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Solidarität mit der Ukraine

01.03.2022

Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir denken in großer Sorge und tiefem Mitgefühl an die ukrainische Bevölkerung und besonders an ihre Student*innen, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen sowie deren Familien.
An der HFF München leben wir einen Hochschulalltag, der geprägt ist von einem konsequent (vorurteils-)freien und künstlerischen Austausch.
Mit unseren Student*innen aus der Ukraine werden wir in direkten Kontakt treten und sie im Rahmen aller uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen.
Viele unserer Student*innen, teilweise aus der Ukraine ebenso wie aus Russland und Polen engagieren sich bereits in verschiedenen Hilfsprojekten.
Am Wochenende nach Kriegsausbruch begann an der HFF München das jährliche Seminar Live-Studioproduktion, in dem Student*innen der jüngsten Jahrgänge fachübergreifend in der Abteilung Technik lernen, wie eine große Live-TV-Produktion funktioniert – angefangen bei den Inhalten über die komplette Produktion. Die Student*innen des diesjährigen Seminars haben gemeinsam entschieden, ihre Übung inhaltlich zu einer Schwerpunkt-Sendung zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine zu machen; sie werden dabei vom gesamten Seminar-Lehrteam unterstützt. Die im Seminar erarbeitete Sendung kann hier auf YouTube angesehen werden.

Wir teilen hier die beiden lesenswerten Stellungnahmen der Branchen-Vereinigungen Deutsche Filmakademie und European Film Academy.

Für alle die helfen möchten, hier ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung zu Spenden.

Außerdem geht es hier zur Petition AIR LIFT FOR UKRAINE NOW, die unsere Studentin Anna Zhukovets gestartet hat.

Wer Unterkünfte oder Wohnraum für ukrainische Geflüchtete bereitstellen kann und möchte, soll sich bei seiner jeweiligen Stadt melden. Viele Landratsämter teilten auf BR-Anfrage mit, dass sie dringend Wohnungen für Geflüchtete brauchen.

Ebenso wie die uns benachbarte und eng verbundene Hochschule für Musik und Theater München teilen auch wir an dieser Stelle die folgenden Verlautbarungen der HRK und des DAAD: 

Pressemeldung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vom 24.2.2022

Solidarität mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen

HRK verurteilt russischen Angriff: In einer Stellungnahme verurteilte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter-André Alt, den russischen Überfall auf die Ukraine scharf. »Dies ist ein zutiefst bedrückender Tag. Unsere Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung und vor allem unseren hochschulischen Partnern. Wir sind in großer Sorge um das Leben und Wohlergehen der ukrainischen Wissenschaftler*innen und Studierenden. Die deutschen Hochschulen werden ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten beistehen. Absehbar ist auch, dass diese Entwicklungen den deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen schweren Schaden zufügen werden. Wir werden entsprechende Konsequenzen eingehend prüfen müssen.«
Die HRK wird im Verbund der Wissenschaftsorganisationen – insbesondere mit dem DAAD – und in Abstimmung mit der Bundesregierung die Möglichkeiten zur Fortführung und Gestaltung der Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zu der Ukraine und Russland ausloten. Der Krieg trifft auch die Verbindungen Deutschlands und der Ukraine in der Hochschulbildung: Die Ukraine gehört zu den wichtigen Herkunftsländern unter den internationalen Studierenden in Deutschland. Im Sommersemester 2021 studierten über 8.200 ukrainische Studierende an deutschen Hochschulen (Quelle: destatis). Die Hochschulen beider Länder sind auch institutionell vielfältig verbunden: Derzeit gibt es 257 Kooperationen mit der Ukraine, an denen 113 deutsche und 89 ukrainische Hochschulen beteiligt sind (www.internationale-hochschulkooperationen.de).
Quelle: 2022-02-24_HRK-PM_Solidarität Ukraine.pdf

 Pressemeldung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) vom 24.2.2022

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bekennt sich zu seinen Partnern in der Ukraine
»Wir sind als DAAD entsetzt über den Angriff Russlands auf die Ukraine, einem souveränen Staat in Europa. Zudem sind wir zutiefst um das Leben der Menschen und das Wohl unserer Partnerorganisationen in der Ukraine besorgt. Wir stehen als DAAD für den friedlichen und freien Austausch in den Wissenschaften und für eine grenzüberschreitende Gemeinschaft von Lehrenden, Forschenden und Studierenden in aller Welt. Dies setzt die weltweite Beachtung des Völkerrechts voraus. Gerade heute gilt daher unsere Solidarität den Menschen und unseren Partnern in der Ukraine«, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee.
Der DAAD wird die Lage und Entwicklung vor Ort genau beobachten und in enger Abstimmung mit der Bundesregierung und im Austausch mit der Hochschulrektorenkonferenz und den deutschen Hochschulen in den kommenden Tagen und Wochen bewerten, wie die Wissenschaftskooperationen mit der Ukraine gestaltet werden können. »Zur Solidarität mit der Ukraine gehört es, die außenwissenschaftspolitischen Beziehungen nicht abreißen zu lassen und die Austauschbeziehungen auch unter widrigen Bedingungen zu erhalten«, so Mukherjee.
Derzeit werden 46 DAAD-Projekte und 62 Projekte im Rahmen von Erasmus+ in der Ukraine gefördert. Pandemiebedingt erfolgt die aktuelle Zusammenarbeit weitgehend auf digitalem Weg. Wegen der sich zuspitzenden Lage haben die DAAD-Geförderten aus Deutschland die Ukraine in den vergangenen Tagen bereits verlassen.
Quelle: DAAD entsetzt über russischen Angriff auf die Ukraine - DAAD