filmuniversitaet.de

    Miriam Edinger, ifs Köln                                   T +49 221 920188-230   m.edinger@filmschule.de

    Fenja Schnizer, Andreas Friedrich,
    Filmakademie Baden-Württemberg                    T +49 7141 969-82188   presse@filmakademie.de
    Nicole Haufe, DFFB                                         T +49 30 25759-239      n.haufe@dffb.de
    Heike Melba Fendel (für MaLisa Stiftung)          T +49 172 2411883       melba@barbarella.de

    Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), ifs internationale filmschule köln, Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) und MaLisa Stiftung.

    Online-Präsenz der Partnerinnen:

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Gleichstellungsbeauftragte: https://www.filmuniversitaet.de/filmuni/gleichstellung/

    Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) Gleichstellung: https://www.khm.de/gleichstellung/

    Filmakademie Baden-Württemberg: https://www.filmakademie.de/de/ueberuns/gender-in-progress/gleichstellungsbeauftragte/

    ifs internationale Filmschule Köln: https://www.filmschule.de/ueber-die-ifs/gender-diversity/

    HFF München Frauenbeauftragte: https://www.hff-muenchen.de/de_DE/frauen-home

    DFFB: https://www.dffb.de

    MaLisa Stiftung: https://malisastiftung.org

    Links zu den im Text erwähnten Initiativen:

    Mentoring-Programm INTO THE WILD: https://intothewild-mentoring.com

    Filmakademie Baden-Württemberg „Gender in Progress“: https://www.filmakademie.de/de/ueberuns/gender-in-progress/veranstaltungen/

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Gleichstellung Projektförderung: https://www.filmuniversitaet.de/filmuni/gleichstellung/projektfoerderung/

    Kunsthochschule für Medien Köln Social Spots für die Frauenrechte- und Hilfsorganisation Medica Mondiale: https://www.khm.de/termine/news.4379.social-spots-gegen-gewalt-an-frauen/

    HFF Studie „Geschlechterrollen im Spiegel der HFF-Abschlussfilme 2015-2018“: https://www.hff-muenchen.de/de_DE/studie-geschlechterrolle

    Aktionstag »Respekt! Sich begegnen – mit Wertschätzung, Empathie und angemessener Distanz« 

    der Münchner Kunsthochschulen: https://website.musikhochschule-muenchen.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=15079&Itemid=1

    Symposium „Raus aus dem Malestream - Feministische Perspektiven im dokumentarischen Filmemachen“ der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF:

    https://www.filmuniversitaet.de/en/article/detail/symposium-raus-aus-dem-malestream-feministische-perspektiven-im-dokumentarischen-filmemachen/

    GEECT Twin Conference “Embracing Diversity in European Film Schools”:

    https://cilect.org/News/view/773

    Foto (Von links) Prof. Bettina Reitz (HFF München), Simone Stewens (ifs Köln), Dr. Maria Furtwängler (MaLisa Stiftung), Meike Steinmetz, Prof. Thomas Schadt (beide Filmakademie Baden-Württemberg), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuniversität Babelsberg)

  • Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Bester Kurzfilm für HFF-Film

    HFF-Film DEAD SEA DYING wird Bester Kurzfilm beim PREIS DER DEUTSCHEN FILMKRITIK 2020 / DEAD SEA DYING von Rebecca Zehr und Katharina Rabl ist der zweite Film der beiden Dokumentarfilm-Regie-Studentinnen / Preis der deutschen Filmkritik wird ausschließlich von Kritikern vergeben / zwei weitere Preise für Film, der von HFF-Alumni produziert wurde

    Februar 2020 – Am vergangenen Montag hat der Verband der deutschen Filmkritik den Preis der deutschen Filmkritik 2020 in 12 Kategorien vergeben. Bester Kurzfilm wurde DEAD SEA DYING von Rebecca Zehr und Katharina Rabl, die beide an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Dokumentarfilmregie studieren. Für die Kameraarbeit verantwortlich ist Manuel Lübbers, Producer sind Max Scherer und Philipp Link.
    Zwei weitere Preise (Bestes Spielfilmdebüt und Bestes Drehbuch) gab es für den Film MEIN ENDE. DEIN ANFANG von Mariko Minoguchi, produziert von den HFF-Alumni Trini Götze und David Armati Lechner mit TRIMAFILM. 

    Jurybegründung
    Eine cineastische Reise an den tiefsten Punkt der Erde, in deren Verlauf en passant eine universelle Geschichte von Schöpfung, Verantwortung und Zerstörung erzählt wird. Gedreht an den Ufern des Toten Meeres, wo Gott einst Sodom und Gomorrha zerstörte, um die sündigen Menschen zu bestrafen. Klar kadrierte Bilder zeigen verfallene Lost Places, verlassene Spa-Anlagen und aufgegebene Dattelplantagen. Das Wasser des Toten Meeres zieht sich seit Jahrzehnten zurück, übrig bleiben nur salzige Erde und gefährliche Sinklöcher. Die ruhige, konzentrierte Kamera macht die Ödnis und Leere dieser Welt spürbar, auch wenn überall Touristen auf der Suche nach Erholung und dem perfekten Selfie durchs Bild stolpern. Eine doppelbödige, aber nie aufdringliche Montage verknüpft den Rettungsschwimmer, der darüber philosophiert, dass Menschen in großer Gefahr in Schockstarre verfallen, mit der biblischen Geschichte um Lots zur Salzsäure erstarrten Frau und der beunruhigend aktuellen Frage, wie wir alle auf Krisen reagieren. Die bildgewaltig-dystopische Erzählung mündet in ein bedrückendes Fazit, das nicht nur für das sterbende Tote Meer zu gelten scheint, sondern gleichsam wie eine Parabel auf den Zustand der Welt anmutet. Wer angesichts großer Gefahr erstarrt und nur um sich selbst kreist, der wird den Lauf der Dinge nicht verändern.

    DEAD SEA DYING
    DEAD SEA DYING ist Rebecca Zehrs und Katharina Rabls zweiter Film an der HFF München.
    An den Ufern des Toten Meeres, wo Gott einst die sündigen Städte Sodom und Gomorra zerstört haben soll, tut sich der Boden wieder auf: Der Meeresspiegel des Toten Meers sinkt um einen Meter pro Jahr und an den Ufern des Salzsees brechen Dattelpalmen und Massageräume in Senklöcher ein. Während sich der Name des Salzsees in eine selbsterfüllende Prophezeiung zu verwandeln scheint, strahlen die gewaltigen Industrieanlagen am Standort Sodom in der Nacht. Touristen tasten sich auf der Suche nach Heilung ins Wasser und hinter den Stränden graben sich Bagger in den Boden für das nächste Luxushotel. Ein kaleidoskopischer Blick auf einen dystopischen Ort, an dem der Mensch immerwährend um sich selbst kreist.

