Menu Icon Menu Icon Arrow Icon Arrow Icon Plus Icon Plus Icon Minus Icon Minus Icon HFF Logo HFF Logo
  • HFF Pic 1

    / 3

  • HFF Pic 2

    / 3

  • HFF Pic 3

    / 3

A place to live is not a place to stay

Kathleen Mark, 31 kennt das Nomadenleben ihrer Vorfahren nur über Erzählungen des Grossvaters. 1955 wurde ihre Familie von der kanadischen Regierung zwangsangesiedelt und lebt seither in Unamen Shipu, einem Reservat ohne Straßenzugang, nur erreichbar via Schiff oder Flugzeug.
Kathleen´s Mutter Yvette hat den Ort bereits verlassen und ihrer Tochter die Familienaufsicht übergeben. Die junge Innu Frau ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Mobilität und einem Leben in der Stadt und der Verantwortung ihrem Volk gegenüber. Der Film umstellt sie mit Fragen dreier Familienmitglieder und zeichnet das Bild einer neuen Innu Generation zwischen den Stühlen.

Die UN Menschenrechtskommision beschrieb die Situation der Innu als die dringenste Frage, der sich die Kanadier heute gegenüber sehen. „A place to live is not a place to stay“ untersucht den Impakt, den die Modernisierung der kanadischen Gesellschaft und ein halbes Jahrhundert verfassungsrechtlicher Gewalt auf die Lebenswelt der Innu hatte anhand eines Einzelschicksals.

DOK.fest München//2014