    Preis der deutschen Filmkritik
    Der Preis der deutschen Filmkritik ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird. Er richtet sich nicht nach wirtschaftlichen, länderspezifischen oder politischen Kriterien, sondern ausschließlich nach künstlerischen, und hat ein großes Renommee. Der Preis der deutschen Filmkritik hat eine wechselvolle Geschichte und ging in der Regel an herausragende Filme und Regisseure des Jahres. Er wurde erstmals 1956 vergeben (bis 1963 in wechselnden Kategorien). Seit 1968 wird er wieder regelmäßig vergeben, anfangs nur in den Bereichen Spiel-, Kurz und Dokumentarfilm, inzwischen in 12 Kategorien. Er ist undotiert.

  • IMAGO International Award für HFF-Absolvent Holger Jungnickel

    IMAGO International Award geht an HFF-Absolvent Holger Jungnickel / Er erhält den Preis für seine Kameraarbeit beim HFF-Abschlussfilm LIMBO von Tim Dünschede / Insgesamt gab es 11 Einreichungen und eine Shortlist mit vier Nominierten / Preisstifter ist ARRI und die Verleihung findet am 14. März in Brüssel statt

    München, 21. Februar 2020 – Holger Jungnickel, Absolvent der Abteilung Bildgestaltung (Leitung Prof. Tom Fährmann) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München erhält den IMAGO International Award in der Kategorie Extraordinary Young Emerging Cinematographer für seine Kameraarbeit beim HFF-Abschlussfilm LIMBO (Regie: Tim Dünschede, Produktion Fabian Halbig). Dies hat die IMAGO International Federation of Cinematographer’s heute bekannt gegeben. Preisstifter des Awards für junge aufstrebende Kameramänner- und Frauen ist ARRI. In dieser Kategorie gab es insgesamt 11 Einreichungen, vier davon haben es auf die Shortlist geschafft. Holger Jungnickel hat sich am Ende gegen die Konkurrenz aus Russland, den Niederlanden und Belgien durchgesetzt. Die Preisverleihung findet am 14. März in Brüssel statt.

    Prof. Tom Fährmann: „Die HFF München und insbesondere die Abteilung Bildgestaltung gratulieren voller Stolz ihrem Absolventen Holger Jungnickel und dem ganzen Team von LIMBO zum Gewinn des IMAGO International Award for Extraordinary Young Emerging Cinematographer! Eine solche internationale Anerkennung ist für den Gewinner ein großer Ansporn, aber sie ermutigt auch uns an der Hochschule, unsere Lehre weiterhin mit ganzer Leidenschaft und einem hohen Qualitätsanspruch an uns selbst fortzuführen.“

    Holger Jungnickel wurde für den HFF-Abschlussfilm LIMBO ausgezeichnet, bei dem sein Kommilitone Tim Dünschede Regie führte, produziert wurde LIMBO von HFF-Alumnus Fabian Halbig (NORDPOLARIS). LIMBO läuft seit dem 20.02.2020 deutschlandweit in den Kinos.
    Zum Film: Ein Film, ein Take: Als eine junge Compliance Managerin auf ein Geldwäsche-Netzwerk stößt, kreuzen sich ihre Wege bei einem illegalen Bare-Knuckle-Fight mit denen eines alternden Kleinganoven, einem verdeckten Ermittler und einem Wiener Gangsterboss.

    IMAGO International Awards
    IMAGO ist die International Federation of Cinematographers, ein kollaborativer, globaler Dachverband der Cinematographers Societies weltweit. IMAGO hat aktuell 49 internationale Gesellschaften mit fast 4000 professionellen Kameramännern- und Frauen aus allen Teilen der Welt. Die IMAGO international Awards wurden 2018 zum ersten Mal in 8 Kategorien verliehen. 2020 werden die IMAGO International Awards for Cinematography in Brüssel vergeben, unterstützt von der Belgischen Gesellschaft für Kinematographen und zahlreichen teilnehmenden Sponsoren. Diese prestigeträchtigen internationalen Auszeichnungen wurden ins Leben gerufen, um die visuelle Kunst und Kreativität von Filmemachern*innen aus der ganzen Welt anzuerkennen, die alle hervorragende visuelle Interpretation und Geschichtenerzählen anstreben.
    Weitere Informationen: https://imago.org/index.php/news/item/1046-the-imago-international-award-for-extraordinary-young-emerging-cinematographer.html

  • DAAD-Preis 2020

    Im Rahmen der Diplomfeier an der HFF München wurde der DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an die HFF-Absolventin Narges Kalhor vergeben

    19. Februar 2020 - Im Rahmen der feierlichen Diplomverleihung der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde erneut der DAAD-Preis vergeben. Er ging in diesem Jahr an Narges Kalhor, die an der HFF München Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik studiert hat. Ihr Abschlussfilm IN THE NAME OF SCHEHERAZADE ODER DER ERSTE BIERGARTEN IN TEHERAN spielt als Hybride Form mit verschiedenen Erzählformen wie u.a. Mockumentary.

    Narges Kalhor wurde 1984 in Teheran, Iran geboren. Sie studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in Teheran. Als sie 2009 mit ihrem systemkritischen Kurzfilm "Die Egge" aus dem Iran nach Nürnberg zum Internationalen Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte kam, musste sie in Deutschland politisches Asyl beantragen. 2010 setzte sie ihr Filmstudium an der HFF München fort. Narges Kalhor spielt gekonnt mit filmischen Formen, dreht Dokumentar- ebenso wie Spielfilme und integriert oft eine experimentelle Ebene, die die Sehgewohnheiten der Zuschauer*innen fordert und ihnen eine besondere Auseinandersetzung mit dem, was sie sehen, abverlangt.

    Der DAAD-Preis würdigt das persönliche Engagement einer*s ausländischen Studenten*in, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt. Er wird den deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) zur Verfügung gestellt.

  • Blaue Blume Award 2020

    Alle drei BLAUE BLUME Awards von Romance TV für HFF-Filme   

    HFF-Abschlussfilm WAS BLEIBT von HFF-Absolventin Eileen Byrne in den Kategorien Bester Film und Beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet / Preise dotiert mit 7.500 € bzw. 2.500 € / Berthold Wahjudi für seinen Film SUMMER HIT für Beste Regie ausgezeichnet / Preis ist dotiert mit 2.500 € / HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz Schirmherrin des BLAUE BLUME Award / BLAUE BLUME Award wird in drei Kategorien vergeben: Bester Film, Beste Regie und Beste schauspielerische Leistung

    19. Februar 2020 – Einen Tag vor Beginn der 70. Berlinale gab es bei der heutigen Verleihung des Kurzfilm-Awards BLAUE BLUME schon drei Preise für Filme aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: Für den Kurzfilm WAS BLEIBT von den HFF-Absolventen*innen Eileen Byrne (Regie) & Rebecca Meining (Kamera) und für SUMMER HIT von Berthold Wahjudi (Regie), Tobias Blickle (Kamera), Melisse Byrne und Philipp Link (Producer*in). WAS BLEIBT ist Eileen Byrnes Abschlussfilm an der HFF München und wurde in den Kategorien Bester Film und Beste schauspielerische Leistung (Hauptdarstellerin Kristin Suckow) ausgezeichnet. Die Preise sind dotiert mit 7.500€ und 2.500€. SUMMER HIT ist Berthold Wahjudis zweiter Film an der HFF München und wurde für die Beste Regie ausgezeichnet.

    Über die Vergabe der Preise hat auch in diesem Jahr wieder eine hochkarätige Jury entschieden: BR-Programmbereichsleiterin BR Bettina Ricklefs, Schauspielerin Annika Ernst, Regisseur Mark Rothemund, Schauspieler Steffen Groth, Director ZDFE.drama Sebastian Krekeler, Schauspielerin Rebecca Immanuel, Filmkritiker Robert Hofmann, SKY Senior Vice President Marcus Ammon, Regisseurin Vivian Naefe und Regisseur Markus Goller. Außerdem gab es ein begleitendes Publikums-Voting.
    HFF-Präsidentin Professorin Bettina Reitz ist auch in diesem Jahr Schirmherrin des BLAUE BLUME Award, der jährlich die besten romantischen Kurzfilme jenseits der gängigen Kerzenschein-Klischees auszeichnet.
    Die BLAUE BLUME 2020 wurde in einer feierlichen Zeremonie, moderiert von Alexander Mazza, im THE REED in Berlin verliehen. Erstmals fand in diesem Jahr vor der Preisverleihung ein Panel statt; das Thema lautete „Die Rolle der Frau im romantischen Kurzfilm“. Mit Moderator Alexander Mazza sprachen darüber Schauspielerin Rebecca Immanuel, HFF-Präsidentin und Blaue-Blume-Schirmherrin Bettina Reitz, YouTube-Filmkritiker Robert Hoffmann und Senior Vice President Sky Originals Marcus Ammon.

    WAS BLEIBT
    Der Film ist Eileen Byrnes Abschlussfilm an der HFF München. Die Bildgestaltung übernahm ihre Kommilitonin und HFF-Kamera-Absolventin Rebecca Meining. In WAS BLEIBT muss Alice kämpfen: Mit dem Brustkrebs, der sie hilflos macht im Angesicht ihres veränderten Körpers. Mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht. Und mit Moritz, der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch erzählt der Film den Alltag einer Beziehung, die nie mehr dieselbe sein wird.

    SUMMER HIT
    Der Film ist Bertold Wahjudis zweiter Film an der HFF München. Die Bildgestaltung übernahm sein Kommilitone Tobias Blickle, Producer*in sind Melissa Byrne und Philipp Link.
    Laia kommt aus Spanien, Emil kommt aus Island. Ihr Erasmusjahr in München neigt sich dem Ende zu, als Emil Laia seine Liebe gesteht. Sie bleibt ihm jedoch eine Antwort schuldig. Sind die beiden doch nur ein Sommerflirt? Oder hat das alles sowieso nichts mit Liebe zu tun?

    Über die BLAUE BLUME
    Seit 2011 schreibt der Pay-TV-Sender Romance TV in Anlehnung an die großen Romantiker den Kurzfilmpreis BLAUE BLUME aus, um jungen, talentierten Filmemachern einen Anreiz zu schaffen, sich mit dem Thema Romantik zu beschäftigen. Bisherige Preisträger*innen waren die Hochschul-Absolventen*innen Enno Reese (2012), Julia Walter (2013), Eva Trobisch (2014), Anja Badeck (2015), Martin Fischnaller (2016), Benjamin Wolff (2017), Lisa Reich (2018) und Judith Westermann (2019), die den hochdotierten Preis anlässlich der Berlinale von der Schirmherrin Prof. Regina Ziegler bzw. Prof. Bettina Reitz überreicht bekamen.

  • Die HFF München auf der Berlinale 2020

    Zwei Abschlussfilme und zwei Debütfilme von HFF-Absolvent*innen in den Sektionen Perspektive Deutsches Kino und Panorama: AUTOMOTIVE von Jonas Heldt, OUT OF PLACE von Friederike Güssefeld, WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders und SCHWARZE MILCH von Uisenma Borchu / HFF-Alumna Byambasuren Davaa, die 2005 mit ihrem Dokumentarfilm DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL für den Oscar® nominiert war, feiert mit ihrem neuen Film DIE ADERN DER WELT in der Sektion Generation Kplus Weltpremiere / HFF-Produktions-Alumna Bettina Brokemper Mitglied der Internationalen Jury / HFF-Regie-Absolventin Eva Trobisch Mitglied der Jury für die neue Sektion Encounters

    Februar 2020 – Auf den diesjährigen 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin (20. Februar – 1. März) laufen zwei Abschlussfilme sowie zwei Debütfilme von Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den Sektionen Perspektive Deutsches Kino und Panorama. Außerdem wird der Film DIE ADERN DER WELT von HFF-Alumna Byambasuren Davaa in der Sektion Generation Kplus gezeigt. Byambasuren Davaa hat mit ihrem damaligen Kommilitonen Luigi Falorni den Dokumentarfilm DIE GESCHICHTE VOM WEINENDEN KAMEL gedreht, der ein großer Publikumserfolg und 2005 für einen Oscar® nominiert war.
    Zwei weitere Alumnae der HFF München sind in diesem Jahr Jurymitglieder bei der Berlinale: Die Produzentin Bettina Brokemper entscheidet in der internationalen Jury 2020 unter dem Vorsitz von Jeremy Irons über die Vergabe der Berlinale-Bären. Zu Bettina Brokempers Produktionen gehören unter anderem der Berlinale-Gewinner BAL – HONIG oder der in Sundance gefeierte WILD von Nicolette Krebitz. Regisseurin Eva Trobisch, die mit ihrem Abschlussfilm ALLES IST GUT von 2018 zahlreiche Preise abräumte, darunter der Förderpreis Neues Deutsches Kino und der FIPRESCI Preis beim Münchner Filmfest, der Preis für das beste Debüt in Locarno und im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes der Young Talents Award der Initiative Women in Motion, entscheidet zusammen mit 2 Regie-Kollegen*in aus Chile und Japan, wer in der neu gegründeten Berlinale-Sektion Encounters die Preise für den Besten Film, die Beste Regie und den Spezialpreis der Jury erhält. Ziel der Sektion Encounters ist es, neue Stimmen des Kinos zu unterstützen und den verschiedenen narrativen und dokumentarischen Formen mehr Raum im offiziellen Programm zu geben.

    AUTOMOTIVE | Dokumentarfilm von Jonas Heldt | Abschlussfilm | HFF-Studierende im Team: Pius Neumaier (Kamera), Sabrina Kleder (Produktionsleitung) | Motel Film in Ko-Produktion mit Neos Film | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Jonas Heldts Abschlussfilm AUTOMOTIVE feiert in der Sektion Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale 2020 Weltpremiere. Mit AUTOMOTIVE schließt Jonas Heldt am 19. Februar 2020 sein Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung: Prof. Karin Jurschick) ab. In seinem Abschlussfilm zeigt er zwei ungleiche Vertreterinnen einer Generation, in der jede*r früher oder später ersetzbar wird: Sedanur verbringt in Ingolstadt die ganze Nacht damit, Autoteile zu sortieren, während Headhunterin Eva nach Fachkräften zur Automatisierung in der Logistik sucht.

    OUT OF PLACE | Dokumentarfilm von Friederike Güssefeld | Abschlussfilm | weitere HFF-Absolventen im Team: Julian Krubasik & Adrian Campean (Kamera), Alireza Golafshan (Produktion Horse&Fruits) | In Ko-Produktion mit Bayerischer Rundfunk | Mit Unterstützung des FFF Bayern  | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Das Programm der Perspektive Deutsches Kino wird am Berlinale-Publikumstag (1. März) mit dem Gewinnerfilm (in diesem Jahr aus der Kategorie Dokumentarfilm) der im September 2019 verliehenen FIRST STEPS Awards abgeschlossen. Friederike Güssefelds HFF-Abschlussfilm (Diplom im Februar 2019) OUT OF PLACE läuft damit als Gast der Sektion und außer Konkurrenz.
    OUT OF PLACE zeigt drei deutsche Jugendliche in einem pädagogischen Projekt mitten in Rumänien. In einer leisen Beobachtung nähert sich der Film den Jungen Kevin, Dominik und David – ihrer Einsamkeit, ihren Wünschen und ihrer Zerrissenheit an diesem entlegenen Ort.

    WALCHENSEE FOREVER | Dokumentarfilm von Janna Ji Wonders | Debütfilm | weiterer HFF-Absolvent im Team: Sven Zellner (Kamera) | In Ko-Produktion mit Bayerischer Rundfunk | Mit Unterstützung des FFF Bayern | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Janna Ji Wonders schloss ihr Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik im Februar 2014 ab. Ihr Debütfilm WALCHENSEE FOREVER läuft als Weltpremiere auf der Berlinale 2020. Darin erzählt die Regisseurin die Geschichte der Frauen ihrer Familie zwischen Walchensee, dem Summer of Love, Hippie-Träumen und dem Harem um Rainer Langhans.

    SCHWARZE MILCH | Spielfilm von Uisenma Borchu | Debütfilm | weitere HFF-Absolventen*in im Team: Sven Zellner (Kamera & Produktion), Anna Katharina Brehm (Production Manager), Thomas Burnhauser (Ko-Produktion mit Old Inn Films) | Mit Unterstützung des FFF Bayern | Sektion Panorama
    Uisenma Borchu schloss ihr Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik im Februar 2016 ab. In ihrem zweiten semibiografischen Film SCHWARZE MILCH sucht eine junge Frau nach ihren Wurzeln. Sie findet dabei eine eigenwillige, radikale Sinnlichkeit, die nicht nur mongolische, sondern auch vermeintlich freiere, westliche Konventionen durchbricht.

    DIE ADERN DER WELT | Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa | weiterer HFF-Absolvent im Team: Tobias N. Siebert (Produktion mit Basis Berlin Filmproduktion GmbH in Ko-Produktion mit Mongol TV und rbb/Arte | Sektion Generation Kplus
    Zum Film: Der 11jährige Amra wächst inmitten der mongolischen Steppe in einer traditionellen Nomadengemeinschaft auf. Morgens wird er von seinem Vater in die Schule gefahren, abends hilft er, die Herde mit den Schafen und Ziegen zur Jurte zu treiben. Mit seinen gleichaltrigen Freunden schaut er YouTube-Videos und träumt davon, bei Mongolia´s Got Talent aufzutreten. Zuhause treffen sich die Erwachsenen, um über die Zukunft der Gemeinschaft zu beraten. Auf der Suche nach Gold bedrohen globale Bergbaukonzerne die Lebensgrundlage in der Steppe. Der unerwartete Tod des Vaters lässt Amras Träume den Ansprüchen der Realität weichen. Mit aller Macht und weit über seine Kräfte hinaus nimmt der Junge sich vor, dem Vermächtnis seines Vaters gerecht zu werden.

    Gerne vermitteln wir Interviews zu den Filmemacherinnen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen auf der Berlinale 2020 zu:

    Jette Beyer | Anja Klinke
    Presse- & Öffentlichkeitsarbeit HFF München
    Tel.: 089-68957-8503 | -8502
    Mail: j.beyer@hff-muc.de | a.klinke@hff-muc.de

  • Die HFF München trauert um ihr ehemaliges Hochschulrats-Mitglied Joseph Vilsmaier

    Joseph Vilsmaier war von 1999 bis 2015 Mitglied im Hochschulrat der HFF München / Vilsmaier unterstützte zahlreiche junge Filmemacher*innen der HFF München

    München, 12. Februar 2020 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München trauert um ihr ehemaliges Hochschulratsmitglied Joseph Vilsmaier (1.v.l.). Der bayerische Filmemacher ist gestern im Alter von 81 Jahren verstorben.  Als 1999 gemäß Bayerischen Hochschulgesetzes das Gremium Hochschulrat eingerichtet wurde, gehörte er zu den ersten Mitgliedern des Hochschulrats der HFF München und blieb diesem Amt bis 2015 treu. In seine Amtszeit fielen auch die Schaffung einer ersten hauptamtlichen Präsidentschaft für die HFF München und die Wahl von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz.

    Joseph Vilsmaier teilte sein Wissen und Können auch mit zahlreichen Studierenden und Absolventen*innen der HFF München, die immer wieder seinen Rat suchten bei ihren ersten Schritten in die Branche.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Joseph Vilsmaier durfte ich sowohl während meiner Zeit beim Bayerischen Rundfunk als auch als Präsidentin der HFF München erleben. Vilsmaier war in seiner filmischen Tonalität einzigartig und hat den Heimatfilm in besonderer kraftvoller Weise modern gemacht. Übrigens nicht nur als Regisseur, sondern als Multi-Talent; Vilsmaier war auch Kameramann, er war musikalisch begabt, produzierte selbst… er hatte ein großes Vertrauen in sein eigenes Können und in das seiner Teams. Und mit seiner direkten Art war Vilsmaier immer auch ein Unterstützer junger Talente und ich weiß, dass er u.a. zahlreichen Alumni*ae der HFF München bei deren Projekten mit Rat und Tat zur Seite stand. Ich bin dankbar für viele Begegnungen und intensive Film-Gespräche mit Joseph Vilsmaier – seine starke, mutige, bayerische Stimme wird der Filmbranche künftig fehlen.“

  • Max Ophüls Preis 2020: Dokumentarfilmpreis für HFF-Abschlussfilm

    Bester Dokumentarfilm wird REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT von Yulia Lokshina

    München/Saarbrücken, 27. Januar 2020 – Auf dem 41. Filmfestival Max Ophüls Preis hat HFF-Studentin Yulia Lokshina den Preis für den besten Dokumentarfilm erhalten. REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT ist ihr Abschlussfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.

    REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT
    Regie: Yulia Lokshina
    Kamera: Zeno Legner, Lilli Pongratz
    Produktion: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil (beide HFF-Produktionsabsolvent*in) mit wirFILM
    Jurybegründung: Feinfühlig, vom ersten Moment an fesselnd und vielschichtig öffnet der Film den Blick für ein großes Problem unserer Gesellschaft.Dabei lenkt er in einer dramaturgisch sich verdichtenden Erzählung unsere Aufmerksamkeit behutsam auf das, was niemand sehen will: Die beklagenswerte Zeitlosigkeit des kapitalistischen Ausbeutungssystems manifestiert sich auch mitten in unserer Gesellschaft. Ohne zu predigen setzt der Film auf Beobachtung, Empathie und intellektuelle Durchdringung der Thematik. Durch seine filmische Versuchsanordnung gelingt der Regisseurin ein ganz eigener Zugang, der das Publikum aufgewühlt zurücklässt. Der Preis der Dokumentarfilm-Jury für den besten Dokumentarfilm geht an „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ von Yulia Lokshina.

    Der Dokumentarfilmpreis wird von der Jury an einen Film aus dem Wettbewerb Dokumentarfilm vergeben. Der Preis wird von der Saarland Medien GmbH zur Verfügung gestellt und ist dotiert mit 7.500 Euro.

    Jurymitglieder: Sigrun Köhler, Damian Scholl, Joana Scrinzi

    REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT
    In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische Leiharbeiterinnen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und Aktivistinnen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. In München probt zur gleichen Zeit eine Theaterklasse ein Stück von Brecht und denkt über die deutschen Wirtschaftsstrukturen nach. Ein Film über den Zustand der Arbeit und Fragen der Moral, wo offene Landes- und Marktgrenzen für die einen Gefahr und für die andere Kapital bedeuten.

  • Nachwuchsschauspielpreis Screenings 2020

    Nachwuchs-Schauspielpreis im Rahmen der HFF-Screenings in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen / HFF-Screenings am 5.+6. Februar präsentieren als Jahres-Werkschau aktuelle filmische Arbeiten der Studierenden für Branchen- und Medienvertreter*innen / Verleihung des Preises für beste*n Nachwuchsschauspieler*in durch Julia Stemberger

    München, 5. Februar 2020 – Im Rahmen der jährlich stattfindenden Screenings der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wurde heute zum zweiten Mal der von Prof. Andreas Gruber initiierte HFF Nachwuchsschauspielpreis für die beste Leistung einer Nachwuchsschauspielerin und eines Nachwuchsschauspielers in den präsentierten Filmen verliehen.
    Der Preis für die Beste Nachwuchsschauspielerin ging an Gro Swantje Kohlhof für ihre Hauptrolle im HFF-Abschlussfilm EIGENBEDARF von Julius Grimm. Als bester Nachwuchsschauspieler wurde Leonard Scheicher für seine Arbeit in OKTOPUS UND MURÄNE von Sebastian Husak ausgezeichnet.

    Überreicht wurden die beiden mit jeweils 3.000 € dotierten Preise von den Vertretern*innen der diesjährigen Jury Julia Stemberger (Jurypräsidentin), Stefany Pohlmann und Sebastian Stern. Prof. Andreas Gruber: „Fiktionale Filme hätten ohne Darsteller*innen keine Gesichter. Alle Schauspieler*innen, die in den Filmen unserer Studierenden mitspielen und Gesicht zeigen, eint ihr Einsatz aus Überzeugung ebenso wie ihr Mut, jungen Filmemacher*innen zu vertrauen. Mit unserem Preis würdigen wir dieses besondere Engagement junger Schauspieler*innen, die wie unsere Studierenden noch am Anfang ihrer Karrieren stehen.“

    Jurybegründung Gro Swantje Kohlhof
    Völlig unkorrumpierbar kämpft im Film EIGENBEDARF die junge Martha für Solidarität angesichts eines beinahe apokalyptischen Wohnungsnotstandes.
    Und genauso unkorrumpierbar legt Gro Swantje Kohlhof ihre Rolle an: Absolut authentisch, uneitel und kompromisslos führt sie uns in die Gedankenwelt und das Gefühlsleben dieser kämpferischen jungen Frau und erlaubt uns, ihr ohne jede Distanz zu folgen. Eine herausragende Leistung, die im Gedächtnis bleibt.

    Jurybegründung Leonard Scheicher
    Was für eine berührende Performance, was für eine ambivalente Rolle: Eingebettet in ein kongeniales Ensemble, bestehend aus Mala Emde und Vincent Redetzki, sehen wir Leonard Scheicher OKTOPUS UND MURÄNE gebannt bei einem schauspielerischen Drahtseilakt zu: Wie er gegen den Verlust seines besten Freundes ankämpft und gerade diesen dabei ungewollt forciert, ist zugleich verletzlich und unberechenbar, stellenweise bösartig und dennoch immer berührend. Durch sein facettenreiches und immer glaubhaftes Spiel lässt Scheicher seiner Figur auf wunderbare Weise ein Geheimnis.

  • Bayerischer Filmpreis – Vier Pierrots für Alumni*ae der HFF München

    Vier Bayerische Filmpreise für Absolventen*innen der HFF München / Ausgezeichnet in den Kategorien (Nachwuchs-)Regie, Dokumentarfilm & Publikumspreis / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen

    Januar 2020 – Bei der 41. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater München gingen vier der begehrten Auszeichnungen an Absolventen*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Weitere Alumni*ae und Lehrende hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet.
    Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Fernsehgala vor zahlreichen Filmschaffenden aus Bayern und Deutschland verliehen.

    Regiepreis: Sherry Hormann für NUR EINE FRAU
    Sherry Hormann hat an der HFF München Spielfilm-Regie studiert. In NUR EINE FRAU erzählt sie nach einer wahren Begebenheit die Geschichte von Aynur, einer selbstbewussten jungen Frau, die sich ihr Leben nicht von ihrer Familie vorschreiben lässt und mit ihrem Sohn der Gewalt in ihrer Ehe entflieht. Während sich Aynur ihr neues Leben aufbaut, neue Freundinnen und Männer kennenlernt und ausgeht, ist ihr bewusst, dass sie sich damit gegen die Traditionen ihrer Familie stellt und in Gefahr bringt. Zumal die Drohungen ihrer Brüder immer ernster werden…. Bis es irgendwann zu spät ist und Aynur von ihrem Bruder auf offener Straße erschossen wird.

    Nachwuchs-Regiepreis: Alireza Golafshan für GOLDFISCHE
    GOLDFISCHE ist der Debütfilm von HFF-Spielfilm-Regie-Absolvent Alireza Golafshan. In GOLDFISCHE landet Workoholic und Portfolio Manager Oliver nach einem Autounfall – verursacht, weil er auf dem Weg zu einem Termin die freie Gegenspur zu seiner privaten Fastlane erklärt hatte – im Rollstuhl und in der Reha. Die sieht Oliver allerdings nur als lähmendes „Behindertengefängnis“ mit schlechtem WLAN… bis er die schräge Behinderten-WG „Goldfisch-Gruppe“ und ihre Betreuerin Laura kennenlernt.
    Produziert wurde GOLDFISCHE von Justyna Müsch, Max Wiedemann & Quirin Berg (alle drei ebenfalls HFF-Absolventen*in).

    Dokumentarfilm: Janna Ji Wonders für WALCHENSEE FOREVER
    Dokumentarfilm-Regie-Absolventin Janna Ji Wonders porträtiert in WALCHENSEE FOREVER ihre Familie. Der Film erzählt, wie Janna Ji Wonders‘ Mutter Anna und ihre Schwester Frauke, zwei bayrische Hippies, nach Amerika losgezogen sind, bis sich Frauke nach Drogenerfahrungen das Leben nahm. Kurz nach dem tragischen Vorfall wird Anna mit Janna schwanger und kehrt nach Deutschland zurück. Sie wird Teil des Harems von Rainer Langhans. Während dort exzessive Sinnsuche betrieben wird, befindet sich Janna in einer Identitätskrise und sucht Halt bei ihrer bodenständigen Oma Norma am Walchensee.

    Publikumspreis für LEBERKÄSJUNKIE (produziert von Kerstin Schmidbauer)
    Die HFF-Absolventin Kerstin Schmidbauer ist seit Gründung 2006 Produzentin und Geschäftsführerin der Constantin Television GmbH, einer 100%igen Tochterfirma der Constantin Film. DAMPFNUDELBLUES war ihr Debüt als Kinoproduzentin. Die ursprünglich als Fernsehauftragsproduktion für BR / ARD Degeto realisierte, bayerische Provinzkrimikomödie rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer fand nach der Premiere auf dem Filmfest München ihren Weg in die bayerischen Kinos und wurde mit über 500.000 Zuschauern der Sommerkomödienhit 2013 in Bayern. 2018 erhielt Kerstin Schmidbauer den Produzentenpreis des Bayerischen Filmpreises für GRIEßNOCKERLAFFÄRE und im vergangenen Jahr ging der Publikumspreis bereits an SAUERKRAUTKOMA.

    Weitere Projekte mit Beteiligung von HFF-Absolventen*innen/- Lehrenden
    Weitere HFF-Alumni*ae und Lehrende haben Grund, sich für Teammitglieder ihrer Filmprojekte mitzufreuen: Als beste Darstellerin wurde Luna Wedler mit dem Bayerischen Filmpreis für ihre Rolle in DEM HIMMEL SO NAH geehrt. Das Drehbuch zum Film stammt von HFF-Alumna Ariane Schröder, Regie führte HFF-Alumnus Tim Trachte. Der Bayerische Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm ging an das Produzententeam von ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL; Regie führte HFF-Alumna Caroline Link.
    Der Produzentinnenpreis ging an Lena Schömann für DAS PERFEKTE GEHEIMNIS. Sie ist seit 2014 bei der Constantin Film AG tätig. Deren CEO Martin Moszkowicz ist seit März 2019 Honorarprofessor an der HFF München und seit Oktober 2019 nebenamtlicher Leiter der HFF-Abteilung Produktion & Medienwirtschaft (Lehrstuhlinhaber Prof. Ulrich Limmer). Moskowicz ist Executive Producer des Publikumserfolgs DAS PERFEKTE GEHEIMNIS (Buch & Regie: Bora Dagtekin; Produktion: Lena Schömann).

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut­schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten­preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus­zeich­nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.
    Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.

  • Berlinale 2020

    Zwei Abschlussfilme und zwei Debütfilme von HFF-Absolvent*innen auf der Berlinale 2020

    Drei Filme laufen in der Sektion Perspektive Deutsches Kino: AUTOMOTIVE von Jonas Heldt feiert Weltpremiere in Berlin / OUT OF PLACE von Friederike Güssefeld wird als Gewinnerfilm des FIRST STEPS Award am Berlinale Publikumstag (1. März) außer Konkurrenz das Programm der Sektion Perspektive Deutsches Kino abschließen / Ebenfalls als Weltpremiere wird der Debütfilm WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders gezeigt / Ausgewählt für die Weltpremiere im  Programm der Sektion Panorama wurde der Debütfilm SCHWARZE MILCH von Uisenma Borchu

    15. Januar 2020 – Auf den diesjährigen 70. Internationalen Filmfestspielen Berlin (20. Februar – 1. März) laufen zwei Abschlussfilme sowie zwei Debütfilme von Absolvent*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in den Sektionen Perspektive Deutsches Kino und Panorama.

    AUTOMOTIVE | Dokumentarfilm von Jonas Heldt | Abschlussfilm | HFF-Studierende im Team: Pius Neumaier (Kamera), Sabrina Kleder (Produktionsleitung) | Motel Film in Ko-Produktion mit Neos Film | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Jonas Heldts Abschlussfilm AUTOMOTIVE feiert in der Sektion Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale 2020 Weltpremiere. Mit AUTOMOTIVE schloss Jonas Heldt am 19. Februar 2020 sein Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Leitung: Prof. Karin Jurschick) ab. In seinem Abschlussfilm zeigt er zwei ungleiche Vertreterinnen einer Generation, in der jede*r früher oder später ersetzbar wird: Sedanur verbringt in Ingolstadt die ganze Nacht damit, Autoteile zu sortieren, während Headhunterin Eva nach Fachkräften zur Automatisierung in der Logistik sucht.

    OUT OF PLACE | Dokumentarfilm von Friederike Güssefeld | Abschlussfilm | weitere HFF-Absolventen im Team: Julian Krubasik & Adrian Campean (Kamera), Alireza Golafshan (Produktion Horse&Fruits) | In Ko-Produktion mit Bayerischer Rundfunk | Mit Unterstützung des FFF Bayern  | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Das Programm der Perspektive Deutsches Kino wird am Berlinale-Publikumstag (1. März) mit dem Gewinnerfilm (in diesem Jahr aus der Kategorie Dokumentarfilm) der im September 2019 verliehenen FIRST STEPS Awards abgeschlossen. Friederike Güssefelds HFF-Abschlussfilm (Diplom im Februar 2019) OUT OF PLACE läuft damit als Gast der Sektion und außer Konkurrenz.
    OUT OF PLACE zeigt drei deutsche Jugendliche in einem pädagogischen Projekt mitten in Rumänien. In einer leisen Beobachtung nähert sich der Film den Jungen Kevin, Dominik und David – ihrer Einsamkeit, ihren Wünschen und ihrer Zerrissenheit an diesem entlegenen Ort.

    WALCHENSEE FOREVER | Dokumentarfilm von Janna Ji Wonders | Debütfilm | weiterer HFF-Absolvent im Team: Sven Zellner (Kamera) | In Ko-Produktion mit Bayerischer Rundfunk | Mit Unterstützung des FFF Bayern | Sektion Perspektive Deutsches Kino
    Janna Ji Wonders schloss ihr Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik im Februar 2014 ab. Ihr Debütfilm WALCHENSEE FOREVER läuft als Weltpremiere auf der Berlinale 2020. Darin erzählt die Regisseurin die Geschichte der Frauen ihrer Familie zwischen Walchensee, dem Summer of Love, Hippie-Träumen und dem Harem um Rainer Langhans.

    SCHWARZE MILCH | Spielfilm von Uisenma Borchu | Debütfilm | weitere HFF-Absolventen*in im Team: Sven Zellner (Kamera & Produktion), Anna Katharina Brehm (Production Manager), Thomas Burnhauser (Ko-Produktion mit Old Inn Films) | Mit Unterstützung des FFF Bayern | Sektion Panorama
    Uisenma Borchu schloss ihr Studium in der HFF-Abteilung Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik im Februar 2016 ab. In ihrem zweiten semibiografischen Film SCHWARZE MILCH sucht eine junge Frau nach ihren Wurzeln. Sie findet dabei eine eigenwillige, radikale Sinnlichkeit, die nicht nur mongolische, sondern auch vermeintlich freiere, westliche Konventionen durchbricht.

    Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino mit acht Filmen & Neuerungen für 2020
    Im kompakten Programm der Sektion Perspektive Deutsches Kino laufen in diesem Jahr acht Filme, davon vier Spiel- und vier Dokumentarfilme. Sektionsleiterin Linda Söffker zur Auswahl der Filme: „Ich betrachte jeden Film des Programms als einen Heimatfilm, nicht als Verklärung im romantisch-kitschigen Stil der 1950er Jahre, sondern als Auseinandersetzung mit der Welt, in der wir leben – bis hin zum Heimathorror.“
    2020 wird erstmals das Kino International Premierenkino der Perspektive Deutsches Kino sein.
    Die Filme aus dem Programm der Perspektive Deutsches Kino konkurrieren um den Kompass-Perspektive-Preis (dotiert mit 5.000 €, Preise unabhängiger Jurys), den Kompagnon-Förderpreis (Stipendium von 5.000 € bzw. 2.500 € für Kurzfilme, vergeben gemeinsam von den Sektionen Berlinale Talents und Perspektive Deutsches Kino) und erstmals auch den Heiner-Carow-Preis (dotiert mit 5.000 €, vergeben von der DEFA-Stiftung, Preise unabhängiger Jurys).
    Außerdem haben sie Chancen auf folgende weitere sektionsübergreifende Preise bzw. Preise unabhängiger Jurys: GWFF Preis Bester Erstlingsfilm (dotiert mit 5.000 €), Berlinale Dokumentarfilmpreis (gestiftet vom rbb und dotiert mit 40.000 €) und die TEDDY AWARDS (je Spielfilm, Dokumentarfilm).

    Berlinale-Sektion Panorama: neu und anders, wild, unkonventionell und mutig im Kino von heute
    Die Sektion Panorama präsentiert unter der Leitung von Michael Stütz junge, spannende Talente aus der ganzen Welt und entdeckt die neusten Filme bekannter Filmschaffender. Mit dieser Mischung spürt die Sektion Panorama Stimmung und Entwicklungen im gegenwärtigen internationalen Kino auf und hat den Finger am Puls der Zeit – ästhetisch, formal und politisch.
    Die größte Jury der Berlinale – die Besucher*innen der Sektion – vergibt seit 1999 jedes Jahr den Panorama Publikums-Preis für den beliebtesten Spiel- und Dokumentarfilm. Mit dem TEDDY AWARD zeichnet das Panorama zudem sektionsübergreifend für den queeren Filmpreis der Berlinale verantwortlich. Filme der Sektion Panorama haben außerdem Chancen auf insgesamt acht weitere sektionsübergreifende Preise bzw. Preise unabhängiger Jurys.

    Gerne vermitteln wir Interviews zu den Filmemacherinnen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen auf der Berlinale 2020 zu.

  • HFF @ MOP 2020

    Sieben HFF-Filme in allen Wettbewerbs-Sektionen: Spielfilm, Mittellanger Film, Kurzfilm und Dokumentarfilm / Weitere vier HFF-Filme laufen in den Programmreihen MOP Watchlist, MOP Shortlist und bei der KURZ.FILM.TOUR-Premiere der AG Kurzfilm / Filme im Wettbewerb haben Chancen auf mehrere dotierte Preise / HFF-Alumnus David Armati Lechner (Trimafilm) ist Mitglied der Jury für die Wettbewerbe Kurzfilm und Mittellanger Film / 41. Filmfestival Max Ophüls Preis vom 20.-26. Januar 2020

    München, 14. Januar 2020 – Auf dem 41. Filmfestival Max Ophüls Preis laufen elf Studien- und Abschlussfilme aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Sieben Filme von HFF-Studierenden und Absolventen*innen sind in den insgesamt vier Wettbewerbs-Sektionen sowie weiteren Programmreihen vertreten. HFF-Alumnus David Armati Lechner ist in diesem Jahr eines von drei Jury-Mitgliedern für die Wettbewerbe Kurzfilm und Mittellanger Film und entscheidet über die Vergabe der beiden mit insgesamt 10.000 € dotierten Preise. David Armati Lechner schloss sein Studium an der HFF München 2018 ab und ist seit 2017 zusammen mit HFF-Alumna Trini Götze geschäftsführender Gesellschafter der Trimafilm. Zu ihren Produktionen zählen die Kinofilme ALLES IST GUT (HFF-Abschlussfilm) von Eva Trobisch und MEIN ENDE. DEIN ANFANG. von Mariko Minoguchi sowie die ZDF-Serie FETT UND FETT von HFF-Studentin Chiara Grabmayr und HFF-Absolvent Jakob Schreier.

    Filme aus der HFF München auf dem 41. Filmfestival Max Ophüls Preis
    (Nennung Teammitglieder aus der HFF München)

    Wettbewerb Spielfilm

    NOTHING MORE PERFECT | Abschlussfilm
    Regie & Buch: Teresa Hoerl
    Kamera: Johannes Brugger
    Produktion: Markus Mayr (HFF-Produktionsabsolvent) mit MÄKSMY Films
    Die Hauptdarstellerin Lilia Herrmann ist für ihre Rolle in NOTHING MORE PERFECT für den Max Ophüls Preis Bester Schauspielnachwuchs nominiert.

    Wettbewerb Mittellanger Spielfilm

    DER ANDERE | Abschlussfilm
    Regie, Buch & Produktion: Lukas Baier
    Kamera: Tilmann Wittneben

    GIRL MEETS BOY | Abschlussfilm
    Regie & Buch: Ferdinand Arthuber
    Kamera: Lorenz Weißfuß
    Produktion: Max Traub, Leon Hellmann mit Cellardor Film/Hellmann & Traub

    OKTOPUS UND MURÄNE | Film als Studienleistung
    Regie: Sebastian Husak
    Buch: Daniel Thomé, Sebastian Husak
    Kamera: Nikolai Huber
    Produktion: Daniel Kunz

    Wettbewerb Kurzfilm

    MAMANAM | Film als Studienleistung
    Regie: Linda-Schiwa Klinkhammer
    Buch & Kamera: Philipp Link
    Produktion: Max Scherer mit Gute Zeit Film

    Wettbewerb Dokumentarfilm

    REGELN AM BAND, BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT | Abschlussfilm
    Regie & Buch: Yulia Lokshina
    Kamera: Zeno Legner, Lilli Pongratz
    Produktion: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil (beide HFF-Produktionsabsolvent*in) mit wirFILM

    DER PERFEKTE RUN | Abschlussfilm
    Regie: Lea Becker
    Buch: Lea Becker & Jenny Bräuer (HFF-Kameraabsolventin)
    Produktion: Jenny Bräuer (HFF-Kameraabsolventin) mit Jupiter_Fiction

    Programmreihe MOP Watchlist

    ZU ZWEIT ALLEIN | Film als Studienleistung
    Regie & Buch: Sabine Koder
    Kamera: Noah Schuller
    Produktion: Natalie Hölzel mit Elfenholz Film

    LIMBO | Abschlussfilm
    Regie & Buch: Tim Dünschede
    Kamera: Holger Jungnickel
    Produktion: Fabian Halbig (HFF-Produktionsabsolvent) mit Nordpolaris

    Programmreihe MOP Shortlist

    ICH WILL INS PARADIES | Film als Studienleistung
    Regie & Buch: Kilian Armando Friedrich
    Kamera: Jakob Kohl
    Produktion: Moritz Schnack

    Premiere der KURZ.FILM.TOUR. zum Deutschen Kurzfilmpreis; veranstaltet von der AG Kurzfilm auf dem MOP

    DIE TINTE TROCKNET NICHT | Film als Studienleistung
    Regie & Buch: Felix Herrmann
    Kamera: Karl Kürten
    Produktion: Aylin Kockler und Maximilian Bungarten

    Die Screening-Termine aller Filme gibt es hier

    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseuren im deutschsprachigen Raum.

  • Ehrensentator Kloiber

    Dr. Herbert Kloiber war von 2006 bis Mitte 2019 HFF-Abteilungsleiter am Lehrstuhl Produktion & Medienwirtschaft / Seine Nachfolge trat zum Wintersemester 2019/20 Constantin Film AG CEO Martin Moszkowicz an / Urkunde zum Ehrensenator wurde Dr. Herbert Kloiber von HFF-Präsidentin Bettina Reitz im Rahmen seiner feierlichen Verabschiedung als Abteilungsleiter überreicht / Die Ernennung von Dr. Herbert Kloiber zum Ehrensenator würdigt dessen langjähriges besonderes Engagement für die HFF München

    München, 19.  Dezember 2019 – Gestern Abend ernannte die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Prof. Dr. Herbert Kloiber zum Ehrensenator. Die Urkundenüberreichung durch HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz erfolgte während der feierlichen Verabschiedung Prof. Dr. Herbert Kloibers als nebenamtlicher HFF-Abteilungsleiter des Lehrstuhls Produktion & Medienwirtschaft (Lehrstuhlinhaber Prof. Ulrich Limmer). Die nebenamtlichen Abteilungsleiter an der HFF München, so auch Prof. Dr. Herbert Kloiber und sein Nachfolger Prof. Martin Moszkowicz, sind aktiv in der Branche und somit eine wichtige Schnittstelle zwischen der HFF München und der Praxis – das ist nicht nur für die Lehre, sondern auch für das spätere Berufsleben der Studierenden besonders wichtig. Prof. Dr. Herbert Kloibers Engagement reichte weit über sein Amt des Abteilungsleiters hinaus und bezog die gesamte Filmhochschule sowie den Freundeskreis der HFF München e.V. mit ein – mit der Ernennung zum Ehrensenator würdigt die HFF München diese besondere Verbundenheit nicht nur, sondern verlängert sie auch für die Zukunft.

    Prof. Dr. Herbert Kloiber
    Nach einer Promotion in den Rechtswissenschaften begann Prof. Dr. Herbert Kloiber 1970 seine Karriere bei Beta/Taurus.1974 wurde er Geschäftsführer der Produktionsfirma Unitel und produzierte vorrangig Opern und Konzertfilme. Im Jahr 1977 erwarb er die Tele München und entwickelte die Produktionsfirma in den folgenden Jahren zu einem integrierten Medienkonzern, der heute sämtliche audio-visuellen Auswertungsstufen unter einem Dach vereint. Prof. Dr. Herbert Kloiber war bis 2019 geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der TMG. Von 2006-2019 war er nebenamtlicher HFF-Abteilungsleiter der Abt. V: Produktion und Medienwirtschaft.

  • Tag der offenen Tür an der HFF München am 18. Januar 2020

    Das Programm ist jetzt online: Programm 2020

    Film ab zum Tag der offenen Tür: Die HFF München öffnet ihre Türen / Einen ganzen Tag lang gibt es Seminare und Vorlesungen / Vierstündiges, moderiertes Filmprogramm mit Filmen von HFF-Studierenden / Führungen im Studiotrakt / Cinematographer’s Gallery hat geöffnet / Für Bewerber*innen gibt es Tipps zur Bewerbungsmappe und die Möglichkeit, mit Studierenden der HFF München zu sprechen / Eintritt frei

    Am 18. Januar 2020 ab 9.30 Uhr öffnet die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München wie in jedem Jahr im Januar ihre Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Schüler*innen, Studierende, junge Menschen in der Ausbildung und alle anderen Besucher*innen erhalten Einblicke in den Studienbetrieb und umfangreiche Informationen zu den Fächern, auf die man sich an der HFF München bewerben kann: Kino- und Fernsehfilm, Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik, Produktion und Medienwirtschaft, Drehbuch, Bildgestaltung/ Kinematografie und ab dem Wintersemester 2020/21 auch Bildgestaltung/VFX* und Montage* (entweder am Lehrstuhl Kino- und Fernsehfilm oder Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik). Aber auch all diejenigen, die schon immer wissen wollten wie Filme entstehen, wie man „Film studieren“ kann, was in den hauseigenen Studios passiert oder die einfach schon immer mal hinter die Kulissen des Gebäudes schauen wollten, sind zum Tag der offenen Tür herzlich willkommen.

    Informationen, Bewerbungs-Tipps & natürlich Filme
    Eröffnet wird der Tag um 9.30 Uhr von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz. Der Tag der offenen Tür an der HFF München bietet fundierte und breit gefächerte Einblicke in den Studienbetrieb der Filmhochschule, an der auch Oscar®-Preisträger*innen wie Caroline Link, Florian Henckel von Donnersmarck oder auch Maren Ade studiert haben.

    Zu allen Studiengängen, Lehrstühlen und Bereichen gibt es Informations-Vorlesungen der lehrenden Professoren*innen und Dozenten*innen. Im vierten Stock kann die Cinematographer’s Gallery besucht werden – ausgestellt sind Fotografien von Kamera-Student Matthias Kofahl unter dem Titel in the heat of the night.

    Die Bibliothek hat durchgehend von 10-16 Uhr geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Abgerundet wird das Programm mit Tipps zur Bewerbung an der HFF München, Informationen direkt von Studierenden und Mitarbeiter*innen und natürlich vier Stunden Filmvorführungen – in Anwesenheit der Filmemacher*innen. In dem Slot „Mein Film01“ stellen Studierende ihren ersten HFF-Film vor und berichten im Anschluss von der Herstellung und den Herausforderungen der Produktion. 

    Zum Abschluss des Tages, von 16.00 bis 17.00 Uhr, wird es wieder eine Podiumsdiskussion, moderiert von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, geben: Zu Gast wird u.a. HFF-Alumna Caroline Link sein!

    Anmeldungen sind nicht erforderlich, der Eintritt ist frei – jede/r ist herzlich willkommen!

    *Der Lehrbetrieb für die neu geplanten Schwerpunkte wird zum nächsten Wintersemester im Oktober 2020 aufgenommen, vorausgesetzt, dass seitens des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst das für die Aufnahme des Studienbetriebs erforderliche Einvernehmen erteilt werden kann.